"Nur Bares ist Wahres." Ein Satz der eigentlich schon der Vergangenheit angehörte ist nun aktueller denn je. Seit Dienstagabend (24.) gibt es enorme Probleme bei der Kartenzahlung in den Filialen des Discounters Aldi Nord, der Drogerie-Kette Rossmann sowie einigen Edeka-Geschäften. Nicht betroffen sind Aldi Süd, Lidl, Rewe, Penny und Toom Baumarkt. Grund ist das Kartenzahlungsterminal vom Typ H5000 des Herstellers Verifone, dass hauptsächlich in Deutschland genutzt wird.
Der Finanzdienstleister Concardis wartet noch auf eindeutige Handlungsanweisungen seitens Verifone; ähnlich äußerte sich Payone. Der Verifone-Deutschland-Sprecher ließ wissen, dass ein Software-Update die Probleme beheben wird. Die Ursache ist zwar nicht allzu spektakulär, aber nicht weniger aufwendig. Grund sei ein Zertifikatsfehler innerhalb bestimmter Versionen in der von Verifone bereitgestellten Software. Laut Hersteller sei ein manueller Eingriff an den Terminals notwendig, sodass keine schnelle Problemlösung in Aussicht steht. Verifone möchte die Kunden in dem Prozess unterstützen während Concardis bei Bedarf die Geräte austauschen wird. Der Handelsverband Deutschland (HDE) betont, dass die Betriebe auf einen reibungslosen Ablauf des Bezahlprozesses angewiesen sind. Die negativen Schlagzeilen nutzen Anbieter alternativer Zahlungsmethoden, z.B. Zahlung via QR-Code für sich.
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Blaulicht-Meldungen
Bensheim: Am vergangenen Wochenende (20. - 22. Mai) wurde ein Baucontainer auf dem rückwärtigen Grundstück in der Platanenallee zum Tatort. Bisher Unbekannte haben mehrere Baumaschinen im Wert von mehreren tausend Euro gestohlen. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder weiß, wo die Baumaschinen verblieben sind, soll sich beim Kommissariat 41 in Heppenheim melden: 06252 - 70 60.
Mörfelden-Walldorf: Gegen einen 16-jährigen läuft nun ein Verfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Es hat damit angefangen, dass eine Polizeistreife ihn und seinen 18-jährigen Begleiter am frühen Donnerstagmorgen (26.) gegen 01:30 Uhr kontrollieren wollte. Der Jugendliche ergriff die Flucht und hat dabei ein Gegenstand ins Gebüsch geworfen. Durch die erfolgreiche Arbeit des Diensthundes Enox wurde es konkreter: Der Gegenstand war ein Brocken Haschisch. Es wurde beschlagnahmt und der 16-jährige festgenommen.
Bensheim: Am Spielplatz in der Riedstraße kam es am Donnerstagmorgen (26.) zu illegalen Fällarbeiten. Ein Anwohner hörte zwar die Kettensäge gegen 04:00 Uhr, doch er ging zunächst von einem Traum aus. Von der Aktion wurde ein ausgewachsener Baum, ein kleines Kletterergerüst sowie eine Wippe in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden wird auf mindestens 2500€ geschätzt. Zeuginnen und Zeugen dürfen sich beim Kommissariat 41 melden: 06252 - 84 68 0.
Wo gibt's Blaulicht? Genau, auf den Einsatzfahrzeugen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Daher gibt Dir die Kategorie » Blaulicht einen Einblick in deren Berufsalltag.
Bundesnetzagentur senkt die Kosten für die Rufnummermitnahme
Die meisten Mobilfunkverträge laufen zwei Jahre. Früher oder später stellt sich die Frage, ob man seinem Anbieter treu bleibt oder zur günstigeren Konkurrenz wechselt. Doch was ist mit der Telefonnummer? Entweder müssen alle Kontakte über den Wechsel informiert werden oder man zahlte bis zu 30€ für die Rufnummermitnahme.
Dem widerspricht die Bundesnetzagentur als Aufsichtsbehörde durch eine Anordnung. Weil sich Freenet, 1&1 Drillisch, 1&1 Telecom sowie Telefónica querstellten, leitete die Behörde ein Entgeltprüfungsverfahren ein. Seit Montag (20.) darf die Rufnummermitnahme höchstens 6,82€ inklusive Mehrwertsteuer kosten, denn in diesem Spektrum bewegen sich die tatsächlich entstandenen Kosten für die Provider. 1&1 rechtfertigte sich nach der Urteilsverkündung, dass man auf ein erneuertes Telekommunikationsgesetz gewartet habe. Bei Telefónica wollte man ohnehin basierend auf dem Ergebnis handeln. Bei Prepaid-Karten ist zu beachten, dass ausreichend Guthaben zur Portierung (der Rufnummermitnahme), also bis zu 6,82€ vorhanden ist. Ansonsten wird der Antrag auf Rufnummermitnahme unter Umständen kommentarlos abgeleht. Um Probleme zu vermeiden, sollte der Tarifs-Inhaber dieselbe Person sein.
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Ehepaar aus Frankreich macht Städtetrip - trotz Corona
Angesichts der Corona—Pandemie und den daraus resultierenden Ausgangsbeschränkungen hielt es ein Ehepaar aus Frankreich für eine gute Gelegenheit, einen Städtetrip durch Europa zu starten. Mit dem 37-Jährigen und seiner 38-jährigen Partnerin war noch ihr jüngstes Kind an Bord. Am vergangenen Freitag (17.) wurde die Familie von einer Polizeistreife im bayrischen Siegsdorf gestoppt. Bis zu dem Zeitpunkt legte das Paar bereits 1.400km zurück. Unter anderem wollte man nach Österreich einreisen, doch das wurde ihnen bei Bad Reichenhall verweigert. Die Beamten in Bayern leiteten ein Bußgeldverfahren ein, da die beiden ihre Wohnung ohne triftigen Grund verließen. Aber auch in Frankreich wurden die Eltern gesucht und vermisst, denn die ansässige Polizeibehörde startete die Aufenthaltsermittlung nachdem sich ihre drei weiteren, aber noch minderjährige Kinder den Beamten anvertraut hatten.
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Studentin entwickelt Mundschutzmasken für Schwerhörige und Stumme
Mit Beginn der neuen Woche (KW18) gilt deutschlandweit die Maskenpflicht im ÖPNV und allen Geschäften mit Kundenkontakt. Doch dadurch wird gehörlosen und stummen Menschen die Kommunikation nahezu unmöglich gemacht. Auch Ashley Lawrence stieß im Rahmen ihrer Ausbildung als Lehrerin für Taube und Schwerhörige auf das Problem ihrer Mitmenschen. Dafür entwickelte die Studentin aus dem US-Bundesstaat Kentucky spezielle Masken mit einem durchsichtigen Kunststoffelement in der Mitte, um das Lippenlesen wieder zu ermöglichen. Diese möchte sie verschenken, damit Betroffene bspw. ihrem Arzt solch eine Mundschutzmaske geben können. Mit den Einnahmen aus der mittlerweile vollendeten Spenden-Kampagne werden das Matrial finanziert und die Versandkosten beglichen. Demnächst soll ein YouTube-Tutorial zur Herstellung der Masken folgen.
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Fridays for Future verlegt Demonstrationen ins Netz
Von den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ist auch die Fridays for Future-Bewegung betroffen, denn Massendemonstrationen sind verboten. Daher kam es am gestrigen Freitag (24.) zu Deutschlands erstem digitalen Klimastreik. Die mehrstündige Demonstration konnte man als Livestream bei Facebook, Twitter, Instagram sowie YouTube verfolgen. Bis zu 20.000 Zuschauer*innen schalteten gleichzeitig ein. Das Programm wurde von Beiträgen und Grußbotschaften von Musikern, wie Lena, Bosse oder Clueso, Schauspielern, Autoren als auch Wissenschaftlerinnen begleitet. Das Motto #FightEveryCrisis war unschwer auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude zu lesen. Rundherum lagen tausende Schilder und Banner, die von den 70 Ortsgruppen nach Berlin geschickt wurden. Fridays for Future möchte verhindern, dass der Klimaschutz durch Covid-19 in Vergessenheit gerät, weil das Klima noch weitere Generationen betrifft. Laut eigenen Angaben gab es in über 100 Ländern ähnliche Aktionen.
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AKK und die F18 Super Hornets
Die Bundeswehr hat einige Flugzeuge, die sie ab 2025 ausmustern will. Genauer handelt es sich bei den Flugzeugen um 90 Kampfflugzeuge der Tornado Reihe. In die engere Auswahlrunde sind dafür einmal eine neue Version des Eurofighters gekommen. Das andere Flugzeug ist die amerikanische F-18 Super Hornet. Bei diesem Kampfjet handelt es sich um ein Flugzeug, das spezialisiert ist um auf Flugzeugträgern zu starten und zu landen. Doch eine Forderung der USA stören den Eurofighter. Denn die neuen Flugzeuge sollen Deutschlands sogenannte "nukleare Teilhabe" garantieren. Der gesamte Plan besteht darin, dass es 45 Kampfjets des F18 Typs geben soll und 15 weitere von einem Typ namens Growler. Diese sollen für den elektronischen Kampf gerüstet sein. Fest sei aber noch nicht alles . Denn aus der SPD kamen Einwände, über welche Kramp Karrenbauer sich jedoch hinwegsetzte.
Brand in Frankfurter Hochhaus
Am Samstagmorgen (25.) gegen halb vier hat ein Pennymarkt im Frankfurter Nordend Feuer gefangen. Polizeiermittlungen nach hatte das Lager eines Penny Supermarkts im Erdgeschoss eines Hochhauses Feuer gefangen. Dann sprangen die Flammen auf die Fassaden über. 130 Feuerwehrleute und der Rettungsdienst waren im Einsatz, sodass gegen 04:50Uhr der Brand unter Kontrolle war. Insgesamt wurden zehn Wohnungen von dem Feuer so getroffen, dass sie laut der Polizei unbewohnbar sind. Bei dem Brand wurden zwei Hausbewohner leicht verletzt. Die anderen Bewohner sind in einem Bus der VGF untergebracht. Der Schaden soll sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 500.000 € belaufen. Die Brandursache ist noch unklar.
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Waffenruhe in Libyen
Aufgrund der Anhaltenden Kämpfe in Libyen hat Bundesaußenminister Heiko Maas gemeinsam mit Vertretern aus anderen Ländern einen Apell gemacht. Gleichzeitig ist durch den Beginn des Fastenmonats Ramadan ein Aufruf entstanden bei denen es heißt: Man solle sich vom Fastenmonat inspirieren lassen und Gespräche über einen echten Waffenstillstand wieder aufzunehmen. "Der Konflikt hält unvermindert an und die Entwicklungen der vergangenen Wochen haben die Besorgnis verstärkt, besonders mit Blick auf die leidende libysche Bevölkerung" heißt es in der Erklärung von Maas, dem französischen Jean-Yves Le Drian, dem Italiener Luigi Di Maio sowie von EU-Außenbeauftragten Josep Borrell.
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