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Corona-Warn-App des Robert-Koch-Instituts

Keine App wurde in den letzten Wochen so sehr diskutiert, wie die Corona-Warn-App für Deutschland. Und das, obwohl es eine solche App noch nicht einmal gab. Aber das änderte sich diesen Dienstag (16.).

Corona-Warn-App des Robert-Koch-Instituts
Die Corona-Warn-App ist ein Angebot der Bundesregierung, dennoch taucht in den Stores von Apple sowie Google das Robert-Koch-Institut als Herausgeber auf. Die Systemvoraussetzungen für Android-basierte Geräte liegen bei Version 6. Auf iPhones muss mindestens iOS 13.5 installiert sein, das nur ab dem iPhone 6s oder iPhone SE angeboten wird. Sämtliche Texte sind in deutscher sowie englischer Sprache verfasst worden. Darüber hinaus gibt es sogar einen Dark-Mode für Displays mit der OLED-Technik.

Sinn der Corona-Warn-App ist, Infektionsketten schneller zu unterbrechen, indem festgestellt wird, ob es zum Kontakt mit einer infizierten Person kam und folglich ein Infektionsrisiko besteht. Das funktioniert folgendermaßen: Zur Nutzung der App müssen Bluetooth-Verbindungen zugelassen werden. Treffen zwei Menschen bzw. deren Smartphones mit installierter App aufeinander, tauschen diese Ziffernketten aus, die sich jede viertel Stunde ändern. Wird nun einer positiv auf das Corona-Virus getestet, bleibt es ihm überlassen, ob er dass der App mitteilen möchte. Dann werden seine Tages-IDs hochgeladen und die Apps der anderen errechnen somit die Wahrscheinlichkeit, ebenfalls mit dem Corona-Virus infiziert zu sein. Dadurch liegt es auf der Hand, dass mehr Nutzer*innen eine bessere Rückverfolgung bedeuten. Nichtsdestotrotz ist die Nutzung freiwillig. Laut einem Tweet der RKIs haben sich bis zum Freitag (19.) 9,6 Millionen Menschen die App auf ihren Smartphones installiert.

Sämtliche Berichterstattung von uns über das Corona-Virus sammelten wir für Dich unter dem Schlagwort » Corona.

Once: Katzenbilder statt Dick-Pics

Symbolbild: Once: Katzenbilder statt Dick-Picks
Der Franzose Jean Meyer gründete im Jahre 2015 das Unternehmen Once und die dazugehörige Dating-App. Mittlerweile ist der Dienst in mehreren Ländern verfügbar, darunter auch Deutschland und konkurriert mit Tinder. Im Gegensatz zu Tinder möchte Once den Fokus auf eine Person lenken, indem es täglich um 12:00Uhr nur zu einem Match kommt. Zusätzlich schuf das Unternehmen eine Funktion gegen sexuelle Belästigung. Ungefragte Nacktbilder werden von dem System "verschlüsselt" und stattdessen Katzenbilder angezeigt. Dem User bleibt die Wahl, was man sehen möchte: das Bild einer Katze oder anstößiges Bildmaterial. Eine künstliche Intelligenz sei für den Filter verantwortlich. Clémentine Lalande übernahm 2019 die Unternehmensführung. Sie berichtete, dass sie auf den verschiedensten Dating-Portalen schnell ungefragt Dick-Pics zu sehen bekam. Auch im deutschen Fernsehen machten Joko und Klaas auf die Thematik mit der 15-minütigen Sendung Männerwelten bei ProSieben aufmerksam.

Weitere Beiträge aus der digitalen Welt findest Du vollständig im Technik-Magazin » radio.exe gelistet.

Prozessauftakt im Mordfall Walter Lübcke

Symbolbild: Prozessauftakt im Mordfall Walter Lübcke
Kassel, vor etwas über einem Jahr. Der Regierungspräsident Walter Lübcke (CDU) wird auf seiner Terrasse erschossen. Nun wird seit Dienstag (16.) am Oberlandesgericht Frankfurt dem mutmaßlichen Haupttäter Stephan Ernst der Prozess gemacht. Des Weiteren wird der 44-jährige Markus H. der Beihilfe zum Mord beschuldigt. Er soll den Kauf der letztendlichen Tatwaffe abgewickelt haben und Ernst in seinem Entschluss zum Mord des nordhessischen Politikers bestärkt haben. Entweder durch die Teilnahme an rechtsextremen Demonstrationen oder gemeinsame Schießübungen. Daher ist sich Bundesanwaltschaft sicher, dass man aus rechtsextremer Gesinnung agierte. Stephan E.s Anwälte stellten viele Anträge, wie einen Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter, um womöglich die Anklageverlesung hinauszuzögern. Ebenso taten es auch die Verteidiger von Markus H, die forderten das Verfahren einzustellen, da ihr Mandant schon jetzt öffentlich "hingerichtet" werde. Die Witwe und zwei Söhne traten trotz emotionaler Belastung als Nebenkläger auf, um ein Signal gegen Hass und Hetze zu setzen.

Was entscheiden die Gerichte sonst noch? Du erfährst es mit einem Klick auf » Law!

Corona-Ausbruch bei Tönnies

Symbolbild: Corona-Ausbruch bei Tönnies
In Deutschlands größtem Schweine- und Rinderschlachtbetrieb Tönnies in Rheda-Wiedenbrück in Nordrhein-Westfalen haben sich über 1000 Fleischarbeiter (Stand: 21.06.2020, 16:00Uhr) mit dem Corona-Virus infiziert. Sämtliche Mitarbeiter, darunter auch Verwaltung, das Management, die Konzernspitze und deren Familien stehen unter Quarantäne. Daher fordert Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zügige Schritte zum Schutz der Fleischarbeiter, wie verschärfte Kontrollen schon bevor das neue Gesetz zur Arbeitssicherheit in der Fleischindustrie greift. Dazu gehört ein Verbot von Werkverträgen. Diesbezüglich möchte Heil im Sommer einen Gesetzentwurf vorlegen, damit es womöglich in 2021 bereits gültig ist. Ein Sprecher der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten sieht das Vorhaben realistisch, aber entgegnet, dass kein Personal fehle, sondern diese bei Subunternehmern angestellt sind. Der Bundeswirtschaftsminister Altmaier (CDU) sorgt sich um das Vertrauen in Fleisch "made in Germany". Er möchte die allgemeinen Arbeitsbedingungen sowie die Unterkünfte verbessern. Mittlerweile ermittelt auch die Staatsanwaltschaft Bielefeld – bislang gegen Unbekannt – wegen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz.

Zusätzliche lokale Themen - sicherlich auch aus Deiner Nähe - findest Du im Abschnitt » Lokales vor.

©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Die Preise für Smartphones sind in den letzten Jahren rasant gestiegen. Dass man mittlerweile über 1000€ für ein Gerät blechen muss, ist keine Seltenheit mehr. Besonders die iPhone-Liebhaber mussten lange Zeit tief in die Tasche greifen. Doch in 2016 kam das iPhone SE und kürzlich ein weiteres Modell unter gleichem Namen auf den Markt.

Das Auffälligste zuerst: Die äußeren Merkmale

Symbolbild: Das Auffälligste zuerst: Die äußeren Merkmale
Hinweis: Die Vorderseite der (PRODUCT)RED-Edition war beim iPhone 7 noch weiß.

Das Handy hat eine Glasrückseite in den Farben schwarz, weiß und rot mit dem Firmenlogo in der Mitte. Die rote Edition wird als Product Red vertrieben. Dabei geht ein Teil des Preises an eine Stiftung im Kampf gegen AIDS, aber aufgrund der aktuellen Umstände wird die Forschung an COVID-19 unterstützt. Schade ist, dass sich Apple über die Höhe der Spende bedeckt hält. Die Vorderseite ist in allen Ausführungen schwarz.

TouchID: Alte Bekannte im iPhone SE

Symbolbild: TouchID: Alte Bekannte im iPhone SE
Neben dem 4,7 Zoll LCD-Panel mit einer Auflösung von etwas über HD, das seit dem iPhone 6 verbaut wurde, kehrt die Hometaste inklusive TouchID zurück. Dafür fällt die Geräteentsperrung via FaceID weg. Im Gegensatz dazu steht das neue Mittelklasse-Gerät den Flaggschiffen im Bezug auf die Rechenleistung ins nichts nach. Es wurde der A13 Bionic Prozessor verbaut. Dieser gilt als der beste auf dem Smartphone-Markt.

iPhone SE: Die beste Kamera ist die, die man immer dabeihat

Symbolbild: iPhone SE 2: Die beste Kamera ist die, die man immer dabeihat
Dadurch sind trotz nur einer Kamera Spielereien, wie der Portrait-Modus für Menschen oder Smart HDR möglich. Die Kamera-Einstellungen Deep Fusion als auch den Nachtmodus wird es für das iPhone SE nicht geben. Experimentierfreudige Fotograf*innen können demnächst wortwörtlich neue Gewässer betreten, denn die IP 67 Zertifizierung besagt einen Wasserschutz für bis zu 30 Minuten in maximal ein Meter Tiefe. Sollte der Akku dabei an seine Grenzen kommen, so kann er mit Fast Charging in einer halben Stunde auf bis zu 50% geladen werden. Das kabellose Laden ist mit passendem Zubehör auch möglich.

Fazit: Über die mögliche Zielgruppe des iPhones SE

Symbolbild: Fazit: Über die mögliche Zielgruppe des iPhones SE
Das iPhone SE: Ein Smartphone, das für all diejenigen interessant sein könnte, die entweder nicht Unmengen ausgeben möchten oder ein handliches Gerät suchen, das sich problemlos mit einer Hand bedienen lässt. Doch wird Apple die Kundenwünsche erfüllen können? Hierzu ein eindeutiges Jein! Obwohl die 4,7 Zoll per se nicht winzig sind, ist es zu wenig Bildschirm für den Formfaktor. Die breiten Ränder ließen sich vielleicht noch eine ganze Weile verkaufen, doch nun ist es zu viel des Guten. Statt OLED mit verbesserten Schwarzwerten entschied man sich für ein günstigeres LCD-Panel. Dadurch wird ersichtlich, wo das Unternehmen sparte.

Apropos Preis: Der liegt bei 479€ in der günstigsten Ausführung mit 64GB Speicher. Das Upgrade auf 256GB hat einen Aufpreis von fast 200€ zur Folge. Unabhängig von der Speicherkapazität gibt es ein Jahr Apple tv+ kostenlos obendrauf. Unternehmen oder Selbstständige können für geschäftliches und privates von der Dual-SIM-Funktion Gebrauch machen. Dabei wird eine SIM-Karte als physischer Chip und die andere als sogenannte eSIM mit dem iPhone SE verbunden.

Hinweis: Der Beitrag entstand im Rahmen der Sendung radio.exe bei Radio Darmstadt. Alle Inhalte - Podcast & Skripte - gibt es online bei radioexe.de. Schalte an jedem vierten Sonntag im Monat ab 17:00Uhr live zu via 103,4MHz, DAB+ (Juli-Dezember) oder im weltweiten Stream!

©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann