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Big Blue Button: Einheitliches System für Online-Unterricht in Hessen

Big Blue Button ist ein "Open-Source"-Videokonferenzsystem. Es wird bereits in den Schulen anderer Bundesländer wie Baden-Württemberg genutzt. Nach den hessischen Sommerferien soll es auch hier für eventuellen Fernunterricht zum Einsatz kommen.

Symbolbild:Big Blue Button: Einheitliches System für Online-Unterricht in Hessen
Allerdings darf voraussichtlich bis zum Ende des ersten Schulhalbjahres noch auf andere Lösungen zurückgegriffen werden. Daher wird in Absprache mit dem hessischen Datenschutzbeauftragten an einer Übergangslösung gearbeitet. Das liegt insbesondere daran, dass es noch bis Ende September dauern kann ehe "Big Blue Button" auf dem hessischen Internet-Schulportal implementiert wurde und die ersten Schulen in den Genuss kommen dürfen. Für das Gelingen ist das Unternehmen German Edge Cloud aus Eschborn (im Main-Taunus-Kreis). Es konnte sich bei einer europaweiten Ausschreibung gegenüber der Konkurrenz beweisen. Bisher ging durch die Ausschreibung am meisten Zeit ins Land, denn nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt Ende 2021 musste die Ausschreibung durch einen Formfehler europaweit wiederholt werden. Nun muss sich Big Blue Button nur noch gegenüber seinen Kritikern beweisen. Der schulpolitische Sprecher der SPD im Landtag Christop Degen ist sich unsicher, ob Big Blue Button mit allen Features aller anderen Systeme, wie Zoom oder Microsoft-Teams ausgestattet ist. Rafaela Hartenstein (Stadtelternbeirat Frankfurt) fragt sich, wie sich das System wohl verhält, wenn zu viele Personen online sind. Zuletzt hinterfragt FDP-Bildungsexperte Moritz Promny, ob Open-Source hier das richtige sei, aber für eine Bewertung sei es ebenso noch zu früh.

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#gamescom2022

Symbolbild: gamescom 2022
Die gamescom gilt - gemessen an der Besucherzahl und Ausstellungsfläche - als die weltweit größte Veranstaltung für Computer- und Videospiele. Nach zwei Jahren Zwangspause durch die mit der Corona-Pandemie einhergehenden Hygienevorschriften, findet die gamescom wieder auf den 220.000 Quadratmetern der Hallen der Kölnmesse GmbH statt. Neben der Messe selbst wird das Gaming-Festival von game - Verband der deutschen Games-Branche e.V. - organisiert. Dieses Jahr ist Australien das Partnerland; das Motto lautet: "Games: Das Herz der Popkultur". Während am Mittwoch nur Fachbesucher und Presse eintreten durften, sind seit Donnerstag die Türen für alle mit einem Ticket geöffnet. Das ist wohl die größere Herausforderung, denn für Samstag waren bereits seit langem alle Tickets verkauft worden. Und selbst bei Öffnungszeiten bis 20:00 Uhr am Wochenende wird sich die Anreise für Kurzentschlossene nicht lohnen. Ein kleiner Trost kann sein, dass viele Events, wie die Opening Night Live von den Veranstaltern selbst oder Aussteller auf Plattformen, wie Twitch gestreamt wurden bzw. gestreamt werden. Außerdem verzichten viele namhafte Publisher, wie Sony, Electronic Arts (EA) oder Nintendo auf ihre Präsenz in Köln. Vergangenes Jahr teilte Nintendo mit, dass man vorerst nur bei der gamescom 2021 aussetzen werde. Die "Lücken" werden von Indiegames und -Studios genutzt. Dort sollen es rund elfhundert Aussteller aus über 50 Ländern sein.

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Cyber-Attacke auf Bergische Universität Wuppertal

Symbolbild: Cyber-Attacke auf Bergische Universität Wuppertal
Ende Juni hat es bereits die Fachhochschule in Münster in Nordrhein-Westfalen getroffen und am 23. Juli bemerkte die Bergische Universität Wuppertal, dass auch sie Opfer eines Hacker-Angriffs ist. Laut Mitteilung der Universität hat man unter Leitung des Rektorats sowohl einen Krisenstab einberufen als auch einen externen IT-Krisendienstleister hinzugezogen. Betroffen seien erhebliche Teile der Uni-IT-Infrastruktur, weshalb viele Systeme - wenn überhaupt - nur eingeschränkt zur Verfügung standen. Am 25. Juli hieß es, dass Einschreibungen, Mail, die Lernplattform Moodle, die Konferenzplattform Zoom, Rocket.Chat und alle Dienste der Universitätsbibliothek wieder zur Verfügung stünden. Anfang August kehrten die Angebote der digitalen Lehre vollumfänglich zurück und Prüfungen sollen nahezu uneingeschränkt möglich sein. Dennoch werde der Wiederaufbau der IT-Infrastruktur noch Zeit in Anspruch nehmen, sodass mit vereinzelten Einschränkungen gerechnet werden müsse. Weiterhin unklar ist, wer hinter der Cyber-Attacke steckt und welcher Schaden angerichtet wurde. Diesbezüglich hat sich die Staatsanwaltschaft Köln eingeschaltet.

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©2022 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Wer auf iOS als Betriebssystem seiner Wahl verzichten kann, hat die Qual der Wahl sich für eines der zahlreichen Smartphones zu entscheiden, die auf Googles Android basieren. Einer dieser Hersteller nennt sich OnePlus und veröffentlichte kürzlich seine Handys der achten Generation.

