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Furcht um Rückschritt führte zum Fortschritt

Symbolbild: Das Internet als dezentrales Netz

Die Geschichte des Internets ist so alt, wie der erste Satellit. Im Jahre 1957 schickte die Sowjetunion den Satelliten Sputnik 1 ins Weltall. Dadurch sorgten sich die USA um einen nuklearen Raketenangriff, wodurch sie sich indirekt zu technischem Fortschritt gedrängt fühlten. Um dieses Ziel zu erreichen wurde die DARPA, die Kurzform von Defense Advanced Research Project Agency, gegründet. Ihr Ziel war es den Wissens- und Informationsaustausch durch die Entwicklung eines computergesteuerten Netzwerkes zu beschleunigen. 1963 kam auch Wissenschaftlern die Idee, ihre Computer zu vernetzen, um komplizierte Berechnungen durchführen zu können. Noch im selben Jahrzehnt starteten die ersten Versuche zur Datenübermittlung. Es galt das Wort "LOGIN" als erste Nachricht im Internet an einen entfernten Rechner zu schicken. Anfänglich stürzte das System noch nach "LOG" ab. So kam es, dass sich vier Universitäten aus Kalifornien und Utah zusammenschlossen.

Die erste E-Mail

Symbolbild: Die erste E-Mail im Internet
Schon 1970 existierte ein Netz aus mehreren tausend Rechnern. Die erste E-Mail ging 1971 aus Cambridge in Massachusetts ins Netz. Das @-Zeichen wird seit eh und je für E-Mail-Adressen genutzt, um den Empfänger-Namen und seinem Provider voneinander zu trennen. Zwei Jahre später gab es insgesamt 37 Rechnernetze über den Globus verteilt. Die Kommunikation lief teilweise über Satellit. Das ARPANET war geboren. Seine Besonderheit war die Dezentralität; es gab keinen zentralen Netzknoten. Dadurch war das Netz ausfallsicherer, aber auch der Datenaustausch verschnellerte sich, denn die Datenpakete ließen sich parallel über diverse Routen versenden. Das war auch wichtig, denn die damalige Netzgeschwindigkeit lag bei wenigen kbit/s.

Der Wandel vom ARPANET zum Internet (durch HTML)

Symbolbild: Der Wandel vom ARPANET zum Internet (durch HTML)
HTML-Quelltext

Ab den 1980er Jahren wurde aus dem ARPANET ein allgemein zugängliches Computernetz. Zu dem Austausch von Wissen kam der Verwendungszweck der Kommunikation hinzu. Einen weiteren Meilenstein erlangte das Internet durch Tim Berners-Lee. Am europäischen Forschunszentrum CERN erfand er die Seitenbeschreibungssprache HTML für die Darstellung inklusive dem Hypertext zum Finden der Inhalte. Es ist die Basis des World Wide Webs. Durch sein Gesamtpaket können auch Laien im Netz recherchieren, denn es ermöglicht die Verlinkung von Inhalten, wie Texten, Bilder oder Filmen. Der Chef von Tim Berners-Lee kommentierte die Idee mit "Wage, aber aufregend". Du möchtest wissen, wie die erste Website aussah? Unter der originalen Domain info.cern.ch existiert selbst heutzutage noch eine Kopie von den ursprünglichen Inhalten.

Hinweis: Der Beitrag entstand im Rahmen der Sendung radio.exe bei Radio Darmstadt. Alle Inhalte - Podcast & Skripte - gibt es online bei radioexe.de. Schalte an jedem vierten Sonntag im Monat ab 17:00Uhr live zu via 103,4MHz, DAB+ (Juli-Dezember) oder im weltweiten Stream!

©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Chips erhalten Negativpreis „Mogelpackung des Jahres“

Symbolbild: Die Chipsletten von Lorenz sind Mogelpackung des Jahres 2018
Die Chipsletten von Lorenz wurden zu Beginn der Woche mit dem Negativpreis „Mogelpackung des Jahres 2018“ der Verbraucherzentrale Hamburg ausgezeichnet. Statt der bisherigen Menge von 170 Gramm, seien es nur noch 100 Gramm. Dennoch spiegelte sich die Änderung im Preis nicht wieder und die Müllmenge stieg aufgrund der hinzugefügten Plastikschachtel sogar an. Rund 40.000 Menschen nahmen an der Online-Umfrage teil - davon stimmten 59% für die Chips. Auf Platz zwei mit weniger als 20% landete Lidl’s Truthansalami in der light-Variante, die sich bezogen auf den Fettgehalt kaum von anderen unterscheidet.

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Erdmännchen statt Bauklotz - Held der Steine ändert Logo

Symbolbild: ein Erdmännchen wird nun zum Logo des Held's der Steine
Der Frankfurter Thomas Panke betreibt seit Mitte 2014 neben seinem Geschäft den YouTube-Kanal „Held der Steine“. In seinen Videos bewertet er Lego-Sets & begeistert damit 170.000 Abonnenten, die für 34,8 Millionen Aufrufe sorgten. Nun habe er eine Abmahnung des Konzerns erhalten. Lego sei der Ansicht, dass sein Logo - ein blauer Bauklotz mit der Aufschrift „Held der Steine“ - den Verbraucher verwirren könne, wodurch der eigenen Marke nachhaltig geschädigt werde. Derweil hat Thomas Panke sein Logo löschen lassen, durch ein Erdmännchem mit Umhang ersetzt und sein Sortiment auf Bauklötze jeglicher Hersteller ausgedehnt.

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Straßenbahnlinie 1 wird eingestellt - im Sinne der Pendler?!

Symbolbild: die Straßenbahn 1 wird bis auf wenige Ausnahmen eingestellt
Seit Beginn der Woche werden die meisten Fahrten - Früh- und Spätfahrten ausgeschlossen der Straßenbahnlinie 1 eingestellt. Erst in den Osterferien, also Mitte April sei mit dem bisherigen Regelbetrieb zu rechnen. Das Darmstädter Unternehmen HEAG mobilo argumentiert im Sinne der Pendler. Fahrgäste hätten nun vorab die Möglichkeit sich vorab über ihren neuen Fahrtweg zu informieren, z.B. Umstieg auf andere Linien statt an der Haltestelle überrascht zu werden. Der Mangel liege nicht zuletzt an zwei Unfällen mit einer Straßenbahn innerhalb von wenigen Monaten. Jetzt habe die Werkstatt einen erweiterten Handlungsspielraum, um sich auch auf größere Baustellen fixieren zu dürfen. Zusätzlich sucht der Konzern neue Elektriker, Mechatroniker & Industriemechaniker über ihr Infotainmentsystem oder Programm „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“.

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Élysée-Vertrag - Grundstein der deutsch-französischen Beziehung

Symbolbild: Élysée-Vertrag - Grundstein der deutsch-französischen Beziehung
Der Élysée-Vertrag, benannt nach dem Élysée-Palast in Paris wurde 18 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg am 22. Januar 1963 von Charles de Gaulle und Konrad Adenauer unterschrieben. Man entschied sich unter anderem eng zusammen zu arbeiten, z.B. Beratung bei politischen Themen wie Bildung oder Sicherheit sowie mindestens zwei Treffen pro Jahr zu veranstalten. Selbst für (noch) nicht stimmberechtigte Schüler birgt der Élysée-Vertrag einen Vorteil: Schulaustausche mit französischen Schulen.

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Versteigerung neuer 5G-Frequenzen kann beginnen

Symbolbild: Bundesnetzagentur versteigert 5G-Frequenzen
Erst 3G, gefolgt von 4G-LTE und nun 5G. Durch schnellere Übertragunsraten werde unter anderem dem autonomen Fahren der Weg geebnet. Bis zum Nachmittag des vergangenen Freitags lief die Anmeldephase zur Verlosung neuer 5G-Frequenzen. Dabei gab‘s eine Überraschung. Neben Telekom, Vodafone und Telefónica meldete sich auch United Internet - besser bekannt als 1&1. Im besten Falle sinken die Preise für‘s Surfen aufgrund des zusätzlichen Wettbewerbers. Schon im März verlost die Bundesnetzagentur in Mainz entsprechende Frequenzen.

