In einigen Bundesländern sind die Sommerferien schon in vollem Gange; hier bei uns in Hessen sind sie immerhin in greifbarer Nähe. Passend dazu gibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Tipps, sodass der Urlaub nur aufgrund schöner Erlebnisse in Erinnerung bleibt.
Mancher Ärger lässt sich schon vor der eigentlichen Reise verhindern. Wer Reisepässe, Ausweise, Impfpässe und sonstige Buchungsunterlagen vorsorglich einscannt, soll die Dateien nur verschlüsselt auf einem USB-Stick oder in der Cloud ablegen. Eventuell genügen auch nur die Kopien, sodass die Originale zu Hause bleiben dürfen. Ein Urlaub dient auch der Entspannung. Daher sollten nur absolut notwendige Geräte eingepackt und auf den neusten Stand gebracht werden. Diese Geräte sollten mit einem Passwort oder biometrischen Daten, z.B. Fingerabdruck geschützt werden. Besonders sensible Apps und Dienste können mittels Zwei-Faktor-Authentisierung zusätzlich abgeriegelt werden. Wer sich keine Passwörter merken kann, sollte auf Passwörter auf Notizzetteln verzichten und vor der Reise sich mit Passwort-Managern vertraut machen. Wenn die ganze Familie außer Haus ist, bietet es sich an, das WLAN zu deaktivieren oder gar den ganzen Router auszuschalten; das spart auch noch ein wenig Energie. Wer ein Smarthome betreibt, kann es in den "Abwesenheitsmodus" schalten.
Prepaid-SIM-Karten verhindern eine hohe Telefonrechnung. Wer dennoch nicht auf seinen Vertrag mitsamt der Nummer verzichten kann, sollte insbesondere im EU-Ausland das "Datenroaming" in den Einstellungen deaktivieren.
Mittlerweile sind öffentliche WLAN-Hotspots weit verbreitet. Diese Netzwerke haben entweder ein schwaches oder gar kein Passwort. Wer es nicht braucht, sollte auf die Nutzung verzichten. In jedem Fall gilt: Niemals mit dem Administrator-Account online gehen. Stattdessen einen zweiten Benutzer einrichten. Darüber hinaus sollten öffentliche PCs, wie in Internetcafés gemieden werden. Auch im Urlaub gilt: Keinen Links in E-Mails folgen. Besser die Website der eigenen Bank oder des Online-Shops selbst eintippen und auf das grüne Schloss (https://) achten.
Schnappschüsse aus dem Urlaub mit aller Welt zu teilen, mag zwar schön sein, doch es birgt auch Gefahren: Kriminelle wissen dadurch, dass ihr nicht zu Hause seid. Also, Bilder erst nach dem Urlaub in den sozialen Netzwerken teilen.
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Wetter
Der Sonntag macht seinem Namen alle Ehre; zumindest anfänglich, denn im Tagesverlauf überwiegen dann doch die Wolken. Immerhin bleibt es trocken. Zwar geht steigt das Thermometer nur auf 24 Grad an, aber die Tiefsttemperatur verändert sich nicht.
Am Montag duellieren sich Sonne und Wolken, wobei die Wolken das Duell gewinnen: Es wird überwiegend wolkig, aber trocken. Das alles bei Temperaturen zwischen 13 bis höchstens 26 Grad.
Der Dienstag wird sommerlich. Es sind nur leichte Wolken bei bis zu 30 Grad zu erwarten.
Der Aufsichtsrat vom Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) hat ein neues Rabattmodell beschlossen, das der "BahnCard 25" ähnelt. Ab Januar 2023 lässt sich 25% bei Kurzstrecken-, Einzel- oder Tageskarten sparen.
Wer vom Rabatt profitieren möchte, muss 10€ für einen Zeitraum von 30 Tagen investieren. Der Rabatt lässt sich sowohl mit der RMV-App als auch den eTickets nutzen. Frankfurts umstrittener Oberbürgermeister und RMV-Aufsichtsratschef Peter Feldmann (SPD) argumentiert mit dem 9€-Ticket. Das 9€-Ticket zeigt, wie sehr niedrige und attraktive Tarife von den Fahrgästen angenommen werden. Doch wer wird von dem Angebot profitieren? Vielfahrer sind es nicht. Die fahren bereits jetzt mit ihren Monats-, Jahres-, Job- oder Semestertickets. Wer Kurzstrecken bis zu 1,50€ fährt, wird erst ab der 27. Fahrt davon profitieren. Außerdem bleibt der schon vorhandene Prepaid-Rabatt in Höhe von 20% für Einzelfahrkarten erhalten. Es bleibt fraglich, ob Fahrgäste den Rabatt überhaupt im Geldbeutel bemerken werden. Schließlich erhöht der RMV seine Preise im Juli um durchschnittlich 3,9% nachdem man ihn bereits im Januar um durchschnittlich 1,5% erhöht hat.
Darmstadt: Wer sein Fahrrad besser gegen einen möglichen Diebstahl schützen möchte, kann das mit einer kostenlosen Fahrradcodierung am Mittwoch (15. Juni) von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr machen. Hinter der Aktion steckt das 1. Polizeirevier in Darmstadt. Die Gesetzeshüter bitten um eine telefonische Anmeldung. Zwischen 08:00 Uhr und 15:00 Uhr ist das unter den folgenden Telefonnummern möglich: 06151 - 969 411 02 oder 06151 - 969 411 03. Für die Codierung müssen der Personalausweis - oder Gleichwertiges - sowie ein Eigentumsnachweis mitgebracht werden. Bei E-Bikes oder Pedelecs darf der Batterieschlüssel nicht vergessen werden. Die Polizei merkt an, dass Carbon-Räder von dem Angebot ausgeschlossen sind.
Modautal-Brandau: In der Nacht zum Montag (29. - 30. Mai) haben sich Unbekannte gewaltsamen Zutritt in die Bäckerei in der Gadernheimer Straße verschafft. Zwischen 19:00 Uhr bis 04:00 Uhr sollen sie den Verkaufsraum nach Beute durchsucht haben ehe die Kriminellen mit zwei gefüllten Registrierkassen den Tatort verlassen. Die Darmstädter Kriminalpolizei (Kommissariat 21/ 22) ermittelt wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls. Zeug:innen sollen sich telefonisch melden: 06151 - 96 90.
Bensheim: Am Montagmorgen (30. Mai) zwischen 02:55 Uhr bis 03:30 Uhr ist ein noch unbekannter Mann in das Café in der Hauptstraße/ Nähe Zeller Straße eingebrochen. Drei Kameras filmten ihn, wie er zwei Schachteln Zigaretten im Wert von 13€ gestohlen hat. Aufgrund der Kamerabilder fällt auch die Beschreibung recht üppig aus. Der Täter wird auf 25 bis 30 Jahre geschätzt und soll bei einer normalen Statur ungefähr 1,90m groß sein. Der Mann hat dunkle kurze Haare und einen Dreitagebart. Während der Tat ist er unterwegs gewesen mit einem dunklen Rucksack und dunkelblauen ADIDAS-Sneakern mit weißer Sohle. Wer Angaben zum Gesuchten machen kann, soll sich beim Kommissariat 41 melden: 06251 - 84 68 0.
Lampertheim: Mehr als nur "ein bisschen zu schnell" ist ein 29-jähriger Motorradfahrer in der Rosenaustraße am Donnerstag (09.) unterwegs gewesen. Die zivilen Verkehrsfahnder des Polizeipräsidiums haben ihn aus dem Verkehr gezogen als er mit 105km/h auf den Tacho durch eine Tempo 30 Straße fuhr. Er hat jetzt zwei Punkte im Fahreignungsregister, muss 800€ Bußgeld zahlen und darf die nächsten drei Monate zu Fuß gehen.
Viernheim: Am Mittwochnachmittag (08.) gegen 17:30 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall in der Kreuzung Kühnerstraße/ Kirschenstraße. Die 10-jährige Radfahrerin wollte mit ihrem Fahrrad die Kühnerstraße durchfahren während eine 29-jährige Autofahrerin auf der Kirschenstraße gefahren ist. Beide stammen aus dem Kreis Bergstraße. An der Kreuzung kam es dann zum Zusammenstoß. Das Mädchen wurde wegen ihrer Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden ist im Vergleich nicht der Rede wert.
Darmstadt: Unbekannte haben ihr Unwesen im Bereich "Große Bachgasse"/ "Ludwig-Metzger-Platz" getrieben. Dort sollen sie ein Mahnmal mit gelber und weißer Farbe beschmiert haben. Der Schaden wurde erst Tag der Anzeige - Mittwoch (08.) - entdeckt, sodass sich der Tatzeitraum nicht weiter eingrenzen lässt. Der Sachschaden liegt bei mindestens 3000€, weswegen die Beamten des Kommissariats 43 wegen Sachbeschädigung ermitteln. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, möge sich bei den Ermittlern telefonisch melden: 06151 - 96 90.
Wo gibt's Blaulicht? Genau, auf den Einsatzfahrzeugen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Daher gibt Dir die Kategorie » Blaulicht einen Einblick in deren Berufsalltag.
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist die Heimat von 158.000 Einwohner:innen. Dort wurde aufgrund eines schweren Befalls mit Schadsoftware im Netzwerk der Katastrophenfall ausgerufen.
Es ist von "unmittelbare(n) Auswirkungen" "auf alle Bereiche des Spektrums des Landkreises" Anhalt-Bitterfeld die Rede. Weitere Folgen seien noch nicht absehbar. Das letzte Mal wurde der Katastrophenfall im Jahr 2013 wegen Hochwasser ausgerufen. Er ermögliche schnelle Entscheidungen zu treffen sowie externe Hilfe anzufordern. Im aktuellen Fall wird der Landkreis Anhalt-Bitterfeld von Spezialisten aus Bundes- und Landesbehörden sowie dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) unterstützt. Am Montag erfolge eine erste Auswertung der Kenntnisse. Der weitreichende Befall soll am Dienstag seinen Lauf genommen haben. Aus unbekannter Quelle infizierten sich mehrere Server. Eine nicht näher genannte Zahl an Dateien seien verschlüsselt. Alle kritischen Systeme habe man vom Netz getrennt, um Datenabfluss zu verhindern. Es ist bekannt, dass der Landkreis Anhalt-Bitterfeld Strafanzeige stellte. Dafür ist es ungewiss, ob auch Lösegeldforderungen eingegangen sind. Jetzt müssen vorrangig drei Schwerpunkte bearbeitet werden. Es gelte, die Infektionsquelle ausfindig zu machen. Aktuell wird eine Microsoft-Sicherheitslücke bei den Druckern vermutet. Zweitens müsse die IT-Infrastruktur wieder laufen, um drittens wieder für die Bürger:innen Dienstleistungen erbringen zu können.
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Totes Ehepaar im Main-Kinzig-Kreis: Frau erschossen, Mann begeht Suizid
Wie die Staatsanwaltschaft Hanau und die Polizei bekanntgaben, entdeckte man am Donnerstagmorgen einen leblosen Frauenkörper in einem Café in der Innenstadt von Steinau an der Straße. Es stellte sich heraus, dass die 52-jährige durch Fremdeinwirkung - besser gesagt durch Schüsse - umgekommen sein müsse. Am selben Tag sei der 68-jährige Ehemann in einem Waldstück im benachbarten Bad Orb tot aufgefunden worden. Die Staatsanwaltschaft Hanau erklärt sich die Situation folgendermaßen: Der Ehemann habe zuerst die Frau erschossen ehe er sich mit einer Schusswaffe selbst das Leben nahm. Zum Motiv konnte oder wollte man keine Auskunft erteilen. Der Polizei ist das Ehepaar seit Anfang April bekannt, denn damals versuchte der 68-Jährige seine Frau mittels Würgen umzubringen. Es kam zu einem Polizeieinsatz mit Unterstützung durch das SEK. Im Zuge dessen wurden mehrere scharfe Schusswaffen aus der Wohnung sichergestellt. Bloß genügte der Tatvorwurf nicht für eine Untersuchungshaft. Stattdessen verhängte man ein Kontaktverbot.
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Olympische Spiele in Tokio ohne Zuschauer
Die Olympischen Sommerspiele werden vom 23. Juli bis 08. August in Japans Hauptstadt Tokio ausgetragen. Im Gegensatz zur EM werden Fans vor Ort gänzlich von den Wettbewerben ausgeschlossen. Das ist das Ergebnis der Beratungen zwischen dem japanischen Gastgeber sowie des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Bisher sollten noch bis zu 10.000 Fans je Wettkampf zugelassen werden, während man ausländischen Zuschauern schon im März die Einreise verweigerte. Die Regierung um Ministerpräsident Yoshihide Suga kam zum Entschluss, während dem Sportwettkampf den Notstand auszurufen. Der mittlerweile vierte Notstand sei den deutlich steigenden Infektionszahlen geschuldet. Die neuen Regeln gelten voraussichtlich ab Montag (12.) bis zum 22. August. Damit möchte man das Ausschenken von Alkohol verhindern und Karaoke verbieten. Zusätzlich wird an Japans Bürger:innen appelliert zu Hause zu bleiben. Thomas Bach (IOC-Präsident) selbst reiste in die Olympiastadt. Er begab sich in eine 3-tägige Quarantäne in einem 5-Sterne-Hotel in der Innenstadt. An seinem Anreisetag meldete Tokios Stadtverwaltung 896 neue Infektionsfälle. Die Neuinfektionen übertreffen seit 19 Tagen den Wert des identischen Tages in der Vorwoche.
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Blaulicht-Meldungen
Mannheim: Ein 31-jähriger BMW-Fahrer, ein 30-jähriger VW-Fahrer sowie ein 38-jähriger Audi-Fahrer lieferten sich in der Nacht von Donnerstag (01.) auf Freitag (02.) ein illegales Autorennen. Die Spritztour habe auf der B36 zwischen Mannheim und Schwetzingen stattgefunden. Zunächst konnte nur der Audi-Fahrer gestoppt werden. Mittlerweile sind alle drei Fahrzeuge beschlagnahmt und die Führerscheine wurden allesamt einkassiert.
Mannheim: Das Amtsgericht Mannheim erließ am Donnerstag (08.) Haftbefehl gegen einen 17-Jährigen. Er stehe unter Verdacht, exhibitionistische Handlungen begangen sowie Mitmenschen sexuell belästigt zu haben. Laut einem Polizeibericht soll der Jugendliche schon am Mittwoch (07.) vor einer jungen Frau an einer ÖPNV-Haltestelle sowie vor mehreren Fahrgästen in der Straßenbahnlinie 5 sein Geschlechtsteil entblößt und Selbstliebe praktiziert haben. Zwei Frauen soll der 17-Jährige unaufgefordert ans Gesäß gefasst und sie zu sexuellen Handlungen aufgefordert haben. Ein Mann, der Zivilcourage zeigte, erlitt Tritte in den Genitalbereich und musste sich Beleidigungen anhören. Bevor der Jugendliche die Bahn verließ, soll der Jugendliche den Mann mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben sowie am Oberkörper und Knie verletzt haben. Zeug:innen dürfen sich gerne bei den Ermittlern telefonisch melden: 0621 - 1 - 74 44 44
Rauenberg: Am Freitagmorgen (09.) gegen 08:30Uhr fiel ein Geldautomat im Einkaufszentrum in der "Frankenäcker"-Straße Kriminellen zum Opfer. Die Täter entwendeten 20.000€ und sorgten obendrein für einen Sachschaden in Höhe von mindestens 100.000€. Anschließend ergriff man in einem schwarzen hochmotorisierten Audi A6 die Flucht über die die Anschlussstelle Wiesloch/ Rauchenberg auf die A6. Die weitere Fahrt verlief zunächst über die A5 in Richtung Frankfurt über die A659 und zuletzt auf die A67 in Richtung Darmstadt. Sachdienliche Hinweise werden unter 0621 - 1 - 74 44 44 entgegengenommen.
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Am Samstag (21.) ist im Dannenröder Forst erneut eine Aktivistin von einem vier bis sechs Meter hohem Baum gefallen. Mehrere Polizisten seien auf ein Seil getreten, welches sich daraufhin löste. Folglich ist eine Aktivistin heruntergefallen.
Die Aktivistin, die nicht ihren Namen nannte, meinte: "Da stand drauf: 'Achtung, wenn Sie hier drauftreten, fällt ein Mensch runter'." Anschuldigungen gegenüber der Polizei werden vom Polizeisprecher zurückgewiesen. Es seien noch keine Details bekannt und es müsse noch eine Untersuchung des Falles geben. Zwischenzeitlich wurde die Aktivistin von Rettungskräften und einem Notartzt vor Ort behandelt. Sie sollte in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Polizei wird dadurch erneut Vorgeworfen, bei den Räumungen Menschenleben zu gefärden. Denn auch nach der Staatsanwaltschaft Gießen habe ein Polizist das Seil durchtrennt. Gegen ihn wird jetzt wegen des Anfangsverdachts der fahrläsigen Körperverletzung ermittelt.
Rechte Aktivist:innen gelangen in Bundestag und bedrängen Politiker
Mehrere Abgeordnete - unter Anderem Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) - wurden am Mittwoch im Zuge einer Debatte über das Infektionsschutzgesetz von rechten Aktivisten bedrängt. Ein Sicherheitsbericht bringt nun die Namen der "Gastgeber" ans Tageslicht. Udo Hemmelgarn, der die Einladung bereits zugab, soll laut AfD-Fraktionssprecher Marcus Schmidt den rechten Störer Thorsten Schulte eingeladen haben. Darüber hinaus ist in jenem Bericht die Rede von den AfD-Abgeordneten Hansjörg Müller sowie Petr Bystron, der die Aktivistin Rebecca Sommer eingeladen haben soll. Insgesamt folgten vier Personen der Einladung, von denen einige in Büroräume eingedrungen sind oder Abgeordnete auf den Fluren beim Warten auf den Aufzug bedrängten. Die Gäste sind den Abgeordneten zuzuordnen, weil die Gäste mit Vorname, Nachname sowie Geburtsdatum angemeldet werden mussten. Die Unionsfraktion verlangt ein Nachspiel und fordert ein "Besucher-Verbot" bis zur nächsten Wahlperiode für die mutmaßlich involvierten AfD-Politiker. Mathias Middelberg (CDU) begründet den Entschluss folgendermaßen: "Wer Personen in den Bundestag einschleust, die nicht 'besuchen', sondern agitieren sollen, muss scharfe Konsequenzen spüren." Alice Weidel und Alexander Gauland bedauern das "inakzeptable Verhalten", aber eine böswillige Absicht habe es zu keiner Zeit gegeben.
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Neuerungen in Social Media
Twitter: Texte, Bilder oder Videos, die nach einer gewissen Zeit verschwinden, kennt man nicht nur von Snapchat, sondern ebenso aus der WhatsApp-Status-Sektion als auch von Facebook und Instagram mit ihrer Story-Funktion. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis Twitter dieses Feature implementiert. Mit "Fleets" möchte das soziale Netzwerk es seinen Nutzer:innen angenehmer machen über Themen aus aller Welt zu sprechen, indem ihnen eine neue Art des Gesprächeinstiegs geboten wird. Außerdem seien viele Diskussionen nach 24 Stunden ohnehin veraltet, weil das Geschehen entweder seinen Lauf nahm oder es neue Erkenntnisse gebe. Erste Testläufe bezüglich dieser Funktion liefen schon im Frühjahr in Brasilien, Italien, Indien oder Südkorea. Zukünftig sollen sich Fleets mit Stickern dekorieren lassen oder einen Livestream ermöglichen. Selbst wenn Fleets nach 24 Stunden vom Front End verschwinden, so hindert es niemanden einen Screenshot anzufertigen - gemäß dem Sprichwort: Das Internet vergisst nie!
Discord: Auch der Messaging-Dienst Discord, der vor seinem Durchbruch vor allem in der Gaming-Szene gerne genutzt wurde, rollte diese Woche eine neue Funktion aus. Auf dem offiziellen Twitter-Account von Discord hieß es: "Reply to this if you want replies on Discord". Und jetzt ist es soweit: Man kann auf Nachrichten antworten. Davor musste man einen Umweg nehmen, indem man eine Nachricht "zitierte".
Instagram: Seit Kurzem lässt sich über das soziale Netzwerk shoppen; zumindest indirekt, denn für den eigentlichen Kauf wird man auf die jeweilige Website des Shops bspw. seines Fußballvereins weitergeleitet. Das Symbol fürs "Instagram-Shopping" befindet sich in der Menüleiste links neben dem eigenen Profilbild. Wenn es bei dir noch nicht vorhanden sein sollte, dann bist du entweder in einem Business-Account eingeloggt oder du musst dich schlicht gedulden.
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Corona-Virus: Stand der Impfstoff-Entwicklung
Bis vor wenigen Jahren hätte man von der Virusanalyse bis hin zur Zulassung eines Impfstoffs 15 bis 20 Jahre angesetzt. Neue Technologien und Vorerfahrung mit Impfstoffprojekten gegen verwandte Viren machen eine enorme Beschleunigung möglich. Das Mainzer Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben bereits am Freitag (20.) in den USA die Notfallzulassung für ihren Impfstoffkandidaten beantragt. Die Wirksamkeit von 95% macht vielen Hoffnungen. Nach Video-Beratungen der EU-Staats- und Regierungschefs sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel, sie rechne schon für Dezember oder zumindest "sehr schnell nach der Jahreswende" mit der Zulassung eines Corona-Impfstoffes in Europa. Die EU-Kommission hatte mit Pfizer und Biontech bereits einen Lieferumfang von 200 Millionen Dosen sowie eine Option auf weitere 100 Millionen Dosen vereinbart, sobald eine Genehmigung vorliegt. Die Volksrepublik China ist diesbezüglich offenbar schon deutlich weiter. Der Pharmakonzern Sinopharm hat nach eigenen Angaben bereits annähernd eine Million Menschen gegen das Coronavirus in China geimpft. Der Impfstoff wurde über ein so genanntes Notfallprogramm verteilt. Es habe dabei keine Berichte von schwerwiegenden Nebenwirkungen gegeben.
Auch die Suche nach einem Medikament geht weiter. Das Antidepressivum Prozac soll schwere Corona-Verläufe lindern. Der Wirkstoff Fluoxetin wird demnach schon seit 1988 unter dem Namen Prozac verschrieben. Eine Forschungsgruppe fand bei Versuchen heraus, dass der Wirkstoff sowohl das Eindringen des Coronavirus in die Wirtszelle als auch die Vermehrung der Erreger hemmen kann, ohne dabei Gewebe zu schädigen.
Sämtliche Berichterstattung von uns über das Corona-Virus sammelten wir für Dich unter dem Schlagwort » Corona.
Blaulicht-Meldungen
Mörfelden-Walldorf: In der Nacht auf Samstag (21.) gegen 02:40 Uhr wurde die Rettungsleitstelle Groß-Gerau über einen Brand in einer geschlossenen Shisha-Bar in der Mörfelder Straße informiert. Die Freiwillige Feuerwehr Walldorf wurde dem Feuer schnell Herr und konnte die Flammen dementsprechend löschen. Im Anschluss, nach den Lüftungsarbeiten konnten selbst die Bewohner:innen der Wohnungen über der Shisha-Bar in ihre eigenen vier Wände zurückkehren. Dies galt ebenso für eine Dame, die eine leichte Rauchgasverletzung erlitt, aber nach der Erstversorgung sozusagen entlassen wurde. Der Sachschaden wird auf mehrere 10.000€ geschätzt. Erste Ermittlungsergebnisse zur Brandursache sind erst Mitte nächster Woche zu erwarten.
Mörfelden-Walldorf: Am Freitagabend (20.) gegen 18:25 Uhr wurde ein Kiosk mit Internetcafé in der Langener Straße von zwei Maskierten überfallen. Einer der beiden forderte vom 34-jährigen Angestellten Bargeld während er ihn mit einer Pistole bedrohte. Bloß, die beiden Kriminellen machten die Rechnung ohne einen 37-jährigen Kunden, der Zivilcourage zeigte. Er bedrohte die beiden Täter mit einem Hocker, die daraufhin die Flucht ergriffen. Die Maskierten wurden folgendermaßen beschrieben: Einer wird auf 1,50m geschätzt, soll schlank sein, schwarz-lockige Haare haben, schwarz gekleidet sein sowie eine Waffe bei sich geführt haben. Der andere, ebenfalls in schwarzer Kleidung, soll 1,80m groß sein. Die Kriminalpolizei freut sich über sachdienliche Hinweise: 06142 - 69 6 0.
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