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Frankfurt: Weihnachtsmarkt-Marathon

?Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus...? Nach diesem Sonntag bin nun auch ich endlich in Vorweihnachtsstimmung gekommen. Doch dabei ist die Vorweihnachtszeit in sieben Tagen, also einer Woche, mit der letzten Ausgabe des Weihnachtsmarkt-Marathons vorbei. Noch heute war ich in der Stadt unterwegs, die das Potential zur Bundeshauptstadt hatte: Frankfurt!

Der Frankfurter Weihnachtsmarkt auf dem Römer
Der Frankfurter Weihnachtsmarkt auf dem Römer

Die Anfahrt verlief nicht nur problemlos, sondern wurde mir und allen weiteren Besuchern mehrfach vereinfacht. Der Durchsage der U4 an der Haltestelle „Dom/ Römer“ wurde das Wort „Weihnachtsmarkt“ bzw. „Christmas Market“ hinzugefügt. An der Haltestelle selbst war der Weg durch Plakate ausgeschildert. Wie die letzten Seite vermuten lassen, spielte sich das Geschehen am Römer, Mainufer und Paulsplatz ab. Obwohl der Markt sonntags offiziell erst um 11:00Uhr beginnt, war er um diese Zeit bereits dicht besucht. Doch zum Glück nicht so sehr, dass es unangenehm ist. Möglicherweise liegt das an dem nicht erwzungenen Rundgang. In Mainz und Darmstadt mussten Besucher lediglich die Gänge hoch und runter laufen, um alles gesehen zu haben. Heute [in Frankfurt] war dem nicht so, wodurch es zu Beginn etwas schwierig war sich zu orientieren, doch letztendlich habe ich es geschafft, alles einmal gesehen zu haben.

Dass es heute schneite, lässt sich nur noch an Dächern und Bäumen erkennen
Dass es heute schneite, lässt sich nur noch an Dächern und Bäumen erkennen

In Erinnerung blieben die Exklusivitäten, die die bisherigen Weihnachtsmärkte nicht bieten konnten. In der Regel gibt es Waren, welche es einfach überall gibt: leuchtende Pappsterne, ausgefallene Kerzen (aus Bienenwachs) inklusive weiteres Zubehör sowie die in diesen Berichten traditionsgewordenen Weihnachtspyramiden. Letzteres fand man in Frankfurt nicht vor, dafür aber Buchstabenzüge. In einer Bude durften Käufer*innen mit dem kosten- (für Endverbraucher) und kontaktlosen Bezahldienst Apple Pay bezahlen. Andere akzeptierten immerhin Kartenzahlung - auch kontaktlos, sofern es die Karte unterstützt.

Eine bisher noch nicht gesehene Exklusivität: Buchstabenzüge
Eine bisher noch nicht gesehene Exklusivität: Buchstabenzüge

Störend beziehungsweise als verschenktes Potential empfand ich die häufige Wiederholung des Angebots. Über den gesamten Weihnachtsmarkt hinweg verteilten sich ca. ein halbes Dutzend Stände, die mit Schokolade übergossene Früchte am Spieß oder die zuvor erwähnten Beleuchtungsartikel anboten. Ein Betreiber, der Kerzen aus Bienenwachs vertrieb, war an zwei Plätzen vertreten. Eventuell möchten die Aussteller sichergehen, dass man sie in seinem persönlichen Rundgang nicht übersieht.

Die Weihnachtskrippe steht ebenfalls auf dem Römer
Die Weihnachtskrippe steht ebenfalls auf dem Römer

Um zu einem Fazit zu gelangen: die Anreise gestaltet mit dem ÖPNV in aller Regel problemlos, das Angebot ist riesig, auch wenn ich mir ein paar neue Ideen gewünscht hätte, wodurch sich der Besucherstrom gut verteilt. Die Zeit verging wie im Fluge, selbst ohne Snackpause und zusätzlich geöffnete Geschäfte.

Wer nach den letzten Minuten den Frankfurter Weihnachtsmarkt besuchen möchte, der solle sich ein wenig beeilen. Anders als in Mainz & Darmstadt, ist die letztmögliche Besuchsoption nächsten Samstag, den 22. Dezember 2018. Informationen können der Webseite zum Weihnachtsmarkt entnommen hat. Zusätzliche Eindrücke gibt‘s im Pressebereich in Form von Bildern.

©2018 Hessentrend/ Leon Ebersmann

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