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Regierung empfiehlt Notstromaggregate

Die Bundesregierung legt Firmen wegen der drohenden Gaskrise nahe, sich mit Notstromaggregaten auszustatten. So soll der Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Graichen (Bündnis 90/ Grüne) an Stephan Pilsinger (CSU) geschrieben haben, dass Notstromaggregate mögliche Ausfälle kompensieren sollen.

Symbolbild: Regierung empfiehlt Notstromaggregate
Im Idealfall - sofern man von Idealfall sprechen kann - sollen die Notstromaggregate 72 Stunden oder mehr überbrücken können. Das ist "empfehlenswert […] insbesondere für Betreiber kritischer Infrastruktur". Hintergrund der Aussage ist, dass es für den Krisenfall keine "Abschaltreihenfolge" gibt. Im Falle eines Energiemangels übernimmt die Bundesnetzagentur die Funktion des Bundeslastverteilers. Die Bundesnetzagentur entscheidet dann auch in Absprache mit den Netzbetreibern über die Gas- und Stromverteilung. Klaus Müller (Präsident Bundesnetzagentur) warnte am Samstag vor einem Totalausfall russischer Gaslieferungen. Er appellierte an uns, wo möglich Energie einzusparen. Die Wochen bis zur Heizsaison müssen genutzt werden, um ausreichende Vorbereitungen für den Winter zu treffen.

Alles rund um Geschehnisse in der Politik bündelten wir in der Kategorie » Politik.

Auch Supermärkte müssen Elektroschrott annehmen

Symbolbild: Auch Supermärkte müssen Elektroschrott annehmen
Mit dem "Elektro- und Elektroaltgerätegesetz" (ElektroG) hatte die Bundesregierung 2015 eine EU-Richtlinie aus dem Jahr 2012 umgesetzt. Es war also Zeit für ein Update. Seit 01. Juli gilt die Änderung des "Elektro- und Elektronikgerätegesetzes". Für uns als Konsument:innen bedeutet es, dass der Handel unsere alten Elektrogeräte zurücknehmen muss. Möglich ist das bei allen Lebensmittelhändlern, Supermärkten und Discountern, deren Verkaufsfläche mindestens 800m2 ist. Für Elektrofachgeschäfte ist die Grenze bereits bei 400m2-Verkaufsfläche. Der Handelsverband Deutschland (HDE) äußert sich zufrieden, denn der Einzelhandel sei gewappnet und die Vorbereitungen auf der Zielgeraden. Selbst Online-Händler müssen sich per se daran beteiligen. Für Betreiber von Online-Marktplätzen gilt noch eine Schonfrist, in der sie überprüfen müssen, ob die vertretenen Händler der Pflicht nachkommen. Übrigens, eine weitere Option sind kommunale Sammelstellen. Dann müssen die Hersteller die Geräte abholen. Geräte mit einer Kantenlänge bis maximal 25cm Kantenlänge können ohne Probleme zur Wiederverwendung, weiteren Verwendung oder Recycling abgegeben werden können. Größere Elektronik bedeutet, dass dort auch ein neues Produkt gekauft werden muss.

Weitere Berichte aus der digitalen Welt sind in der Kategorie » Leben im Netz gelistet.

Sirenenprobe in Darmstadt am 06. Juli

Symbolbild: Sirenenprobe in Darmstadt am 06. Juli
Am Mittwoch (06. Juli) ab 10:00 Uhr testet die Wissenschaftsstadt Darmstadt ihre Sirenen, um die Funktionstüchtigkeit ihrer Anlagen zu überprüfen. Es ist ein regulärer Probealarm, der mittlerweile alle drei Monate stattfindet und nicht im Zusammenhang mit Corona oder dem Krieg in der Ukraine steht. Ab 10:01 Uhr soll ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören sein. Neben dem analogen werden auch die digitalen Warnsysteme, wie bspw. die Apps NINA oder hessenWarn getestet. Im Ernstfall gilt: Unverzüglich das nächste geschlossene Gebäude aufzusuchen, dort alle Fenster sowie Türen zu schließen sowie Augen und Ohren nach Weiteren Informationen offen zu halten. Im Ernstfall bieten sowohl die eben genannten Apps als auch der Rundfunk mit hr1, hr2, hr3, hr4 und Hit Radio FFH eine passende Anlaufstelle. Um 10:05Uhr folgt ein einminütiger Dauerton. Weitere generelle Informationen stellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf seiner Website bereit: www.bbk.bund.de.

Zusätzliche lokale Themen aus Darmstadt findest Du im Abschnitt » Darmstadt.

©2022 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Bitcoin-Schürfzentrum mit Solarstrom und Tesla-Akkus

Jack Dorsey verschickte als Mitgründer im Jahr 2006 den ersten Tweet auf dem sozialen Netzwerk Twitter. Mittlerweile hat er eine eigene Onlinefirma namens Block. Sein Unternehmen und der Bitcoin-Dienstleister Blockstream planen in Texas ein Rechenzentrum, doch im Gegensatz zu vielen Rechenzentren dient dieses nur einem Zweck: Dem Schürfen der Kryptowährung Bitcoin.

Symbolbild: Bitcoin-Schürfzentrum mit Solarstrom und Tesla-Akkus
Die Schürfanlange, die noch im laufenden Kalenderjahr fertiggestellt sein soll, werde komplett emissionsfrei laufen. Dafür verbaue man einerseits eine netzunabhängige Solaranlage mit einer Leistung von 3,8 Megawatt sowie Stromspeicher des E-Auto-Herstellers Tesla. Die Megapacks sollen eine Stromspeicherkapazität von 12 Megawattstunden haben während sich die Hashingleistung der Anlage auf 30 Petahash/ Sekunde beläuft. Die Unternehmen Block und Blockstream wollen sich die Investition in Höhe von 12 Millionen US-Dollar teilen. Mit dem Vorhaben wolle man aufzeigen, dass sich Bitcoinmining und Klimafreundlichkeit per se nicht ausschließen. Dafür schaffe man ein Online-Dashboard, welches die Leistungs- und Verbrauchsdaten des Rechenzentrums anzeigt. Kryptowährungen sind wegen ihres energiehungrigen "Proof-of-Work"-Konsensverfahren in der Kritik. Der weltweite jährliche Stromverbrauch wird auf den eines skandinavischen Landes geschätzt.

Weitere Berichte aus der digitalen Welt sind in der Kategorie » Leben im Netz gelistet.

Wikipedia-Änderungen aus deutschen Behörden-Netzen

Symbolbild: Wikipedia-Änderungen aus deutschen Behörden-Netzen
Gemäß einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) habe es zahlreiche Änderungen - teils sogar Vandalismus-Angriffe - auf Wikipedia-Inhalte gegeben. Die IP-Adressen der Urheber gehören laut der RIPE-Datenbank zum Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. RIPE ist die Abkürzung für "Réseaux IP Européens"-Network Coordination Centre. Das problematische ist, dass die Urheber der Änderungen erstmal anonym bleiben, weil alle Behörden, die den Netzen des Bundes (NdB) angehören, den Adressraum des BSI mitbenutzen. Im deutschen Wikipedia sollen mehr als 17.000 Änderungen vorgenommen worden sein. Zu den veränderten Artikeln gehört die "Bombenlegeaffäre", "Gasreserve", der Eintrag über den Vizekanzler Robert Habeck, und Informationen über "Illegale Einwanderung und illegaler Aufenthalt". Auch der Artikel über den Beruf des Journalisten blieb nicht verschont. So soll die Berufsgruppe als "Enddarmbewohner der Mächtigen" bezeichnet worden und als "Lohnschreiber oder Presse-Hure" bekannt sein. Die Wikipedia-Community reagierte und machte viele Änderungen zeitnah rückgängig. Sollten die Urheber der Änderungen ausfindig gemacht werden können, dann haben sie zumindest mit dienstrechtlichen Konsequenzen zu rechnen, weil sie technische Behördeneinrichtungen für private Feldzüge missbrauchten.

Sämtliche Berichterstattung aus Deutschland sammelten wir für Dich in der Kategorie » DE.

Lost in Nature: Geschwister überleben 26 Tage allein im Regenwald

Symbolbild: Lost in Nature: Geschwister überleben 26 Tage allein im Regenwald
Die positive Nachricht zuerst: Im Amazonas-Regenwald überlebten ein sechs und acht Jahre alter Junge 26 Tage lang. Die Story begann am 18. Februar als die beiden aufbrachen, um Vögel zu jagen. Nachdem die Geschwister Glauco und Cleisson nicht zurückkehrten - berichteten brasilianische Medien, dass zwischen 200 bis 260 Menschen nach den beiden suchten. Nach fünf Tagen stellten Feuerwehr, Polizei und das Militär die Suche ein, doch Freunde und Bekannte der Familie suchten weiter, aber ohne Erfolg. Erst Mitte März stieß ein Holzfäller 15 Kilometer vom Wohnort der Kinder entfernt auf die Jungs. Dehydriert und entsprechend unterernährt wurden brachte man Glauco und Cleisson in ein Krankenhaus. Dort werden sie ärztlich versorgt und wieder an feste Nahrung gewöhnt.

Alle weltweiten Ereignisse findest Du im Archiv » Weltweit vor.

©2022 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Zeitumstellung: Und noch einmal wird's Zeit

Am Sonntag werden die Uhren von 02:00 Uhr auf 03:00 Uhr auf die Sommerzeit vorgestellt ehe am Sonntag (30. Oktober) die Uhren von 03:00 Uhr auf 02:00 Uhr zurückgedreht werden. Seit 1980 wird - übrigens, damals sowohl in der BRD als auch DDR - am letzten Sonntag im März und später am letzten Sonntag im Oktober an der Uhr gedreht. Ursprünglich wollte man mit der Zeitumstellung Energie sparen; besonders nach der Ölkrise 1973.

Symbolbild: Zeitumstellung: Und noch einmal wird's Zeit
Laut Bundesumwelt werde abends zwar elektrisches Licht gespart, doch weil in den kühlen Monaten morgens mehr geheizt werde, werde durch die Zeitumstellung unterm Strich sogar mehr Energie verbraucht. Seit 2002 wurde die Zeitumstellung zu einer verbindlichen EU-Richtlinie, die eigentlich schon abgeschafft haben wollte. Allerdings ist man sich in Brüssel noch uneinig, welche Zeit dauerhaft gelten soll. Für die Winterzeit spricht, dass sie die normale Mitteleuropäische Zeit ist. Laut einer Umfrage sei die Mehrheit der deutschen für eine dauerhafte Winterzeit. Befürworter der Sommerzeit argumentieren mit mehr Lebensqualität, weil es abends länger hell sei.

Alle Inhalte mit europaweiter Relevanz sammeln wir für Dich im gleichnamigen Archiv » Europa.

Vulkanausbruch auf den Philippinen

Symbolbild: Vulkanausbruch auf den Philippinen
Symbolbild

Über 1.200 Menschen auf den Philippinen sollen Schutz in Notunterkünften gesucht haben. Sie sind vor dem Vulkan Taal, der auf der Insel Luzon liegt, geflohen. Weitere Häuser von bis zu 12.000 Einwohner:innen wurden bzw. werden geräumt. Das Vulkanologie-Institut rief die dritte von fünf Warnstufen auf. Und das aus gutem Grund, denn im Hauptkrater soll sich Wasser mit flüssigem Gestein gemischt haben, sodass es zu einer Dampfexplosion kam. Daraufhin folgten mehrere kleine Eruptionen - sprich: Vulkanausbrüche - die über dem Krater eine eineinhalb Kilometer hohe Wolke aus Dampf und Asche entstehen ließ. Das Institut warnt vor einer möglichen Freisetzung von gefährlichen Gasen. Der Vulkan Taal zählt zu den aktivsten des Inselstaats. Das letzte mal ist er im Januar 2020 ausgebrochen. Damals flohen mehr als 370.000 Menschen vor der Gefahr. In der Region komme es häufiger zu Erdbeben und/ oder Vulkanausbrüchen, weil tektonische Platten aufeinander stoßen. So ist Taal Teil des sogenannten "Pazifischen Feuerrings".

