Springe zum Inhalt

Überschallknall über dem Rhein-Main-Gebiet

Ein Überschallknall, der durch zwei Eurofighter im Rahmen eines Luftsicherheitseinsatzes verursacht wurde, sorgte am späten Freitagnachmittag für Aufsehen im Rhein-Main-Gebiet. In Neuburg (Bayern) seien die Maschinen der Luftwaffe aufgestiegen, um Kontakt zu einer zivilen Maschine aufzunehmen, dessen Funkverbindung abgebrochen war.

Symbolbild: Überschallknall über dem Rhein-Main-Gebiet
Entgegen der Aussage des Sprechers der Frankfurter Polizei war dies kein Übungsflug. Gegen 17:10 Uhr haben die Piloten der Kampfflugzeuge die Schallmauer durchbrochen, was in einem Umkreis von 60 bis 80 Kilometer als Überschallknall zu hören war. So blieben sowohl hessische als als rheinland-pfälzische Kommunen nicht unverschont. Mancherorts haben Häuserwände gewackelt während im Vordertaunus laut einem Twitter-User "der ganze Boden" gewackelt haben soll. Die Sichtverbindung zu dem Flugzeug konnte aufgebaut und die Funkverbindung wieder hergestellt werden, sodass der Flug ohne Konsequenzen fortgesetzt werden konnte. An der Grenze zu Belgien habe die Maschine den deutschen Luftraum schließlich verlassen.

Zusätzliche lokale Themen - aus der Rhein-Main-Region - findest Du im Abschnitt » Rhein-Main vor.

20 Jahre iPod

Symbolbild: 20 Jahre iPod
Vor 20 Jahren war das Hard- und Softwareunternehmen noch lange von seinem jetzigen Erfolg entfernt. Schwarze Zahlen konnten nur mit Mühe geschrieben werden. Apple war hauptsächlich für seine Computer bekannt und erlangte einen Marktanteil von gerade einmal zwei Prozent. Am 23. Oktober 2001 - präsentierte Apples damaliger Chef Steve Jobs höchstpersönlich ein tragbares Musikabspielgerät. Der iPod, der rund 1.000 Musiktitel speichern konnte war geboren. "Das Coolste am iPod ist, dass man seine gesamte Musiksammlung immer dabei hat", so Steve Jobs über sein eigenes Produkt. Tony Fadell, der als Miterfinder des iPods gilt, merkt an, dass der Erfolg des iPods noch weitere zweieinhalb Jahre auf sich warten ließ. Er kam als freier Mitarbeiter zu Apple, aber zögerte mit einer Festanstellung. Doch das Risiko lohnte sich: Sein eigenes Thermostat-Unternehmen Nest konnte er für über drei Milliarden Dollar an Google verkaufen. Für Apple bedeutete der iPod stück weit Freiheit, da man nicht mehr vom Computergeschäft abhängig war. Des einen Freud des Anderen Leid, denn die Musikindustrie, die ihren Fokus auf den Verkauf von CDs und Vinyls legte, stürzte in eine schwere Krise. Auch wenn es noch bis zum 29. Juni 2007 dauern sollte, so setzte der iPod den Grundstein für sämtliche Smartphones.

Weitere Berichte aus der digitalen Welt sind in der Kategorie » Leben im Netz gelistet.

IT-Sicherheit in 422 hessischen Gemeinden überprüft

Symbolbild: IT-Sicherheit in 422 hessischen Gemeinden überprüft
In Hessen wurden die IT-Systeme aller 422 Gemeinden auf potenzielle Gefahren überprüft. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung erwarten die Ermittler eine steigende Relevanz sowie die zunehmende Professionalisierung solcher Attacken. Das Darmstädter Start-Up LocateRisk um den Geschäftsführer Lukas Baumann analysierte Risiken für die IT-Infrastruktur von Gemeinden, DAX-Unternehmen und Banken. Das Ergebnis lässt – nett ausgedrückt – zu wünschen übrig: Bei 74% aller Gemeinden bestehe die Gefahr des Datendiebstahls aufgrund von teilweise unzulässig verschlüsselter Datenübertragung. In 31% der Fälle seien nicht alle Datenbanksysteme ausreichend gesichert. Knapp ein Viertel der untersuchten Gemeinden könnte durch veraltete Software erfolgreich angegriffen werden. Lukas Baumann kann nicht sagen, welche Schwachstellen in welchem Umfang von Kriminellen ausgenutzt wurden. Er erstelle eine priorisierte Liste mit Handlungsempfehlungen und vermittelt mögliche Partner. Gemäß dem "Lagebild Cybercrime" des Bundeskriminalamtes (BKA) ist die Zahl der erfassten Fälle im Zeitraum 2016 bis 2020 von 82.649 auf 108.474 in die Höhe geschossen während die Aufklärungsquote nicht mal 33% erreiche. Obendrein müsse mit einer hohen Dunkelziffer gerechnet werden, weil oftmals kein Schaden eingetreten ist oder die Firmen um ihr Image fürchten, sofern der Fall publik gemacht wird.

Sämtliche Beiträge aus der digitalen Welt findest Du vollständig im Technik-Magazin » radio.exe gelistet.

©2021 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Zyklon "Amphan" in Indien und Bangladesch

In Indien und Bangladesch wütete Zyklon "Amphan". Neben immensen Sachschäden verloren durch den Zyklon auch 80 Menschen ihr Leben, wovon laut Regierungschef Mamata Banerjee mindestens 72 Personen im nordindischen Bundesstaat Westbengalen lebten.

Symbolbild: Zyklon "Amphan" in Indien und Bangladesch Schon bevor er auf Festland traf wurden drei Millionen Menschen in Notlager gebracht. Aufgrund der Windböen, die mit bis zu 185km/h über das Land fegten, zählt Zyklon Amphan zu den schlimmsten Stürmen der letzten 20 Jahren. In Kalkutta, einer Stadt mit 15 Millionen Einwohnern, brach die Stromversorgung durch umgekippte Strommasten zusammen. Fernsehbilder zeigen, wie die Wassermassen den Flughafen fluteten und die gesamte Stadt zeitweilig knietief unter Wasser stand. Laut den Behörden vor Ort sei in den Küstendörfern beinahe alles zerstört worden. Außerdem macht sich die Besorgnis breit, dass der Zyklon, als er über die indischen Mangrovenwälder zog, großen Schaden anrichtete. Diese gelten als Unesco-Weltkulturerbe. Jetzt braucht es Helfer, die die Bevölkerung mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Hygieneartikeln und Werkzeug zum Wiederaufbau versorgen.

Alle weltweiten Ereignisse findest Du im Archiv » Weltweit vor.

Pakistan: 97 Tote durch Flugzeugabsturz

Symbolbild: Pakistan: 97 Tote durch Flugzeugabsturz
Symbolbild

Am Freitag (22.) ist ein Flugzeug der Pakistan International Airline (PIA) in einem Wohngebiet nahe der 14-Millionen-Einwohnerstadt Karatschi im Süden Pakistans abgestürzt. 97 Insassen sind dabei gestorben, zwei Menschen überlebten. Im Krankenhaus von Karatschi wurde der Notstand ausgerufen. Bürgermeister Akhtar berichtet, dass fünf oder sechs Häuser zerstört wurden. Die andauernde Rettungsaktion wird die durch die engen Gassen der Hafenstadt, die dichte schwarze Rauchwolke sowie durch verteilte Flugzeugteile erschwert. Die Absturzursache ist noch unklar, aber kurz vor der eigentlichen Landung meldete der Pilot dem Tower technische Probleme. Laut den Funksprüchen versagte eines der Triebwerke der Maschine. Bei der Frage, weshalb das Passagierflugzeug A320 abstürzte, das seit 2004 im Dienst und ab 2014 bei PIA fliegt, möchte der Flugzeugbauer Airbus helfen. Erst vor einer Woche wurde der nationale Flugbetrieb wieder aufgenommen, internationale Flüge erst im Juni.

Frankfurter Buchmesse - trotz Corona

Symbolbild: Frankfurter Buchmesse - trotz Corona
Bevor das Corona-Virus weltweit ausbrach, stand fest, dass die Frankfurter Buchmesse vom 14. bis 18. Oktober stattfinden werde. Trotz den gegebenen Umständen möchte Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) an den Plänen festhalten. Die Gesundheitsbehörden sind mit dem Hygienekonzept einverstanden. Um sowohl Besuchern als Ausstellern mehr Platz zu bieten, werden mehr Hallen geöffnet. Diese zusätzlichen Quadratmeter sind ein Geschenk der Messe Frankfurt an den Veranstalter. Die Stadt Frankfurt reservierte die Paulskirche und den Kaisersaal sowie den Limpurgsaal im Rathaus Römer um weiteren Platz für Empfänge oder Lesungen zu haben. Darüberhinaus solle das wirtschaftliche Risiko durch kurzfristige Stornierungen für den Veranstalter, dem Börsenverein des deutschen Buchhandels gesenkt werden. Dort wird erst Ende Mai entschieden, ob die Buchmesse stattfindet. RMV und die Messe arbeiten an einem Kombi-Ticket. Des Weiteren wird über eine Virtualisierung nachgedacht, sodass Events online ablaufen können. Letztes Jahr wurden die rund 7.500 Aussteller aus über 100 Ländern von mehr als 300Tsd. Menschen besucht.

Mehr zur Frankfurter Buchmesse gibt's in der dafür eigens erstellten Kategorie » Buchmesse sortiert.

Verkehr: 27-Jährige überrollt und Trinkspiel in Griesheim

Symbolbild: Verkehr: 27-Jährige überrollt und Trinkspiel in Griesheim
Wetzlar: In der Nacht auf Samstag überrollte ein 21-Jähriger eine 27-jährige Frau, die auf die Fahrbahn stürzte. Nach Angaben der Polizei versuchte der Autofahrer ihr auszuweichen, doch ohne Erfolg. Sie verstarb noch an der Unfallstelle. Der Alkohol- und Drogentest spricht für den Fahrer, denn dieser war negativ. Die Polizei hofft auf Zeugen.

Griesheim: Vier junge Leute versammelten sich zu einem gefährlichen Trinkspiel an einer Landstraße. Sie versuchten Autos anzuhalten. Sobald ein Autofahrer entnervt hupte, leisteten sie sich einen weiteren Drink. Zwischenzeitlich erfuhr auch die Polizei von den vier und schickte sie nach Hause. Dabei wird einer angefahren und leicht verletzt. Der Autofahrer versucht zu flüchten, aber wird schlussendlich doch gefasst. Es stellt sich heraus, dass auch er betrunken ist.

Zusätzliche lokale Themen - sicherlich auch aus Deiner Nähe - findest Du im Abschnitt » Frankfurt vor.

4-Tage-Woche in Neuseeland

Symbolbild: 4-Tage-Woche in Neuseeland
Aktuell wird in Neuseeland über eine 4-Tage-Woche debattiert. Das würde die vom Corona-Virus schwer getroffene Tourismus-Branche ankurbeln. Regierungschefin Jacinda Ardern ermunterte die Arbeitgeber im eigenen Land über die Einführung der 4-Tage-Woche nachzudenken. Außerdem solle man flexiblere Modelle in Betracht ziehen. Grund dafür sei, dass viele Neuseeländer angaben mehr im eigenen Land zu reisen, wenn dies die Arbeitszeiten zulassen würden. Augenscheinlich wird die 4-Tage Woche von vielen Menschen im Land gefordert, so Ardern auf Facebook. Die neuseeländische Firma Perpetual Guardian sorgte bereits 2018 für Aufsehen, als sie für ihre über 200 Mitarbeiter die 4-Tage-Woche einführte. Dadurch seien seine Mitarbeiter zufriedener und auch produktiver, so Firmengründer Andrew Barnes. Dieses Modell könnte nun nicht nur die neuseeländische Tourismus-Branche, sondern auch die gesamte Wirtschaft im Land ankurbeln und damit eine Lösung für die Krise sein. Außerdem wolle man laut der Regierungschefin Ardern die Wirtschaft mit Milliarden-Investitionen fördern und neue Arbeitsplätze schaffen.

Unser Themen-Archiv "Engagement" heißt "Gesellschaft". Hier findest Du alles über das zwischenmenschliche » Zusammenleben der Gesellschaft.

ADAC kritisiert temporäre Radwege

Symbolbild: ADAC kritisiert temporäre Radwege
Unter dem Namen der Pop-Up Radwege kommen zum aktuellen Zeitpunkt besonders viele temporäre Fahrradwege auf die Straßen. In vielen Städten kommen Fahrradwege zu Straßen hinzu. Anlass war der Aktionstag "Pop-Up-Radspuren" von Greenpeace und dem ADFC, auch in Verbindung mit den neuen Abstandsregeln für Fahrradfahrer. Viele begrüßen diese Maßnahmen. Doch der ADAC kritisiert die Handlungen. Vom Regionalchef des ADAC Baden-Württemberg Dieter Roßkopf heißt es, Radfahrer sollten sich nicht mit temporären Abzwacken einer Pkw-Spur zufriedengeben. Der Hintergrund ist, dass die temporären Radwege Teile einer Autospur in Anspruch nehmen. Ebenso bemängelt Roßkopf, dass es eher ein längerfristiges Verkehrskonzept geben soll.

Sämtliche Berichterstattung aus Deutschland sammelten wir für dich in der Kategorie » DE.

Nordrhein-Westfahlen will gegen Loverboys vorgehen

Symbolbild: Nordrhein-Westfahlen will gegen Loverboys vorgehen
In einem Interview mit der rheinischen Post hatte die Nordrhein-westfälische Gleichstellungsbeauftragte Ina Scharrenbach auf das Problem der Loverboys aufmerksam gemacht. Bei dieser Methode ist das Ziel junge Frauen zu Prostituierten zu machen. Oft passiert das heute über Soziale Netzwerke. Scharrenbach sagte: "Das Problem ist größer als gedacht. Wir brauchen dringend einen bundesweiten Ansatz". Die Digitalisierung mache vor Ländergrenzen keinen Halt. Scharrenbach will auf das Problem bei der nächsten Gleichstellungs-, Frauenminsiterkonferenz aufmerksam machen und dann auch eine Dunkelstudie auf den Weg bringen. Man wisse zu wenig über das Thema.

Alles rund um Geschehnisse in der Politik bündelten wir in der Kategorie » Politik.

©2020 Hessentrend/ YoungPOWER-Team