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Zeitumstellung: Und noch einmal wird's Zeit

Am Sonntag werden die Uhren von 02:00 Uhr auf 03:00 Uhr auf die Sommerzeit vorgestellt ehe am Sonntag (30. Oktober) die Uhren von 03:00 Uhr auf 02:00 Uhr zurückgedreht werden. Seit 1980 wird - übrigens, damals sowohl in der BRD als auch DDR - am letzten Sonntag im März und später am letzten Sonntag im Oktober an der Uhr gedreht. Ursprünglich wollte man mit der Zeitumstellung Energie sparen; besonders nach der Ölkrise 1973.

Symbolbild: Zeitumstellung: Und noch einmal wird's Zeit
Laut Bundesumwelt werde abends zwar elektrisches Licht gespart, doch weil in den kühlen Monaten morgens mehr geheizt werde, werde durch die Zeitumstellung unterm Strich sogar mehr Energie verbraucht. Seit 2002 wurde die Zeitumstellung zu einer verbindlichen EU-Richtlinie, die eigentlich schon abgeschafft haben wollte. Allerdings ist man sich in Brüssel noch uneinig, welche Zeit dauerhaft gelten soll. Für die Winterzeit spricht, dass sie die normale Mitteleuropäische Zeit ist. Laut einer Umfrage sei die Mehrheit der deutschen für eine dauerhafte Winterzeit. Befürworter der Sommerzeit argumentieren mit mehr Lebensqualität, weil es abends länger hell sei.

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Vulkanausbruch auf den Philippinen

Symbolbild: Vulkanausbruch auf den Philippinen
Symbolbild

Über 1.200 Menschen auf den Philippinen sollen Schutz in Notunterkünften gesucht haben. Sie sind vor dem Vulkan Taal, der auf der Insel Luzon liegt, geflohen. Weitere Häuser von bis zu 12.000 Einwohner:innen wurden bzw. werden geräumt. Das Vulkanologie-Institut rief die dritte von fünf Warnstufen auf. Und das aus gutem Grund, denn im Hauptkrater soll sich Wasser mit flüssigem Gestein gemischt haben, sodass es zu einer Dampfexplosion kam. Daraufhin folgten mehrere kleine Eruptionen - sprich: Vulkanausbrüche - die über dem Krater eine eineinhalb Kilometer hohe Wolke aus Dampf und Asche entstehen ließ. Das Institut warnt vor einer möglichen Freisetzung von gefährlichen Gasen. Der Vulkan Taal zählt zu den aktivsten des Inselstaats. Das letzte mal ist er im Januar 2020 ausgebrochen. Damals flohen mehr als 370.000 Menschen vor der Gefahr. In der Region komme es häufiger zu Erdbeben und/ oder Vulkanausbrüchen, weil tektonische Platten aufeinander stoßen. So ist Taal Teil des sogenannten "Pazifischen Feuerrings".

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Earth Hour: Licht aus für mehr Umweltschutz

Symbolbild: Earth Hour: Licht aus für mehr Umweltschutz

Was als symbolische Aktion vor vielen Jahren in Sydney begann wurde zu einen der größten Events für die Umwelt. Weltweit sind Städte, Unternehmen und Menschen dazu eingeladen um 20:30Uhr unserer Zeit für eine Stunde ihre Lichter auszuknipsen. Immer am letzten Samstag, also auch heute - am 26. März. Diesmal steht die Earth Hour zusätzlich im Zeichen des Friedens in der Ukraine. Auch Behörden machen mit, indem sie berühmte Sehenswürdigkeiten in dieser Zeit nicht beleuchten. In Darmstadt sind es der Fünffinger-Turm und das Schloss.

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Blaulicht-Meldungen

Symbolbild: Blaulicht-Meldungen aus Mörfelden-Walldorf, Biebesheim und Hessen
Mörfelden-Walldorf: Die Polizei warnt vor einer Masche mit der Betrüger über Messenger, wie WhatsApp auf Beutezug gehen. Eine gutgläubige 61-Jährige aus Bischofsheim und ein 58-jähriger Mann aus Mörfelden-Walldorf haben jeweils 1.800€ verloren. Dabei gehen die Betrüger folgendermaßen vor: Die Kriminellen schreiben ihre Opfer über Messenger an. Die Täter geben sich als ihre Kinder aus, denen das Handy kaputt gegangen sei, weshalb sich die Nummer gewechselt habe. Die angeblichen Kinder behaupten, Geld überweisen zu müssen, doch ihr Online-Banking funktioniere noch nicht. Daher folgt die Bitte, dass die "Eltern" den Betrag überweisen. Genau das sollte man nicht machen. Die Polizei empfiehlt, das Kind unter der bekannten Nummer anzurufen.

Biebesheim: Zwischen Freitagnachmittag (18.) und Montagmorgen (21.) wurden fünf Lastkraftwagen in der Otto-Hahn-Straße und im Brunnenweg zum Tatort. Gewaltsam sollen bisher Unbekannte die Tankabdeckungen der Fahrzeuge geöffnet haben, um bis zu 1000 Liter Diesel abzupumpen. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, soll sich telefonisch beim Kommissariat 42 der Polizei Gernheim melden: 06258 - 93 43 0.

Hessen: Bis 22:00 Uhr dauerte der Blitzermarathon am Donnerstag (24.) an. 800 Polizisten sollen an 300 Stellen in Zusammenarbeit mit den Kommunen die Geschwindigkeit der Fahrer:innen in Hessen kontrolliert haben. Mit der Aktion möchte man einerseits für die Einhaltung der Geschwindigkeit plädieren und auf die Folgen von zu hoher Geschwindigkeit aufmerksam machen. Auf lange Sicht sollen Unfälle mit Schwerverletzten und/ oder Toten verringert werden. Insgesamt 320.000 Fahrzeuge sollen durch die zuvor bekannt gemachten Messstellen gefahren sein. Knapp 9.000 wurden wegen zu hoher Geschwindigkeit erfasst; darunter 139 Raser, die sich auf ein mindestens vierwöchiges Fahrverbot einstellen müssen.

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©2022 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Paralympics: Jetzt doch ohne Russland und Belarus

Am Freitag starteten die 13. paralytischen Winterspiele. Der chinesische Präsident Xi Jinping eröffnete die Winter-Paralympics in Peking, die jetzt doch ohne Athlet:innen aus Russland und Belarus stattfinden werden. Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) nennt den Einmarsch Russlands in die Ukraine als Grund für die Entscheidung.

Symbolbild: Paralympics: Jetzt doch ohne Russland und Belarus
Eigentlich sollten die Sportler:innen aus den betroffenen Ländern unter neutraler Flagge antreten dürfen. Allerdings war die Sorge ums Image und Angst vor Chaos, wenn sich Athlet:innen weigern gegen Wettkämpfer aus Russland oder Belarus anzutreten größer. Somit schließt sich das Internationale Paralympische Komitee pauschalen Sperren, wie man sie unter anderem vom Fußball, Hockey oder Basketball kennt, an. Der IPC-Präsident Andrew Parsons bittet die vom Ausschluss betroffenen Menschen um Verständnis: "Es tut uns sehr leid, dass Sie von den Entscheidungen betroffen sind, die Ihre Regierungen letzte Woche getroffen haben, um den olympischen Waffenstillstand zu brechen. Sie sind Opfer der Handlungen Ihrer Regierungen." Für das deutsche Team treten insgesamt 17 Athlet:innen an; zwei konnten aufgrund ihres Impfstatus’ nicht teilnehmen. Die Winter-Paralympics enden am 13. März - Sonntag in einer Woche.

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Veruntreuung: Razzia bei Bensheimer Ehepaar

Symbolbild: Veruntreuung: Razzia bei Bensheimer Ehepaar
Am Dienstag (01.) durchsuchten die Darmstädter Kriminalpolizei, Zivilfahnder der Polizeidirektion Bergstraße und Beamte der Vermögensabschöpfung die vier Wände eines Ehepaars aus Bensheim. Bei der Razzia wurden acht hochwertige Fahrzeuge, ein Motorrad und 40.000€ in bar beschlagnahmt. Der 51-jährigen Frau wird Untreue vorgeworfen. In einem Zeitraum von mindestens zehn Jahren habe sie Rechnungen bei ihrem Darmstädter Arbeitgeber gefälscht, sodass sie Gelder von mehr als zwei Millionen Euro veruntreut habe. Gegen sie laufen nun Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue. Auch gegen den 56 Jahre alten Ehemann werde wegen der Verdachts der Beihilfe zur Untreue ermittelt. Beiden wurden vorläufig festgenommen, doch nach Abschluss der erkennungsdienstlichen Maßnahmen sind sie wieder auf freiem Fuß. Die weiteren Ermittlungen, wozu auch die Auswertung der beschlagnahmten Beweise zählt, dauern an.

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Satelliten-Netzwerk KA-SAT ausgefallen: Windräder nicht ansteuerbar

Symbolbild: Satelliten-Netzwerk KA-SAT ausgefallen: Windräder nicht ansteuerbar
Aufgrund einer seit Donnerstag (24. Feb.) andauernden Satellitenstörung im Satelliten-Netzwerk KA-SAT sind tausende Windkraftanlagen in Zentraleuropa nicht ansprechbar. Ein Firmensprecher von Enercon sprach gegenüber der dpa von circa 5.800 Anlagen. Der dänische Hersteller Vestas verzeichne keine Probleme mit seinen Windrädern.
Das Handelsblatt berichtete, dass die betroffenen Anlagen eine Gesamtleistung von elf Gigawatt stemmen. Für Interessierte: Ein Gigawatt sind eine Milliarde Watt. Nichtsdestotrotz lässt sich noch von "Glück im Unglück" sprechen, denn die Anlagen produzieren weiterhin saubere Energie und können sich durchaus selbst regulieren. Allerdings senden die Anlagen keine Diagnosedaten und lassen sich nicht fernsteuern, weshalb bei Problemen ein Techniker in jedem Fall rausfahren muss. Das Satelliten-Netzwerk KA-SAT wird von Viasat bereitgestellt, die Breitbandinternet mit bis zu 50Mbit/s im Download anbieten. Daher können noch weitere Unternehmen von dem Ausfall betroffen sein. Die Rede ist von 30.000 Terminals, also Antennen, um das Satelliten-Internet nutzen zu können. Das Unternehmen Viasat geht von einem Cyberangriff aus. Vor dem Hintergrund, dass Windenergieanlagen als kritische Infrastruktur gewertet werden, meldete Enercon den Vorfall dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Durch den andauernden Russland-Ukraine-Konflikt spricht das BSI von einer "erhöhten Bedrohungslage für Deutschland" und warnt vor Cyberattacken auf Behörden und Unternehmen.

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Facebook heißt zukünftig Meta

Facebook änderte seinen Namen zu "Meta Platforms, Incorporated", auch wenn das Tagesgeschäft schlicht unter "Meta" läuft. Allerdings betrifft die Umbenennung nur den Mutterkonzern, denn Dienste, wie die sozialen Netzwerke Facebook, Instagram oder WhatsApp behalten ihre bisherigen Namen.

Symbolbild: Facebook heißt zukünftig Meta
Anlass für den Namenswechsel sollen mehrere Gründe gewesen sein. Man wolle verdeutlichen, dass der Facebook-Mutterkonzern mittlerweile mehr sei als diese eine soziale Netzwerk. Darüber hinaus soll ein neues Kapitel eingeleitet werden. Noch in diesem Jahrzehnt möchte Mark Zuckerberg ein sogenanntes Metaverse etablieren. Die virtuelle Welt - soll so weit fortgeschritten sein, dass dort ein "Second-Life" stattfinden kann. In das Metaverse können User mittels Virtual-Reality-Equipment, wie bspw. dem Oculus-Quest-Headset eintauchen. 2014 übernahm jetzt Meta das Start-Up Oculus. Facebook präge mit seinen Diensten die bisherige digitale Kommunikation entscheidend, doch möchte man auch bei zukünftigen Formen der Kommunikation ganz vorne mitmischen. Insofern ist der neue Name "Meta" gar nicht so verkehrt, weil ein Synonym von meta "darüber" ist. Insofern schaffe das umbenannte Unternehmen Technologien, "die über dem liegen, was mit digitalen Netzwerken heute möglich ist". Übrigens, schon seit 2015 hat Google eine Dachgesellschaft namens "Alphabet".

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Kinder an Kitas und Schulen spielen Squid Game nach

Symbolbild: Kinder an Kitas und Schulen spielen Squid Game nach
Squid Game nennt sich eine südkoreanische Thriller-Serie, die seit Mitte September allen zahlenden Netflix-Kunden über 16 Jahren jederzeit abrufbereit steht. Dabei nehmen hunderte verschuldete Menschen an einem Wettkampf in Kinderspielen teil. Der Sieger erhält umgerechnet ca. 33 Millionen Euro während alle anderen umgebracht werden. Squid Game habe den erfolgreichsten Serienstart in der Geschichte des Streaming-Dienstes hingelegt.

Wir berichteten bereits aufgrund in der Serie gezeigten Telefonnummern, die echten Personen zugeordnet sind. Nun habe der Hype auch Deutschland - besser gesagt: Kitas und Schulen - erreicht. Dass Kinder Serien oder Computerspiele nachahmen sei nicht außergewöhnlich, aber Squid Game setze es auf eine neue Stufe. So gebe es Medienberichte bezüglich Auseinandersetzungen und Schlägen an Augsburger Schulen während die Serie nachgespielt wurde. Das bayerische Landeskriminalamt (LKA) spricht von "Visitenkarten", die als Einladung zum Squid Game verstanden werden dürfen an mindestens drei Grund- und Mittelschulen. Auch im Norden - in einer Kindertagesstätte in Pinneberg (Hamburg) - spielten Kinder sowie jüngere Schulkinder die Serie im Hortbereich nach. Der Ansprechpartner der Kita warnte die Eltern in einem Brief. Dort heißt es: "Ihr fügt euren Kindern seelischen Schaden zu, wenn ihr sie derartiges sehen lasst". Auch der BBC berichtet, dass britische Schule davor warnten, Kinder diese Serie sehen zu lassen.

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Bürgerhaushalt 2.0

Symbolbild: Bürgerhaushalt 2.0
Der 1. Strang des Bürgerhaushalts "Unser Vorschlag für die Politik" hat Darmstadts Bürger:innen die Chance gegeben, konkrete Vorschläge an die Stadtpolitik zu richten. Die erste Phase, nämlich das Einreichen und Kommentieren von Vorschlägen war vom 03. September bis 03. Oktober möglich und ist somit abgeschlossen. Dabei prüfte das Büro der Bürgerbeauftragten in Absprache mit den Fachämtern die Vorschläge. Alle Einsendungen, die per se umsetzbar sind und in die Zuständigkeit der Stadt fallen, kamen eine Runde weiter. Die zweite Phase - die öffentliche Abstimmung - läuft seit dem 25. Oktober und ist noch bis zum 08. November. Zur Abstimmung da-bei.darmstadt.de aufrufen, dann auf die Schaltfläche "Bürgerhaushalt 2.0, 2021" und zuletzt auf den Schriftzug "Unser Vorschlag für die Politik" klicken. Vor dem Hintergrund, dass die Abstimmung stadtteilbezogen ist, ergibt sich eine Liste mit den Top-Vorschlägen der Stadtteile. Diese Top-10 wird den politischen Gremien zur Beratung vorgelegt. Nächstes Jahr wird das Endergebnis des Bürgerhaushalts 2.0 auf der Website der Stadt verkündet.

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Zeitumstellung

Symbolbild: Zeitumstellung
Und, zum Schluss noch ein kleiner Servicebeitrag.

Am Sonntag heißt es wieder: Uhren umstellen - und zwar um eine Stunde zurück! Nach sieben Monaten endet die Sommerzeit und die Winterzeit beginnt, sodass wir von der "koordinierten Weltzeit" - besser bekannt als UTC - nur noch um eine Stunde abweichen. Ursprünglich sollte die Zeitumstellung helfen Strom zu helfen, doch der Plan ging nie ganz auf. Am 27. März 2022 gilt dann wieder die Sommerzeit.

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EU-Kommission plant einheitliche Ladeverfahren - oder auch "Anti-Apple-Gesetz"?

Am Donnerstag (23.) legte die EU-Kommission einen Vorschlag zur "Harmonisierung der Richtlinie über Funkanlagen" vor. Was kryptisch klingt, heißt im Grunde, dass Handys, Tablets, Laptops, Kopfhörer, Digitalkameras, E-Reader, Fitnesstracker, Handheld-Spielekonsolen, tragbare Lautsprecher oder ähnliche Geräte mit einem einheitlichen Ladeverfahren ausgestattet werden sollen. Im Zuge dessen wird mit USB-Typ-C geliebäugelt, weshalb der Entwurf der EU-Kommission scherzhaft "Anti-Apple-Gesetz" genannt wird.

Symbolbild: EU-Kommission plant einheitliche Ladeverfahren - oder auch Anti-Apple-Gesetz?
Obwohl der US-Konzern bei seinen Tablets sowie Laptops auch USB-C nutzt, wird für die Smartphones auf den eigenen Lightning-Stecker zurückgegriffen. Das Hard- und Softwareunternehmen Apple argumentiert, dass Standards ein Hemmnis für Innovation sei, da bspw. Smartphones ohne Stecker durch die Reform gar nicht möglich seien. Außerdem habe der Tech-Riese schon seit dem Release des iPhones 12 kein Ladekabel mehr beigelegt. Das Netzteil - also der Part, der den Netzstrom umwandelt - solle erst mit einer Novelle der Ökodesign-Verordnung vereinheitlicht werden. Nach Schätzungen der EU-Regierungsinstitution werden somit 980 Tonnen Elektromüll pro Jahr vermieden und wir Bürger sollen insgesamt bis zu 250 Millionen Euro je Jahr einsparen. Sobald der Entwurf zum "Anti-Apple-Gesetz" zur verbindlichen Richtlinie geworden ist, wird Unternehmen eine 24-monatige Übergangszeit gewährt.