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Earth Hour: Licht aus für mehr Umweltschutz

Symbolbild: Earth Hour: Licht aus für mehr Umweltschutz

Was als symbolische Aktion vor vielen Jahren in Sydney begann wurde zu einen der größten Events für die Umwelt. Weltweit sind Städte, Unternehmen und Menschen dazu eingeladen um 20:30Uhr unserer Zeit für eine Stunde ihre Lichter auszuknipsen. Immer am letzten Samstag, also auch heute - am 26. März. Diesmal steht die Earth Hour zusätzlich im Zeichen des Friedens in der Ukraine. Auch Behörden machen mit, indem sie berühmte Sehenswürdigkeiten in dieser Zeit nicht beleuchten. In Darmstadt sind es der Fünffinger-Turm und das Schloss.

Gesellschaft: Hier findest Du alles über das zwischenmenschliche » Zusammenleben der Gesellschaft.

Blaulicht-Meldungen

Symbolbild: Blaulicht-Meldungen aus Mörfelden-Walldorf, Biebesheim und Hessen
Mörfelden-Walldorf: Die Polizei warnt vor einer Masche mit der Betrüger über Messenger, wie WhatsApp auf Beutezug gehen. Eine gutgläubige 61-Jährige aus Bischofsheim und ein 58-jähriger Mann aus Mörfelden-Walldorf haben jeweils 1.800€ verloren. Dabei gehen die Betrüger folgendermaßen vor: Die Kriminellen schreiben ihre Opfer über Messenger an. Die Täter geben sich als ihre Kinder aus, denen das Handy kaputt gegangen sei, weshalb sich die Nummer gewechselt habe. Die angeblichen Kinder behaupten, Geld überweisen zu müssen, doch ihr Online-Banking funktioniere noch nicht. Daher folgt die Bitte, dass die "Eltern" den Betrag überweisen. Genau das sollte man nicht machen. Die Polizei empfiehlt, das Kind unter der bekannten Nummer anzurufen.

Biebesheim: Zwischen Freitagnachmittag (18.) und Montagmorgen (21.) wurden fünf Lastkraftwagen in der Otto-Hahn-Straße und im Brunnenweg zum Tatort. Gewaltsam sollen bisher Unbekannte die Tankabdeckungen der Fahrzeuge geöffnet haben, um bis zu 1000 Liter Diesel abzupumpen. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, soll sich telefonisch beim Kommissariat 42 der Polizei Gernheim melden: 06258 - 93 43 0.

Hessen: Bis 22:00 Uhr dauerte der Blitzermarathon am Donnerstag (24.) an. 800 Polizisten sollen an 300 Stellen in Zusammenarbeit mit den Kommunen die Geschwindigkeit der Fahrer:innen in Hessen kontrolliert haben. Mit der Aktion möchte man einerseits für die Einhaltung der Geschwindigkeit plädieren und auf die Folgen von zu hoher Geschwindigkeit aufmerksam machen. Auf lange Sicht sollen Unfälle mit Schwerverletzten und/ oder Toten verringert werden. Insgesamt 320.000 Fahrzeuge sollen durch die zuvor bekannt gemachten Messstellen gefahren sein. Knapp 9.000 wurden wegen zu hoher Geschwindigkeit erfasst; darunter 139 Raser, die sich auf ein mindestens vierwöchiges Fahrverbot einstellen müssen.

Wo gibt's Blaulicht? Genau, auf den Einsatzfahrzeugen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Daher gibt Dir die Kategorie » Blaulicht einen Einblick in deren Berufsalltag.

©2022 Hessentrend/ Leon Ebersmann