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Kohleausstieg soll 2038 vollendet sein

Nachdem 2022 das letzte in Deutschland verbleibende Atomkraftwerk absgeschaltet werde, soll es ebenso den KohleKraftwerken bis 2038 ergehen. Diesen Vorschlag machte die Kohlekommission, um nicht die Pariser Klimaziele völlig zu verfehlen. Insgesamt koste der Ausstieg den Verbraucher über 40 Milliarden Euro. Davon fungiert ein Teil der Gelder als Entschädigung für Kraftwerksbetreiber (z.B. RWE). Stromkunden werde man vor enorm steigenden Preisen schützen & Braunkohleregionen unterstützen.

Gedenktag an die Opfer des Holocaust

In der Darmstädter Straße erinnert nun auch ein Schild an Roßdorf's Vergangenheit
Heute (27. Januar) vor 74 Jahren befreiten sowjetische Soldaten die im KZ Ausschwitz inhaftierten Menschen. Vielerorts hängen Deutschland- und Hessen-Flaggen lediglich auf halbmast (halb so hoch), um Trauer auszudrücken. In der Darmstädter Straße in Roßdorf steht auch noch heute eine Synagoge, doch wurde sie in ein Wohnhaus umgebaut. Aus diesem Anlass wurde ein Schildchen enthüllt, dass an den ehemaligen Straßennamen und an besagtes Gotteshaus erinnern soll.

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©2019 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Symbolbild: Schüler/innen sprechen in ihrer selbst gestalteten Sendung über ihre Projekte - den Stadtrundgängen.

Schüler und Schülerinnen erinnern während der einstündigen Themensendung am Dienstag, den 13. November 2018 beginnend ab 17:00Uhr an die Novemberpogrome, die sich 2018 zum 80. Mal jähren. Die Leitfrage ist dabei folgende: „Was habe ich damit zu tun?“. Doch anders, als vermutet werden darf, ist die Sendung nicht ausschließlich geschichtlich geprägt. Auch möchte man die Stadtrundgänge, jedoch mit Fokus auf den „Digitalen Stadtrundgang – auf den Spuren jüdischen Lebens“ vorstellen. Die Schüler& Schülerinnen sammel(t)en Informationen zu jüdischen Familiengeschichten. Fünf Informatikstudent*innen werden in ihrem Wintersemester eine Webseite und eine mobile Anwendung daraus entstehen lassen. Am folgenden Freitag, den 16.11.2018 findet zu diesem Anlass eine zusätzliche Kurzpräsentation der Projekte in der Maschinenhalle der TU Darmstadt statt. Die Idee zur Sendung hatte Barb Mehrens, doch durften (eine Person, die aus Datenschutzgründen nicht genannt wird) & ich sie bei der Moderation unterstützen. Sofern morgen keine Zeit besteht, die Sendung zu hören, so weise ich darauf hin, dass die Sendung noch am selben Tag um 23:00Uhr, wie auch am Mittwoch um 04:00/ 10:00/ 16:00Uhr wiederholt wird. Daraufhin ist die Aufnahme für sieben Tage in der Mediathek des Senders abrufbar.

Seit November erscheint im wöchentlichen Takt eine neue Episode von #Barrierefrei

Interessiert? Radio Darmstadt ist unter der terrestrischen Frequenz 103,4Mhz, per DAB+ und weltweit im Livestream verfügbar. Weitere Berichte und Veranstaltungen aus Darmstadts unmittelbarer Nähe findest du im gleichnamigen Archiv vor!

©2018 Hessentrend/ Leon Ebersmann