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Entwarnung nach Hackerangriff auf das Statistische Bundesamt

Symbolbild: Entwarnung nach Hackerangriff auf das Statistische Bundesamt
Nach einem Hackerangriff auf das Statistische Bundesamt deren Chef Georg Thiel auch der Bundeswahlleiter ist, gibt das Amt mit Sitz in Wiesbaden und das Innenministerium Entwarnung. Laut "Business Insider", die über den Vorfall am Donnerstag (23.) berichteten, sei es Unbekannten gelungen, Schadsoftware zu installieren, die einen Fernzugriff auf den Server und Dateisystem ermöglicht. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) schätzt die Aktion im Zusammenhang mit der Bundestagswahl ein. So redlich ist das Innenministerium nicht, weswegen vorerst unklar bleibt, wer dahintersteckt. Der Angriff sei schnell lokalisiert worden. Betroffen sei die Technik für den Zensus, das ist die Erhebung der Bevölkerungszahlen in Deutschland. Das BSI prüfe die Anlage. Nach aktuellem Stand sei der betroffene Server nicht manipuliert worden und Daten seien auch nicht abhanden gekommen. Glücklicherweise sind der interne Wahlserver für die Ermittlung des Wahlergebnisses und das Internetangebot des Bundeswahlleiters in getrennten Netzen, sodass keine Gefahrenlage für die Sicherheit der Bundestagswahl bestehe.

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Bedingungen für Blutspenden geändert

Symbolbild: Bedingungen für Blutspenden geändert
Neue Zulassungskriterien für eine Blutspende könnten mehr homosexuelle Männer und Menschen mit "sexuelle[m] Risikoverhalten" zu Blutspendern werden. So müsse der letzte Sexualkontakt dieser Art fortan mindestens vier statt - wie bisher zwölf - Monate zurückliegen. Nach dieser Zeitspanne gebe es kein erhöhtes Risiko für Empfänger:innen von Blut und Blutprodukten, sich mit Infektionskrankheiten, wie Hepatitis-B, Hepatitis-C oder HIV anzustecken. Die sogenannte "Richtlinie zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten" wurde von der Bundesärztekammer (BÄK) sowie durch das Paul-Ehrlich-Institut dementsprechend überarbeitet. Bisher habe man Freiwillige ausgeschlossen, die ein Sexualverhalten haben, dass "gegenüber der Allgemeinbevölkerung [ein] deutlich erhöhtes Übertragungsrisiko" für Infektionskrankheiten aufweise. Kurz gesagt: Es wurden Menschen mit häufig wechselnden Sexualpartnern, Prostituierte, transsexuelle Menschen sowie Schwule von der Blutspende abgehalten. Allerdings kam eine Analyse von BÄK, Bundesgesundheitsministerium und Bundesbehörden zu der Erkenntnis, dass "weiterhin [eine] Feststellung der Spendereignung und Testung der Spenden" erforderlich sei. Björn Beck (Vorstand der Deutschen Aidshilfe) nennt die Reform einen Schritt in die richtige Richtung, wenngleich das Problem noch nicht vollständig gelöst sei.

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Pfungstadt verabschiedet sich von Hai-Aquarium Shark City

Shark City in Pfungstadt sollte einst Europas größtes Hai-Aquarium werden, doch die Umsetzung scheint immer unwahrscheinlicher.

Symbolbid: Pfungstadt verabschiedet sich von Hai-Aquarium Shark City
Am Mittwoch (30. Juni) stellte die Pfungstädter Fraktion der Grünen einen Antrag, den Verkauf entsprechender Grundstücke an die Betreibergesellschaft "Seven Seas Aquariums" einzustellen. Die Beweggründe sind vielfältig. Es beginnt bei der Inaktivität von Seven Seas Aquariums, indem man Fristen verstreichen lasse und gehen über Sorgen bezüglich Tierschutz und zu viel Verkehr. Obendrein seien Geldgeber von Seven Seas Aquariums abgesprungen. Zustimmung für den Antrag kam sowohl von der Fraktion der Unabhängigen Bürgern als auch der Freien Wählern. Die SPD kündigte ihre Unterstützung an. Das endgültige Aus für Shark City könne erst im Rahmen der nächsten Stadtverordnetenversammlung am 12. Juli besiegelt werden. Wenn alle genannten Fraktionen ihr Wort halten, sind ihnen mindestens 27 von insgesamt 37 Stimmen sicher. Bereits im Mai hob die Hessische Landesgesellschaft (HLG) die Grundstücksreservierung für Shark City auf. In einer Fragerunde nannte Thomas Walter (Geschäftsführer) die Aufhebung der Grundstücksreservierung einen "legitimen Schritt". Spätestens ab dem Zeitpunkt gab es nahezu keine Hoffnung mehr, dass das Millionenprojekt realisiert werden würde.

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Ermittlungen gegen Verfassungsschutz-Mitarbeiter aus Mecklenburg-Vorpommern

Symbolbild: Ermittlungen gegen Verfassungsschutz-Mitarbeiter aus Mecklenburg-Vorpommern
Ein Verfassungsschutz-Mitarbeiter aus Mecklenburg-Vorpommern wird verdächtigt, einem mutmaßlichen V-Mann die Adresse eines Mannes mitgeteilt zu haben, der Ziel eines Mordanschlags werden sollte. Innenminister Renz bestätigte, dass die Bundesanwaltschaft in dieser Angelegenheit ermittelt. Zwar gelte die Unschuldsvermutung, dennoch sei der betroffene Mitarbeiter derweil beurlaubt. Die Ermittler haben alle geforderten Unterlagen erhalten. Der Spiegel berichtete Ende Juni, dass sowohl Dienst- als auch Privaträume des Verdächtigen durchsucht worden seien. In Zusammenarbeit fanden der "Spiegel" und MDR heraus, dass der mutmaßliche V-Mann der Staatsterrorist Walid D. sein müsse. Er und ein weiterer Tschetschene seien aus den Machtzentrum des autoritären tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow beauftragt worden, den Regimekritiker Mochmad Abdurachmanow zu ermorden. Einer von beiden - Tamirlan A. - stellt sich den deutschen Behörden. Er habe nur zum Schein mitgemacht. Sein Komplize - Walid D. - wurde Ende vergangenen Jahres festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Bei ihm sei eine Makarow-Pistole gefunden worden.

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Tour de France: "Schäme mich für Dummheit"

Symbolbild: Tour de France: "Schäme mich für Dummheit"
Eigentlich wollte die 31-Jährige, die mittlerweile "Frau mit Pappschild" genannt wird, ihrer Großmutter aus Deutschland, die "Tour de France"-Fan ist und zugleich das Sportereignis im Fernsehen verfolgte, eine Freude bereiten. Auf dem Pappschild standen die Worte "Allez Omi Opi". Allerding hielt die Frau das Schild so, dass der deutsche Teilnehmer Tony Martin behindert wurde. Es kam zu einem Massensturz, wobei mindestens vier Profi-Radsportler so schwer verletzt wurden, dass sie aufgeben mussten. Einzelne Profisportler überlegen noch, ob sie Anzeige erstatten werden. Der Schweizer Verband, der Radprofis vertrete, habe bereits Klage eingereicht während die Organisation der Tour de France ihre Anzeige zurückzog, um die Lage zu beruhigen. Je nach schwere der Verletzungen drohen ihr zwischen ein bis zwei Jahre Haft; im besten Falle werde es auf eine Geldstrafe in Höhe von 1.500€ hinauslaufen. Fünf Tage später, kurz nachdem die Polizei sie identifizieren konnte, stellte sich die "Frau mit Pappschild" in der Bretagne der Polizei in Landerneau. Dort verbrachte sie eine Nacht. Sie schäme sich für ihre Dummheit. Die Gendarmerie von Finistère äußerte auf Facebook die Bitte, die "Frau mit Pappschild" nicht mehr zu beschimpfen, denn neben Hinweisen zu ihrer Person kam es ebenso zu wüsten Anfeindungen.

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Blaulicht-Meldungen

Symbolbild: Blaulicht-Meldungen aus Mühltal und Reichelsheim
Mühltal: Glück im Unglück: Am Freitagmorgen (02.07) misslang der Plan, eine Postfiliale an der Dornwegshöhstraße zu überfallen. Der Unbekannte klopfte gegen die Eingangstür, die ihm die 36-jährige Angestellte öffnete. Anschließend soll der Täter versucht haben die Frau mittels Messer und drohenden Worten in die Geschäftsräume zu drängen. Allerdings schubste die Dame ihn, sodass er kurze Zeit später wieder vor verschlossener Tür stand. Er ergriff die Flucht. Der dunkelhäutige Täter soll ca. 1,70m groß sein, einen schwarzen Kapuzenpullover sowie eine dunkle Jeans getragen haben. Für sachdienliche Hinweise ist die Kriminalpolizei Darmstadt unter 06151 - 96 90 erreichbar.

Mühltal: Auch am Freitagmorgen (02.07) verstaute eine 77-jährige Rentnerin ihre Einkäufe auf dem Parkplatz eines Supermarktes an der Industriestraße. In einem unachtsamen Moment, entwendete ein Unbekannter ihren Geldbeutel aus einer abgelegten Tasche. Es liege keine Personenbeschreibung vor. Wer etwas gesehen hat, möge sich bei der Kripo Darmstadt melden: 06151 - 96 90.

Reichelsheim: Am Freitagabend (02. Juli) gegen 21:30Uhr in der Straße "Am Schloßberg" kam es zu einem Verkehrsunfall mit einer selbstgebauten Seifenkiste. In den Vorfall waren zwei 20-Jährige sowie eine 19 Jahre alte Frau involviert. Vor einer Grundschule in der Rechtskurve sollen die jungen Erwachsenen die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren haben. Das Gefährt habe ich im Zuge dessen Überschlagen, wobei die Insassen aus dem Fahrzeug geschleudert wurden. Zwei von ihnen wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird auf mindestens 500€ geschätzt.

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Vodafone und Telekom schalten 3G/ UMTS ab - Telefónica folgt

Vor 21 Jahren, im Jahr 2000 machten Mobilfunkanbieter 100 Milliarden Mark - umgerechnet ca. 50 Milliarden Euro - locker, um Frequenzen für das UMTS-Netz ersteigern zu können. Telekom und Vodafone schalten am 30. Juni das Universal Mobile Telecommunications System-Netz (kurz: UMTS) ab. Telefónica zögert den Schritt noch bis Jahresende hinaus.

Symbolbild: Vodafone und Telekom schalten 3G/ UMTS ab - Telefónica folgt
UMTS? Nie gehört! Was geht mich das an? Kommt darauf an, denn der breiten Masse ist UMTS als 3G bekannt. Der Standard 3G kann mit wenigen großen Downloads umgehen, aber durch die vielen Smartphones wurde das Gegenteil verlangt: viele Apps laden wenige Daten. 3G war nie flächendeckend verfügbar. Seit dem Mobilfunkstandard der vierten Generation (4G) wird 3G nicht weiter ausgebaut. Solange das eigene Smartphone vier oder sogar 5G-fähig ist, müssen Mobilfunkkunden in der Regel nichts beachten. Unter Umständen wird eine neue SIM-Karte fällig. Wenn dem so ist, sollte der Netzbetreiber auf seine Kund:innen zugekommen sein. Zu alte Geräte schalten auf das langsame 2G-Netz um. Allerdings liege der Anteil von 3G am Gesamt-Traffic im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die Mobilfunkanbieter senken durch die Abschaltung von UMTS ihre Kosten, denn 3G-Basisstationen gelten als besonders energiehungrig. Obendrein können die frei gewordenen Frequenzen für 4G genutzt werden, was auch Kund:innen freuen dürfte. Unsere Nachbarländer haben andere Herangehensweisen. In den Niederlanden variiert es je nach Anbieter während die Schweiz 2G abschalten und 3G noch behalten möchte.

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EU-Kommission ist ein ausgezeichneter Krake

Symbolbild: EU-Kommission ist ein ausgezeichneter Krake
Weltweit werden Jahr für Jahr die Big Brother Awards für Datensünder aus Wirtschaft und Politik verliehen. Die französische Tageszeitung Le Monde umschrieb den Negativpreis mit den Worten „Oscars für Datenkraken“. In Deutschland kühren unter anderem Digitalcourage e.V. sowie der Chaos Computer Club die Sieger. In der Kategorie „Gesundheit“ ist niemand so scharf auf die Daten seiner Kund:innen wie Doctolib aus Berlin. Das Unternehmen vermittelt Arzttermine, doch dabei missachte es die Vertraulichkeitspflicht. Obendrein zapfe man Daten aus Arztpraxen für kommerzielle Zwecke ab. Die EU-Kommission gewinnt in der Kategorie „Verkehr“. Seit diesem Jahr müssen alle Neuwagen das On-Board Fuel Consumption Meter Verfahren (kurz: OBFCM) unterstützen. Dabei werden einerseits große Mengen an technischen Daten aufgezeichnet und an die Fahrzeughersteller übermittelt. Die EU verweist auf eigene Rechtsvorschriften zur Emissionsreduzierung. Außerdem könne jeder Fahrzeughalter gemäß DSGVO dem Vorgehen widersprechen. Proctorio GmbH nennt sich das Unternehmen, das den Big Brother Award in der Kategorie „Bildung“ erhielt. Google belegt Platz eins in der Kategorie „Was mich wirklich wütend macht“.

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Landesarbeitsgericht Frankfurt urteilt gegen Lieferando

Symbolbild: Landesarbeitsgericht Frankfurt urteilt gegen Lieferando
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) schätzt, dass im Raum Frankfurt/ Offenbach ca. 700 Menschen für Lieferando Essen bis an die Haustür von hungrigen Kunden liefern. Ihr Verdienst sei knapp über dem Mindestlohn. Nun fordern zwei Lieferando-Kuriere von ihrem Arbeitgeber, dass ihnen dienstliche Fahrräder und Smartphones gestellt werden. Denn laut Vertrag mit dem Essens-Lieferdienst müssen sie für ihr Equipment und entsprechend viel Datenvolumen selbst aufkommen. Dementsprechend reichten sie eine Klage beim Landesarbeitsgericht ein und bekamen Recht. Die Arbeitsrichter stellen klar, dass Betriebsmittel, wie ein Fahrrad oder Smartphone und laufende Kosten, wie das Datenvolumen vom Arbeitgeber zu tragen sind. Die aktuelle Vertragsgestaltung benachteilige die Fahrer unangemessen. Zwar würden zunehmend Dienstfahrräder angeboten und eine Wertungspauschale bei Nutzung von eigenem Equipment gezahlt, aber im selben Atemzug werde 100€-Pfand für Lieferando-Ausstattung verlangt, die die Fahrer nicht bekommen.
Allerdings habe das Urteil noch keine konkreten Auswirkungen, denn es ist nicht rechtskräftig. Aufgrund der potentiell fundamentalen Bedeutung der Klage wurde die Revision beim Bundesarbeitsgericht mit Sitz in Erfurt zugelassen.

Was entscheiden die Gerichte sonst noch? Du erfährst es mit einem Klick auf » Law!

Blaulicht-Meldungen

Symbolbild: Blaulicht-Meldungen aus Rüsselsheim, Bürstadt und Darmstadt
Rüsselsheim: Am späten Donnerstagabend (24.) gegen 23:00Uhr sind derweil noch Unbekannte in ein Bürogebäude „Am Brückweg“ eingestiegen. Dazu haben die Kriminellen ein Fenster aufgehebelt. Glück im Unglück: Auf ihrem Rundgang nach Wertgegenständen lassen sie nur ein Notebook mitgehen ehe die Täter das Weite suchen. Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Rüsselsheim (Kommissariat 21/22 ) unter folgender Telefonnummer: 06142 - 69 60.

Bürstadt: Zwischen Donnerstagnachmittag (24.) und Freitagmorgen (25.) geriet ein in der Hagenstraße geparkter Transporter ins Visier von Kriminellen. Auf noch unbekannte Art und Weise öffnete man das Fahrzeug. Ziel der Aktion sei wohl der Inhalt des Transporters gewesen, denn die Straftäter entwendeten Elektro-Werkzeug im Wert von rund 1.200€. Die Kriminalpolizei in Heppenheim (Kommissariat 21/ 22) freut sich über Beobachtungen zur Aufklärung des Falls: 06252 - 70 60.

Darmstadt: Am Samstagmorgen (26.) gegen 3:15Uhr wird Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Taunusstraße gemeldet. Aus unbekannten Gründen sei der Brand zuerst auf dem Balkon einer Wohnungs ausgebrochen. Anschließend seien die Scheiben der Balkontür und weitere Fenster zu Bruch gegangen, sodass sich die Flammen auf den Küchenbereich ausdehnen konnten. Das 26- und 28-jährige Paar konnte sich selbstständig mitsamt ihrem Dackel ins Freie retten. Ebenso die weiteren rund 20 Hausbewohner, die nach entsprechenden Lüftungsmaßnahmen in ihre Wohnungen zurückkehren durften. Das Paar konnte bei Bekannten unterkommen, denn ihre Wohnung gelte als unbewohnbar. Der Sachschaden wird auf mindestens 100.000€ geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittelt.

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©2021 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Mutmaßlicher Anschlag im Jemen auf die neue Regierung

Bei der schweren Explosion auf dem Flughafen in der Stadt Aden im Jemen sind mindestens 16 Menschen umgekommen und zahlreiche sind teils schwer verwundet. Augenzeugen meinen gar Schüsse im Zusammenhang mit der Detonation bemerkt zu haben.

Symbolbild: Mutmaßlicher Anschlag im Jemen auf die neue Regierung
Die Explosion ereignete sich kurz nach der Landung eines Flugzeugs aus Saudi-Arabien, welches die neue Landesregierung an Bord hatte. Daher spricht Informationsminister Muammar Al-Erjani von einem "feigen Terroranschlag der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz". Glücklicherweise seien der Regierungschef mitsamt seinen Regierungsmitgliedern unversehrt. Erst vergangenen Samstag (26.) vereidigte Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi die 24 Minister der Regierung in Saudi-Arabien. Die schiitischen Rebellen haben unter anderem die Hauptstadt Sanaa unter ihrer Macht, weshalb Aden derweil als provisorische Hauptstadt fungiert. Der Jemen zählt zu den ärmsten Ländern der Welt; 24 Millionen Menschen - das entspricht nahezu 80% der Staates - sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.

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Silvester-Party in Frankreich mit 2500 Menschen

Symbolbild: Silvester-Party in Frankreich mit 2500 Menschen
Während in Deutschland AHA gepredigt wird, wurde im Westen Frankreichs in Lieuron in der Bretagne das Motto EGAL gelebt; zumindest von den 2500 Teilnehmern einer Silvester-Techno-Party. Die Feiernden, die sowohl aus Frankreich als auch dem Ausland anreisten, missachteten die Corona-Auflagen mitsamt einhergehender Ausgangssperre. Viele trugen keine Masken und ignorierten obendrein die Sicherheitsabstände. Helfer liefen mit Desinfektionsmittel und Masken umher, um das Risiko einer Virusausbreitung stück weit einzudämmen. Beim Versuch die Feier schon am Silvesterabend aufzulösen, wurden die Gesetzeshüter gewaltsam angegangen sowie vertrieben, wobei drei Beamte leicht verletzt worden sind. Ein Polizeifahrzeug wurde angezündet; drei Weitere beschädigt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt deswegen. Erst ab Samstagmorgen begann sich das Geschehen aufzulösen, nachdem die Musik ausgeschaltet worden sei. Es habe "kein Einschreiten der Polizei" gegeben. Den zahlreichen Polizisten sei durch ihre intensive Kontrolle das gewaltlose Ende zu verdanken. Ab Freitagabend blockierte man die Zugänge zum Gelände. Insgesamt wurden über zwölfhundert gebührenpflichtige Verwarnungen wegen z.B. Verstoßes gegen die Maskenpflicht oder die nächtliche Ausgangssperre erteilt. Die Zahl der Neuinfektionen binnen einem Tag lagen in Frankreich am Freitag bei gerundeten 20.000.

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Blaulicht-Meldungen

Symbolbild: Blaulicht-Meldungen aus Michelstadt und Heppenheim
Michelstadt: Durch den sogenannten Wechselfallenbetrug erbeuteten sich eine Dame und ihr Komplize 1300€. Dabei ging man folgendermaßen vor: Die Frau betrat am 30. Dezember gegen 18:00Uhr bis 18:30Uhr ein Tabakgeschäft im Einkaufscenter in der Walther-Rathau-Allee. Sie wollte 100€ gewechselt haben, doch die Mitarbeiterin lehnte ab, woraufhin sie beleidigt wurde und die Mitarbeiterin einknickte. So gelang es der Diebin die Kasse um 1300€ zu erleichtern ehe man sich auf den Weg zum am Ausgang wartenden Komplizen machte. Die Kriminalpolizei (K21/ 22) in Erbach erwartet Zeug:innenanrufe: 06062 - 95 30.

Michelstadt: An Silvester kurz vor Mitternacht kontrollierte die Polizei einen 29-jährigen Autofahrer "Am Lindenplatz". Dieser führte keinen Führerschein mit sich und zu allem Übel reagierte der Drogentest positiv auf sowohl Kokain als auch Amphetamin. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Obendrein folgt ein Bußgeld aufgrund der Missachtung der Ausgangsbeschränkung.

Heppenheim: Der technische Defekt eines Elektroteils in einem Gerätegebäude neben einem Wohnhauskomplex könnte verantwortlich für einen Brand in der Neckarsteinacher Straße sein. Die Polizei wurde kurz nach 01:00Uhr in der Silvesternacht hinzugezogen. Aufgrund der guten Arbeit der Feuerwehr bestand weder eine Gefahr für die Wohnhausbewohner noch das Risiko eines unkontrollierbaren Feuers. Die Höhe des Sachschadens ist unbekannt.

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©2021 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Adolf Hitler Uunona ist neuer Landrat in Namibia

In dem namibischen Wahlkreis Impundja wurde ein neuer Landrat gewählt, der als Bürgerrechtler und Freiheitskämpfer betitelt wird. Wegen seines besonderen Namens hat "Adolf Hitler Uunona" es in einige Schlagzeilen geschafft.

Symbolbild: Adolf Hitler Uunona ist neuer Landrat in Namibia
Der neue Landrat ist von der Regierungspartei Swapo mit 84,88% der Stimmen im Norden des Landes gewählt worden. Auf Twitter gab es viele verwunderte Personen, die sich gefragt haben wie eine Person solch Einen bekommt. Adolf Hitler Uunona erklärt es so, dass zur Kolonialzeit sehr viele deutschstämmige Menschen dort gelebt haben. Es war auch Tradition, dass die Kinder oft nach oder von den Arbeitgebern benannt wurden. Da die deutschen Probleme mit den einheimischen Namen hatten gaben sie ihnen Deutsche. Sein Vater habe ihm dann den Namen des NS-Diktators gegeben. Er wusste dabei nicht, wofür er steht. Jetzt sei es zu spät, seinen Namen zu wechseln, da er auf allen Dokumenten steht, meinte er.

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Gangbang in "Times of Corona"

Symbolbild: Gangbang in times of Corona
Mit Beginn des zweiten Lockdowns in Belgien seit Ende Oktober gilt sowohl eine nächtliche Ausgangssperre als auch Treffen von über vier Personen sind untersagt. So kam es, dass die Brüsseler Polizei am vergangenen Freitag (04.) von Anwohnern der Rue des Pierres wegen nächtlicher Ruhestörung alarmiert wurde. Der Lärm soll dort aus einer Wohnung im ersten Stockwerk über einer geschlossenen Kneipe gekommen sein. Statt auf eine, zwei, drei oder vier Personen, stießen die Gesetzeshüter auf bis zu 25 Menschen - mehrheitlich Männer; bei denen es gemäß Berichterstattung an Kleidung mangelte. Die Veranstaltung wird von belgischen Medien als Orgie beschrieben. Die Polizei stellte die Identitäten der Anwesenden fest, wobei sich zwei mit ihren Diplomatenpässen ausgewiesen haben, verhängte Bußgelder und löste das Vergnügen auf. Jozsef Szajer - er ist Mitglied der ungarischen Regierungspartei Fidesz und Vertrauter des Premiers Viktor Orban - versuchte erfolglos über die Dachrinne zu flüchten. In seinem Rucksack fand man Drogen vor. Aber, halt, es wird noch absurder: Szajer ist jemand, der sich bei einem mutmaßlichen Gangbang in Brüssel auslebt, während er in Ungarn die Rechte der LGBTQ+-Community untergräbt. In 2011 soll er an einer Verfassungsänderung beteiligt gewesen sein, die die Ehe nur noch zwischen Frau und Mann gestattet. Schon vergangenes Wochenende hat er den Rücktritt von seiner Position als EU-Abgeordneter wegen damals "persönlichen Gründen" angekündigt.

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Bundesinnenminister verbietet "Sturmbrigade 44"

Symbolbild: Bundesinnenminister verbietet Sturmbrigade 44
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat am Dienstag (01.) die rechtsextreme Gruppierung Sturmbrigade 44 als Teil der Wolfsbrigade 44 verboten. Diesbezüglich wurden am Dienstagmorgen in Hessen, Mecklenburg-Vorpommern sowie Nordrhein-Westfalen die Wohnungen von 13 Vereinsmitgliedern durchsucht. Ziel der Aktion sei gewesen, sowohl Vereinsvermögen als auch eventuell vorhandene rechtsextremistische Propagandamittel sicherzustellen. Schon im letzten Sommer wurden in dieser Angelegenheit bundesweit insgesamt elf Wohnungen durchsucht. Anfang 2018 fand man eine Tasche mit Waffen und einem T-Shirt mit dem Aufdruck "Sturmbrigade 44 Köthen-Anhalt" in einem Zug vor. Die mutmaßlich gewaltbereite Gruppe soll Symbole, wie einen Totenkopf verwenden. Auf Anfrage der Linken teilte die Bundesregierung mit, dass Sturmbrigade 44 eine Gruppierung mit eigenen Statuten, einer strikten Rollenverteilung, Hierarchie und einem strengen Verhaltenskodex sei. So soll die nun illegale Vereinigung ein "Wiedererstarken eines freien Vaterlandes" nach dem "germanischen Sittengesetz" anstreben.

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Autoattacke in Trier

Symbolbild: Autoattacke in Trier
Bei seiner Amokfahrt durch die Fußgängerzone der Trierer Innenstadt, tötete ein 51-Jähriger mindestens fünf Menschen - darunter ein neun Wochen altes Mädchen - und mindestens 14 Menschen wurden teilweise schwer verletzt. Von einer politisch motivierten Tat wird nicht ausgegangen, aber durch die gefahrenen "Zickzacklinien" so Innenminister Roger Lewentz (SPD), habe der Täter Verletzungen bei den an- bzw. überfahrenen Menschen hingenommen. Daher laufen derweil Ermittlungen gegen den SUV-Fahrer wegen mehrfachen Mordes, Mordversuch sowie gefährlicher Körperverletzung. Der nicht-vorbestrafte 51-Jährige aus dem Kreis Trier-Saarburg sei womöglich psychisch krank. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 1,4 Promille festgestellt. Darüber hinaus soll er die letzten Tage im Auto verbracht haben. Nachdem die Polizei das Kfz wenige Minuten nach Eingang des Notrufs stoppen konnte, wurde die Innenstadt weiträumig abgesperrt.

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Argentinische Sonderabgabe

Symbolbild: Argentinische Sonderabgabe
In Argentinien beschloss der Senat ein neues Gesetz, mit dem die reichsten Menschen des Landes eine neue und höhere Steuer zahlen müssen. Vorher hatte ebenfalls die Abgeordnetenkammer das Gesetz angenommen. Die Regierung um Präsident Fernández begrüßte die Steuererhöhung. Denn mit dem Geld plant der Präsident eine Corona-Hilfe für die armen Menschen seines Landes. Die Steuererhöhung wird sich auf die reichsten 12.000 Menschen beziehen. Von diesen werden rund 3,5 Prozent ihres Vermögens eingezogen, welches sie im Inland haben. Von dem Geld, welches im Ausland sitzt, werden rund 5,25% einbezogen. Die Regierung erhofft sich dadurch rund drei Milliarden Euro. Da es nur die reichsten betrifft, bezeichnen viele die Steuer auch als Millionärssteuer. 20% dieser Steuer sollen der Regierung nach in medizinische Versorgung fließen. Der Rest soll an Unternehmen, Stipendien, Studenten und soziale Entwicklung gehen.

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Blaulicht-Meldungen

Symbolbild: Blaulicht-Meldungen
Mörfelden-Walldorf: Ein Fahrzeug, das im Zeitraum von Mittwoch (25.11) 18:00 Uhr bis Donnerstag (26.11) 16:00Uhr auf dem Parkplatz in der Bahnstraße abgestellt wurde, wurde mit grüner Farbe beschmiert. Die Polizei Mörfelden-Walldorf leitete ein Verfahren wegen Sachbeschädigung ein und setzt auf Zeugenhinweise: 06105 - 400 60.

Breuberg: In der Nacht auf Freitag (04.) brachen Unbekannte in gleich vier Gewerbebetriebe in Hainstadt „An der Schulzenwiese“ ein. Dafür wurden massive Stahltore, Türen sowie Fenster aufgebrochen. Auf dem Gelände eines Autoservicebetriebs demontierten die Täter die Überwachungstechnik und entwendeten einen VW Touran, der aufgrund seiner defekten Lichtmaschine auf einem Feldweg zurückgelassen wurde. Zu dem Sachschaden in Höhe von 5000€ kommen mindestens 600€ Diebesgut hinzu. Die Kriminalpolizei Erbach bittet um sachdienliche Hinweise: 06062 - 95 30.

Höchst/ Mümling-Grumbach: Am Freitagmorgen (04.) gegen 10:30 Uhr wurde eine 44-jährige von einem Husky zuerst angesprungen ehe das Tier zubiss. Die Joggerin kam dem ca. 50-Jahre alten dreifachen Hundehalter auf dem Radweg "Im Wolfsgrund" entgegen. Nun sucht die örtliche Polizeidienststelle nach jenem Hundehalter sowie einem Spaziergängerpaar, welches den Vorfall beobachtete: 06163 - 94 10.

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