OnePlus 8: Außergewöhnliche Bezeichnungen für Gewöhnliches

Symbolbild: OnePlus 8: Außergewöhnliche Bezeichnungen für Gewöhnliches
Das Bild hat nur einen symbolischen Charakter. Das Aussehen weicht von den Geräten der 8. Generation ab.

Das OnePlus 8 gibt es in zwei Ausführungen: sowohl das "normale" als auch mit dem Namenszusatz Pro. Das Pro-Modell wird in den Farben schwarz, grün und blau angeboten. Diese Realität verbirgt sich hinter den besonders klingenden Bezeichnungen "Onyx Black", "Glacial Green" oder auch "Ultramarine Blue". Die Rückseite ist gezeichnet von vielen Kameras. Je nach Gerät gibt es neben dem Hauptsensor eine Ultraweitwinkel-, Zoom-, Makro- als auch die sogenannte "Farbfilter"-Kamera. Bei beiden Geräten präsentiert sich auf der Vorderseite ein randloses OLED-Panel mit einem 19,8:9" Seitenverhältnis, das zu den Seiten abgerundet ist. Im Gegensatz zu der Vorgänger-Serie fährt die Front-Kamera nicht mehr aus dem Gerät heraus, sondern wanderte als Loch-Kamera in die linke obere Ecke des Bildschirms. In der Theorie müsste die Gesichtserkennung zur Entsperrung dadurch schneller arbeiten. Alternativ ist nach wie vor ein Fingerabdrucksensor im Display verbaut.

Viele Köche verderben den Brei! -Oder etwa nicht?

Symbolbild: Viele Köche verderben den Brei! -Oder etwa nicht?
Die notwendige Rechenleistung liefert ein Snapdragon 865 Prozessor mit acht bis zu 12GB Arbeitsspeicher. Doch die beste Hardware bringt kaum etwas, wenn die Software schrott ist. Das System läuft unter Android 10 mit minimalen Anpassungen. Zur Abwechslung wirkten sich die Veränderungen positiv auf die Gesamtperformance aus, wie der Technik-YouTuber Kilian alias iKnowReview in einem seiner Videos berichtet.

Erstmals Wireless-Charging & Wasserschutz-Zertifizierung

Symbolbild: Erstmals Wireless-Charging & Wasserschutz-Zertifizierung
Das Smartphone auf dem Bild zeigt nicht das OnePlus 8 (Pro)

Die interessant werdenden Unterschiede zwischen dem OnePlus 8 verglichen mit dem Pro-Smartphone liegen im Detail. Erstmals wird Wireless Charging, als auch Reverse Wireless Charging unterstützt. Mit der separat erhältlichen Lade-Basis, die sogar eine Kühlung verbaut hat, soll der Akku innerhalb von 30 Minuten auf bis zu 50% kommen. Das wäre kaum langsamer als das Aufladen mit dem kabelgebundenen Warp-Charge-Netzteil, das auch mit dem Einsteiger- Gerät funktioniert. Eine weitere Premiere feiert man mit der IP 68-Zertifizierung, wodurch bestätigt wird, dass die Geräte einerseits staubdicht und gegen dauerndes Untertauchen geschützt sind. Bisher mied das Unternehmen solch offizielle Auszeichnungen, um laut eigenen Angaben den Verkaufspreis niedrig halten zu können.

OnePlus' Trumpf: QuadHD+ mit 120Hz

Symbolbild: OnePlus' Trumpf: QuadHD+ mit 120Hz
Symbolbild

Obwohl eine Auflösung von QuadHD+ und eine Bildwiederholrate von 120Hz, das heißt, dass sich der Bildschirminhalt 120 Mal/ Sekunde aktualisiert, an und für sich nichts neues sind, ist es trotzdem eine Erwähnung wert. Bisher musste sich der Anwender zwischen einer höheren Auflösung oder flüssigerer scheinenden Benutzung entscheiden. Mit dem OnePlus 8 Pro ist beides zeitgleich möglich.

Fazit: Neuste Technik & Spielereien, aber nicht mehr günstig

Symbolbild: Fazit: Neuste Technik & Spielereien, aber nicht mehr günstig
Symbolbild

Mit den neuen Smartphones wirft OnePlus alte Gewohnheiten über Bord und betritt neues Terrain. Die Hardware ist nicht mehr das Nötigste reduziert worden, um auf diesem Weg das Gerät preiswert zu halten. Ein Beispiel gefällig? -Die "Farbfilter"-Kamera, die für kaum einen Filter genutzt wird. Oder das 5G-Modul, das in beiden Varianten verbaut ist. Versteht es nicht falsch, aber in wie vielen Jahren wird das flächendeckend verfügbar sein? Hätte man all das berücksichtigt, wären die neue OnePlus-Generation nicht so teuer, wie nie zuvor, denn die Anschaffungskosten liegen bei 699€ bzw. 899€ für Geräte mit 128GB. Für einen gewissen Aufpreis lässt sich der Systemspeicher auf 256GB verdoppeln. Fotografie-Enthusiasten sollten sich schon zu Beginn über ihren Speicherbedarf im Klaren sein, denn einen Steckplatz für microSD-Karten gibt es nicht; dafür Dual-SIM.

Hinweis: Der Beitrag entstand im Rahmen der Sendung radio.exe bei Radio Darmstadt. Alle Inhalte - Podcast & Skripte - gibt es online bei radioexe.de. Schalte an jedem vierten Sonntag im Monat ab 17:00Uhr live zu via 103,4MHz, DAB+ (Juli-Dezember) oder im weltweiten Stream!

©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann