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Schon wieder unterwegs? Mal ein belegtes Brötchen hier, ein Kaffee dort und da ein Snack für Zwischendurch. Seit Anfang des Monats gilt die Bonpflicht – im Fachjargon auch Belegausgabepflicht genannt. Nach jedem Verkauf ist der Händler verpflichtet eine Quittung auszugeben. Die Frust darüber zeigen sich an solchen Bildern: Vollgestopfte Briefkästen bei den Finanzämtern. Damit protestierte der Kunde einer Bäckerei gegen den zusätzlichen Müll als Folge der Bonpflicht.

Warum braucht Deutschland die Bonpflicht?

Symbolbild: Warum braucht Deutschland die Bonpflicht?
Eine Bonpflicht soll helfen Steuerbetrug vorzubeugen, denn der Gesetzgeber vermutet Täuschung im Umgang mit Bargeld. Daher nimmt das neue Gesetz besonders die Gastronomie als auch weitere Betriebe mit hohem Bargeldanteil ins Visier. Laut aktuellen Schätzungen entgehen dem Staat jährlich bis zu zehn Milliarden Euro durch eine manipulierte Abrechnung an der Kasse. Daher sieht die Belegausgabepflicht vor, dass elektronische Registrierkassen nicht mehr manipuliert werden können. Solche Kassen haben bspw. noch heutzutage für gewöhnlich einen Trainingsmodus, der unter Umständen auch im aktiven Tagesgeschäft Gebrauch findet. Dem Kunden fällt der entsprechende Hinweis bisher nur selten auf. Schon gar nicht, wenn er den Bon nie erhält. Auf dem Kassenabschlussbeleg, dem sogenannten Z-Bon, sind solche Einnahmen nur unter dem Punkt Stornierungen gelistet.

Die Bonpflicht soll Steuerbetrug verhindern. Dennoch gibt es Kritik an der Umsetzung. Umweltschützer bemängeln vor allem das Thermopapier als solches, das in Kassendruckern im Einsatz ist. "Kassendrucker sollen möglichst leise und schnell drucken. Aus diesem Grund wird auf Thermopapier zurückgegriffen", wie Michael Rothkegel vom BUND Hessen erklärt.

Das Problematische am Thermopapier: Bisphenol

Symbolbild: Das Problematische am Thermopapier: Bisphenol
Thermopapier ist mit Bisphenol- oder Phenol-Verbindungen beschichtet. Es findet also eigentlich kein Druck, sondern vielmehr eine chemische Reaktion statt, wie ein Experiment mit dem Feuerzeug zeigt. Problematisch ist, dass Bisphenol A in den Hormonhaushalt eingreifen und die Sexualfunktion stören kann. Daher sind Handel und Ausgabe seit dem 02. Januar EU-weit verboten, wodurch vermehrt Bisphenol S genutzt wird. Zurzeit ist es eine Alternative, doch nicht unbedingt harmloser, denn Bisphenol S wird eine endokrine Wirkung nachgesagt. Dessen Inhaltsstoffe können ins Blut übergehen.
Das Umweltbundesamt warnt vor gefährlichem Halbwissen in Bezug auf die richtige Entsorgung von Thermopapier und rät, auf Nummer sicher zu gehen. Auch wenn es bereits umweltfreundliche Alternativen gibt, empfiehlt man vorsorglich alle Kassenzettel im Restmüll zu entsorgen. Ansonsten finden die bedenklichen Inhaltsstoffe über Recyclingerzeugnisse wie Toilettenpapier ihren Weg zu uns und in die Umwelt.

Die Bonpflicht ist beschlossen. Nun sind kreative sowie für Mensch und Umwelt schonende Maßnahmen gesucht. Die hessische Bio-Supermarktkette Alnatura stellt als Vorreiter noch im ersten Quartal 2020 schrittweise alle Kassensysteme auf den umweltfreundlichen "Blue4est-Kassenbon" um. Ohne Farbentwickler dürfen die Kassenzettel im Altpapier landen. Durch einen verkürzten Beleg wird jährlich fast 1.350km-Papier gespart.

Papierlos trotz Bonpflicht: Geht das?

Symbolbild: Papierlos trotz Bonpflicht: Geht das?
Verkürzte Kassenzettel dämmen zumindest den Verbrauch ein. Umweltfreundliche Druckverfahren ermöglichen ein Recycling. Aber ein Problem bleibt: Bei der Herstellung wird überwiegend Holz benutzt. Es geht aber gänzlich ohne Papier wie Bäckermeister Andreas Hermisch aus Paderborn zeigt. Das Gesetz nennt sich Belegausgabepflicht – nicht etwa Bonpflicht. Daher haben bei ihm die Kundinnen und Kunden drei Optionen. Nach wie vor ist es möglich auf Wunsch eine Quittung in ausgedruckter Form zu erhalten. In jedem Fall generiert das System einen QR-Code. Mit einer QR-Code-Scanner-App steht der Kassenbon online bereit. Viele moderne Smartphones bieten die Funktion direkt in der Kamera-App. Zuletzt ist es möglich nur den QR-Code zu drucken, um ihn nachträglich zu scannen.
Auch wenn ein digitaler Beleg zumindest vor Ort kein Müll entstehen lässt, so gibt es dennoch seine Kritiker. Denn die Server in Rechenzentren benötigen ununterbrochen Energie. Selbst wenn der Energiebedarf durch erneuerbare Energien gedeckt wird, ist der Produktionsaufwand bei Herstellung der Hardware nicht zu vernachlässigen. Außerdem müssen Datenschutz und Datensicherheit gewährleistet sein.

Symbolbild: Einkaufswagen, Bonpflicht
Die Belegausgabepflicht: Ein Ansatz im Kampf gegen Steuerbetrug, der nicht ohne Kritik auskommt. Daher sind in erster Linie die Händler am Spielzug. Doch auch wir als Verbraucher sind gefordert, zu handeln! "Brauchen wir immer einen spontanen Kaffee-To-Go und Snack? Oder verzichten wir darauf? Können wir unseren Wocheneinkauf planen statt mehrmals in den Laden zu rennen?"

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©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Android Q: Darauf können Kunden gespannt sein

Alle Jahre wieder; stellen zahlreiche Unternehmen neue Smartphones vor, aber das Betriebssystem kommt in der Regel von Google. Nun hat das Unternehmen im Rahmen der Entwicklerkonferenz I/O das neue Android Q für z.B. App-Entwickler freigegeben. Besitzer eines Pixel-Gerätes und einer Auswahl weiterer Hersteller können die Beta-Version installieren, doch sollte der Spaß mit Vorsicht genossen werden, da es unter Umständen zu Abstürzen inklusive Datenverlust führen könnte.

Symbolbild: Android Q: Darauf können Kunden gespannt sein
Der allseits bekannte Darkmode, der in Verbindung mit OLED-Panels Akku einspart, ist demnächst auch in den Systemapps heimisch. Die Nachrichtenzentrale verrät, wie lange das Gerät bei gleichmäßigem Verbrauch noch benutzt werden kann. Musikliebhaber erfahren durch eine Zeitleiste, wie lang ihr Lieblingssong vorangeschritten ist, wobei bislang nach wie vor ausschließlich in der Musikapp vor- bzw. zurückspult werden muss. Noch einfacher gestaltet sich das Verbinden mit WLAN-Netzen, da ein QR-Code mit allen verbindungsrelevanten Informationen genügt. Wir bleiben in den Einstellungen, denn der Datenschutz wurde verbessert. Zukünftig kann für jede einzelne App entschieden werden, ob man z.B. auf die Kamera oder den Standort zugreifen darf. Für die Steuerung bieten sich drei Optionen an: 3-Button-Navigation, 2-Button-Navigation mit teilweiser Gestensteuerung oder reine Gestensteuerung durch Wischbewegungen. Um die Bildschirmzeit zu verringern, können Eltern ihren Kindern oder sich selbst Zeitlimits setzen. Im produktiven Einsatz eignet sich der Fokus-Modus, das heißt, nur ausgewählte Apps dürfen dauerhaft genutzt werden. Obwohl Android durch Drittanbieter-Apps im Gegensatz zu iOS keine integrierte Bildschirmaufnahme- Möglichkeit benötigt, wird es eine solche demnächst geben. Bis Android Q als vollwertiges Update verfügbar ist, darf über den Versionsnamen gerätselt werden. Bekannt ist nur der Anfangsbuchstabe Q & dass es wahrscheinlich, wie die letzten Jahre nach einer Süßigkeit in englischer Sprache benannt wird.

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Jugendliche trinken weniger Alkohol

Symbolbild: Jugendliche trinken weniger Alkohol
Lediglich rund 9% der Jugendlichen im Alter von zwölf bis 17 Jahren gaben im Rahmen einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) an einmal pro Woche Alkohol zu trinken. Befragt wurden 7000 Teilnehmer im Alter bis 25 Jahren. Im Vergleich zu 2004 ist das ein Rückgang von zwölf Prozentpunkten. Auch das Rauschdrinken geschieht nur noch bei der Hälfte aller Personen. Seit vier Jahren unverändert bleibt die Menge der jungen Erwachsenen, die regelmäßig zur Flasche greifen.

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Acht Darmstädter Straßen werden umbenannt

Symbolbild: Acht Darmstädter Straßen werden umbenannt
Ungefähr 500 Straßen gibt es in Darmstadt; davon sind 190 nach Persönlichkeiten des Zeitgeschehens benannt worden. Acht davon sorgen für heftige Diskussionen, denn sie werden mit Nazi-Deutschland in Verbindung gebracht. Ein Beispiel ist die Hindenburgstraße, bennant nach dem Reichspräsidenten Paul von Hindenburg der Hitler auf seinem Weg zum Diktator verhalf, indem er ihm zum Reichskanzler ernannte. Eine Mehrheit des Magistrats stimmte sich mit der Empfehlung des Fachbeirats Straßennahmen überein. Für Anwohner der Straßen folgt eine Infoveranstaltung im Herbst.

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Kartenzahlung überholt erstmals Barzahlungen

Symbolbild: Kartenzahlung überholt erstmals Barzahlungen
Beträge von etwas über 209 Milliarden Euro beglichen deutsche Verbraucher im Einzelhandel mit der Giro- oder Kreditkarte. Es ist das erste mal, das Kartenzahlung die Barzahlung überholt. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet das Bargeld ein Minus von 1,7% und rund 12,5 Milliarden Euro mehr, die elektronisch bezahlt worden sind. Dennoch bleiben Kunden in über 3/4 der Fällen dem Sprichwort „Nur Bares ist wahres“ treu, weshalb das Handelsforschungsinstitut eine nahe Zukunft mit reiner Kartenzahlung für unwahrscheinlich hält, denn vor allem bei kleinen Summen greifen die meisten zum Münzgeld.

Teststrecke auf der A5: Erster E-Highway in Betrieb genommen

Symbolbild: Teststrecke auf der A5: Erster E-Highway in Betrieb genommen
„Elektrifizierter, innovativer Schwerverkehr auf Autobahnen“ - kurzgesagt: Elisa. Seit Dienstag (07.) rollen auf der A5 im Abschnitt Langen/ Mörfelden und Weiterstadt neben den 135.000 Fahrzeugen noch fünf weitere Lastwagen mit einen Hybridmotor und Stromabnehmer. Mit Hilfe der Stromabnehmer, in der fachsprache Pantografen genannt, können die Laster auf der 5km langen Teststrecke in beide Fahrtrichtungen die Akkus laden. Insgesamt kostete das Projekt 14,6 Millionen Euro, die vom Bundesministerium getragen werden. Ebenso kostspielig könne die Datensammlung inklusive Auswertung bis 2022 werden.

©2019 Hessentrend/ Leon Ebersmann

EU-Urheberrechtsreform: Agrarminister stimmen über Artikel 13/17 ab

Symbolbild: EU-Agrarminister stimmen über Urheberrecht ab
Am Montag (15.) wurde über die neue EU-Urheberrechtsreform inklusive dem äußerst umstrittenen Artikel 17 endgültig entschieden. Die Mehrheit der Mitgliedsländer, darunter auch die Bundesregierung stimmte dafür - im Gegensatz zu den Niederlande, Luxemburg, Polen, Italien, Finnland als auch Schweden. Belgien, Estland und Slowenien enthielten sich. Ab sofort haben die Länder zwei Jahre Zeit die Vorschrift in nationale Gesetze zu fassen. An der Abstimmung waren nicht etwa die Justizminister beteiligt, sondern der Ministerrat für Landwirtschaft & Fischerei. Im alltäglichen Leben ist das gängige Praxis, denn man gab lediglich den Segen über die Übersetzung in eine der 24 Amtssprachen der EU. Deutschland machte den Vorgang noch kurioser, indem die deutsche EU-Botschafterin Susanne Szech-Koundouros als Vertretung für Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner agierte. Hätte Deutschland dagegen gestimmt, so vertrete man 35% der Gesamtbevölkerung in der EU im Vergleich zu aktuell 25%, wodurch eine Überarbeitung der Reform verlangt werden könnte.

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Notre-Dame: Wahrzeichen Frankreich's brennt lichterloh

Symbolbild: Notre-Dame de Paris vor dem Brand
Es war bereits Montagabend (15.), als das Feuer auf auf dem Dachboden der gotischen Kathedrale Notre-Dame de Paris entdeckt wurde. Über 15 Stunden kämpften bis zu 400 Feuerwehrleute gegen die Flammen an. Dabei stürzte zuerst der Vierungsturm, gefolgt vom ganzen Dachstuhl ein. Die Grundstruktur des Gebäudes konnte gewahrt werden, ebenso wurden rund 90% aller religiösen Schätze in Sicherheit gebracht. Nach bisherigen Ermittlungen war ein Kurzschluss die Brandursache. Der französische Präsident Emmanuel Macron hält einen Wiederaufbau innerhalb von fünf Jahren möglich, solange bleibt das Wahrzeichen geschlossen. Dafür erhielt man wenige Tage später insgesamt 700 Mio.€ Spenden. Den Großsteil stämmen namenhafte Unternehmen, wie Gucci, Louis Vuitton, Ölkonzern Total und L'Oréal.

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Avicii: Was geschah vor und nach seinem Tod?

Symbolbild: Avicii: Artikel zu ehren des schwedischen DJ's
Der 20. April 2018 - für den einen mag es ein ganz gewöhnlicher Freitag mit Vorfreude auf das Wochenende gewesen sein. Doch der schwedische DJ Avicii zeigte, dass Erfolg und finanzielle Sorgenlosigkeit nicht allein der Weg zum persönlichen Glück sind. Avicii, der sich mit bürgerlichem Namen Tim Bergling nennt, fügte sich mit Hilfe einer zerbrochenen Weinflasche Verletzungen zu, an denen er verstab ehe man ihn in seinem Hotelzimmer im Rahmen der Asien Tour vorfand. Seine Webpräsenz avicii.com wurde in eine Gedenkstätte umgebaut. Fans und Liebhaber seiner Musik können über ihre Gefühle und Gedanken, die man mit ihm in Verbindung bringt, schreiben. Im Musikvideo zu seiner neusten Singleauskopplung SOS feat. Aloe Blacc aus dem Album TIM wird manchem Kommentar eine besondere Bühne geboten. Die Erlöse aus dem Album gehen an die The Tim Bergling Foundation, die psychisch Kranken helfen und Selbstmorde verhindern versucht. Leidest du selbst an Depressionen oder hast Suizid-Gedanken, dann lasse dir z.B. von der kostenlos erreichbaren Telefonseelsorge unter 0800/ 111 0 111 oder 0800/ 111 0 222 helfen.

Der große Durchbruch & Studioalbum "Stories"

Symbolbild: DJ, Party, Avicii, Durchbruch und Studioalbum "Stories"
Seine Karriere begann im Alter von 19 Jahren mit Lazy Lace; einem Remix der Titelmusik des C64-Jump’n’Run-Spiels Lazy Jones. Mitte 2011 entschied ein Gericht, dass sein Name auf dem Cover der Single Collide der Sängerin Leona Lewis gehört, da es auf seinem Instrumental Penguin basiert. Noch im Herbst des selben Jahres landete Avicii mit Levels einen internationalen Hit. In Groß-Britannien, Österreich & Deutschland war man in den Top 10 der Charts - in seinem Heimatland Schweden und Norwegen sogar auf Platz Eins. Dieser Remix basiert auf Something‘s Got a Hold on Me von Etta James.

Vor seinem Rückzug Ende Februar 2016 erschien Stories, sein zweites vielmehr song-orientierte Studioalbum. Es enthält das Beste aus 70 Liedern. Schon zuvor, nämlich am 22 Mai 2015 bekam die Welt die Singleauskopplung Waiting for Love, dessen Co-Produzent Martin Garrix war, zu hören. Zum Album gehören ebenso For A Better Day & Broken Arrows. Bei Spotify war es zu seiner Zeit das weltweit meistgestreamte Album.

Busunglück in Madeira: Anzahl deutscher Todesopfer bislang unklar

Symbolbild: Busunglück in Madeira - Anzahl deutscher Todesopfer bislang unklar
Als am frühen Mittwochabend ein Reisebus auf Madeira in einer Kurve von der Fahrbahn abkam und sich überschlug ehe man auf ein Wohnhaus stürzte, waren 29 Todesopfer und ähnlich viele Verletzte die Folge. Das Auswärtige Amt gibt bislang keine Auskunft über die Anzahl deutscher Todesopfer bevor nicht alle Angehörigen informiert wurden. Als Unfallursache vermute man Bremsversagen; der Fahrer habe versucht stattdessen gegen eine Mauer zu fahren. Am Vormittag (20.) landete ein Airbus der Luftwaffe auf der Insel um die Verletzten zurück nach Deutschland zu fliegen.

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500€-Scheine werden in Kürze abgeschafft

Symbolbild: Das Ende des 500€-Scheins, am 26. April wird Ausgabe gestoppt
Die wenigsten besaßen ihn und daran wird sich nichts mehr ändern. Nur noch bis inklusive Freitag, dem 26. April sind 500€-Scheine bei der Deutschen Bundesbank oder der Österreichischem Nationalbank erhältlich. 17 weitere Zentralbanken des Eurosystems stoppten die Ausgabe bereits Ende Januar. Die Gültigkeit des Zahlungsmittels bleibt bestehen, auch wenn schon in der Vergangenheit immer weniger Geschäfte ihn akzeptierten. Ab dem 28. Mai kommen auch neue 100er und 200er Scheine mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen in den Umlauf. Nur die Schweiz übertrifft den lila Schein, mit ihrem 1.000 Franken-Schein, was umgerechnet rund 900€ sind.

©2019 Hessentrend/ Leon Ebersmann

DiscoverEU geht in eine weitere Runde

Symbolbild: Die EU-Komission hat die Gelder für Interrailtickets bewilligt!
Das Projekt „Discover EU“ des Europäischen Parlaments geht aufgrund der hohen Nachfrage noch in diesem Sommer in eine weitere Runde. Die EU-Kommission bewilligte bereits die Gelder. Bis Mitte vergangenen Dezembers haben sich 80.000 EU-Bürger beworben, davon erhielten 14.500 ein Interrail-Ticket - über 2300 aus Deutschland. Die einzigen Hürden bilden lediglich das Mindestalter von 18 Jahren sowie fünf Fragen zur EU. Gewinner können 30 Tage Bus, Bahn & Fähren kostenfrei nutzen, um nicht zuletzt auch neue Kulturen zu erleben.

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Täter erbeuten sechsstellige Summe

Symbolbild: Alsbach-Hähnlein
In der Nacht zum Dienstag (ca. 2:00Uhr) sprengten in Alsbach-Hähnlein bisher noch unbekannte Personen einen Bargeldautomaten der Sparkasse. Die Sprengung per Fernzündung verliefe mit Erfolg, da die Technik zur Verhinderung der Fernzündung (noch) nicht im Gerät verbaut sei. Polizei und Sparkasse reden „von einem erheblichen Geldbetrag“(, doch man gehe von einem sechsstelligen Betrag aus). Zusätzlich verursache die Sprengwelle einen Schaden von geschätzten 100.000€ an der Filiale und der sich über ihr befindlichen Wohnung. Dessen Bewohner seien zur Tatzeit nicht anwesend gewesen. Die Bankgeschäfte müssen fortan in einer fahrbaren Filiale stattfinden.

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Worst Case: Es kommt zum harten Brexit

Symbolbild: Groß-Britanien möchte aus der EU austreten, doch Einigung über Brexit-Deal herrscht nicht!
Am späten Mittwochabend stellte sich die britische Regierung unter Premierministerin Theresa May erfolgreich - wenn auch nur knapp - einem Misstrauensvotum auf Wunsch des Oppositionsführer Corbyn. Zuvor stimmte das britische Parlament mit 202:432 Stimmen gegen den mit der EU-Kommision erstellten Brexit-Deal. Kommt es bis zum 29.März zu keiner Einigung zwischen Groß-Britanien und der EU, so führe es zum „harten“ Brexit. Vom einen auf den Tag könnten Grenzkontrolle durchgeführt und Zölle erhoben werden. Doch auch eine erneute Volksabstimmung über den Brexit ist nicht unwahrscheinlich.

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Handelte Homberger Täter im Alleingang?

Symbolbild: IT - Hacking
Am Freitagmorgen vor zwei Wochen machte der rbb bundesweit Schlagzeilen. Ein 20 Jähriger aus dem hessischen Homberg solle nach bisherigen Ermittlungen private Daten Politiker und weiterer Personen des öffentlichen Lebens, wie Materia, Casper oder LeFloid in einem Art Adventskalender auf Twitter veröffentlicht haben. Unter dem Synonym 0rbit/ Nullr0uter war er im Netz aktiv. Nun behauptet der rbb, dass die Beamten mittlerweile Zweifel haben, ob es sich tatsächlich um einen Einzeltäter handle. Nach Aufforderung der Ermittler ihnen zu demonstrieren, wie er sich die Sicherheitslücke zur Umgehung der sogenannten Zwei-Faktor-Authentisierung zu nutze machte, versagte der Tatverdächtige.

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Volker Bouffier wird Ministerpräsident

Der CDU-Politiker Volker Bouffier gewann zum dritten Mal in Folge die Wahl zum Ministerpräsident, wenn auch nur mit einer knappen Mehrheit von einer Stimme. Bereits im Vorfeld erwähnte er, dass für ihn eine vierte Amtszeit nicht in Frage käme. Der SPD-Politiker Georg-August Zinn bliebe somit die Person mit den meisten Amtszeiten in Folge der Geschichte des Landes Hessen. Von 1950 bis 1969, das entspricht 19 Jahren und fünf Wahlperioden war Zinn tätig.

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100 Jahre Frauenwahlrecht

Symbolbild: 100 Jahre Frauenwahlrecht
Das Frauenwahlrecht feiert Geburstag! Heute vor 100 Jahren durften Frauen erstmals an der Wahl der Weimarer Nationalversammlung teilnehmen; aktiv, als auch passiv, also wählen oder gewählt werden. Rund 80% nutzen das Angebot, dennoch betrug der Frauenanteil lediglich 10%.

Unwort des Jahres: Anti-Abschiebeindustrie

Die Jury aus Darmstadt wählte aus allen bis zum 31.Dezember eingegangen Vorschlägen das Unwort des Jahres 2018. Es lautet „Anti-Abschiebeindustrie“ & wurde zuerst vom CSU-Politiker Alexander Dobrindt genutzt. Man wolle auf einen diskriminierenden (bzw. menschenverachtenen) oder der Demokratie gefährdenen Sprachgebrauch aufmerksam machen. Die Unwörter der letzten Jahre sind: „alternative Fakten“, „Volksverräter“, „Gutmensch“ sowie „Lügenpresse“.

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©2019 Hessentrend/ Leon Ebersmann