Springe zum Inhalt

Sicher unterwegs, auch auf Reisen

Symbolbild: Sicher unterwegs, auch auf Reisen
In einigen Bundesländern sind die Sommerferien schon in vollem Gange; hier bei uns in Hessen sind sie immerhin in greifbarer Nähe. Passend dazu gibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Tipps, sodass der Urlaub nur aufgrund schöner Erlebnisse in Erinnerung bleibt.

Mancher Ärger lässt sich schon vor der eigentlichen Reise verhindern. Wer Reisepässe, Ausweise, Impfpässe und sonstige Buchungsunterlagen vorsorglich einscannt, soll die Dateien nur verschlüsselt auf einem USB-Stick oder in der Cloud ablegen. Eventuell genügen auch nur die Kopien, sodass die Originale zu Hause bleiben dürfen. Ein Urlaub dient auch der Entspannung. Daher sollten nur absolut notwendige Geräte eingepackt und auf den neusten Stand gebracht werden. Diese Geräte sollten mit einem Passwort oder biometrischen Daten, z.B. Fingerabdruck geschützt werden. Besonders sensible Apps und Dienste können mittels Zwei-Faktor-Authentisierung zusätzlich abgeriegelt werden. Wer sich keine Passwörter merken kann, sollte auf Passwörter auf Notizzetteln verzichten und vor der Reise sich mit Passwort-Managern vertraut machen. Wenn die ganze Familie außer Haus ist, bietet es sich an, das WLAN zu deaktivieren oder gar den ganzen Router auszuschalten; das spart auch noch ein wenig Energie. Wer ein Smarthome betreibt, kann es in den "Abwesenheitsmodus" schalten.

Prepaid-SIM-Karten verhindern eine hohe Telefonrechnung. Wer dennoch nicht auf seinen Vertrag mitsamt der Nummer verzichten kann, sollte insbesondere im EU-Ausland das "Datenroaming" in den Einstellungen deaktivieren.

Mittlerweile sind öffentliche WLAN-Hotspots weit verbreitet. Diese Netzwerke haben entweder ein schwaches oder gar kein Passwort. Wer es nicht braucht, sollte auf die Nutzung verzichten. In jedem Fall gilt: Niemals mit dem Administrator-Account online gehen. Stattdessen einen zweiten Benutzer einrichten. Darüber hinaus sollten öffentliche PCs, wie in Internetcafés gemieden werden. Auch im Urlaub gilt: Keinen Links in E-Mails folgen. Besser die Website der eigenen Bank oder des Online-Shops selbst eintippen und auf das grüne Schloss (https://) achten.

Schnappschüsse aus dem Urlaub mit aller Welt zu teilen, mag zwar schön sein, doch es birgt auch Gefahren: Kriminelle wissen dadurch, dass ihr nicht zu Hause seid. Also, Bilder erst nach dem Urlaub in den sozialen Netzwerken teilen.

Weitere Berichte aus der digitalen Welt sind in der Kategorie » Leben im Netz gelistet.

Wetter

Der Sonntag macht seinem Namen alle Ehre; zumindest anfänglich, denn im Tagesverlauf überwiegen dann doch die Wolken. Immerhin bleibt es trocken. Zwar geht steigt das Thermometer nur auf 24 Grad an, aber die Tiefsttemperatur verändert sich nicht.

Am Montag duellieren sich Sonne und Wolken, wobei die Wolken das Duell gewinnen: Es wird überwiegend wolkig, aber trocken. Das alles bei Temperaturen zwischen 13 bis höchstens 26 Grad.

Der Dienstag wird sommerlich. Es sind nur leichte Wolken bei bis zu 30 Grad zu erwarten.

©2022 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Selbst wer den Browser nicht aktiv (auf allen Endgeräten) nutzt, kennt zumindest den Namen: Firefox.

Im September 2002 veröffentlichten die Mozilla Corporation und die Mozilla Foundation eine sogenannte "Application Suite". Um möglichst wenig Speicher zu verbrauchen, sollten alle wichtigen Internetfunktionen, wie Browser, E-Mail, Adressbuch, etc. in einer Software vereint werden. Allerdings wechselte man den Ansatz, als das US-Unternehmen Apple ein Jahr später vom Gecko-Renderer, den Mozilla entwickelte, zum eigenen KHTML-Renderer wechselte. Damit Software von Mozilla auf Computern schneller startete, beschloss man einzelne und voneinander unabhängige Software zu programmieren. Der Webbrowser hieß fortan "Phoenix", das E-Mail-Programm hieß "Thunderbird" und der Kalender wurde "Sunbird" getauft. Letzteres wurde 2010 eingestellt und wird als Erweiterung für Thunderbird unter dem Namen "Lightning" bereitgestellt.

Von Phoenix zu Firefox

Symbolbild: Von Phoenix zu Firefox
Und wie wurde aus "Phoenix" nun unser "Firefox"? Alles zu seiner Zeit, denn über die Jahre hinweg wechselte Mozilla's Webbrowser seinen Namen. Als erstes klagte der US-amerikanische BIOS-Hersteller "Phoenix Technologies" gegen den Namen. Daraufhin folgte die Umbenennung zu "Firebird", doch aufgrund der Ähnlichkeit mit der Open-Source-Datenbank Firebird folgte eine letzte Namensänderung zu dem uns bekannten Namen: Firefox. Übrigens, Firefox - zu deutsch: Feuerfuchs - hat seinen Ursprung im Tierreich. Zwar gibt es nicht den Firefox, aber Inspiration für den Namen lieferten sowohl der Rotfuchs (engl. red fox) als auch der rotbraune kleine Panda (engl. red panda). Lust auf einen weiteren Fun Fact? - Aufgrund von Streitigkeiten mit dem Debian-Projekt gab es für die Linux-Distribution lange eine Abwandlung des originalen Firefox-Browsers mit dem Namen "Iceweasel". Auch die anderen Mozilla-Programme bekamen einen neuen Namen mit "Ice" bis man sich in 2016 ausgesprochen hat und alle Programme unter den originalen Namen zu finden sind.

Firefox soll minimalistisch bleiben

Symbolbild: Firefox soll minimalistisch bleiben
Auch wenn es Browser mit einer deutlich längeren Historie gibt, als Firefox sie zu bieten hat, so entwickelte man sich mit dem Internet mit. Das "Tabbed Browsing" - sprich: mehrere Websites in einem Programmfenster - oder ein privater Modus, der weder die Chronik noch Cookies speichert, sind nur zwei Beispiele, die in jedem modernen Webbrowser Standard sind.

Allerdings wurde nicht jedes neue Feature so dankbar von den Nutzer:innen angenommen. Früher konnte Firefox von Haus aus RSS-Feeds abonnieren, doch wegen zu geringer Nutzung, ist das Feature nur noch als Add-On verfügbar. Durch Add-On's - dt. Erweiterungen - lassen sich allerlei Funktionen in Firefox nachrüsten. Mozilla rechtfertigt den Schritt damit, dass der Browser nicht überladen sein soll. Im Auslieferungszustand ist nur das Nötigste für die Funktion als Webbrowser dabei, wer mehr braucht, kann sich mit den Add-On's behelfen.

Meine Lieblings-Add-On’s nennen sich "Flagfox" und "Adblock Plus". Zugegeben, Flagfox ist mehr "nerdy" statt einer nützlichen Erweiterung für alle, denn es zeigt nur das Land an, in dem der Server steht. Dahingegen ist Adblock Plus für alle, denn - wie der Name vermuten lässt - blockiert es die Werbeanzeigen auf Websites und die Werbung von bspw. YouTube-Videos. Adblock Plus stammt aus Deutschland; genauer gesagt: Köln. Eine Alternative, die selbiges tut, heißt: AdGuard. Fun Fact - oder sollte ich sagen: Not So Fun Fact: Am 03. Mai 2019 waren alle Add On's zeitweilig gesperrt. Grund war ein abgelaufenes Zertifikat auf den Mozilla Servern. Soweit zu Erweiterungen, zurück zum Browser.

Firefox-Browser auf allen Geräten - unabhängig vom Betriebssystem

Symbolbild: Firefox-Browser auf allen Geräten - unabhängig vom Betriebssystem
Kein offizielles Logo des Firefox Browsers von Mozilla.

Mittlerweile ist Firefox in 86 Sprachen für Windows, macOS, Linux, Android, iOS bzw. iPadOS und sogar für den Amazon Fire TV erhältlich. Im letzten Jahr verwendeten 7,95% der Menschen diesen Browser auf ihren Computern, womit Firefox auf Platz vier liegt. Die Systemvoraussetzungen sind heutzutage nicht mehr der Rede wert: Mindestens 512 Megabyte Arbeitsspeicher und mindestens 200 MB freier Festplattenspeicher werden benötigt. Auf den Smartphones heißt der Browser "Firefox Mobile". Obendrein gibt es für mobile Endgeräte den "Firefox Klar"-Browser, der einen automatischen Tracking-Schutz eingebaut hat. Im Gegensatz zu Android können auf mobilen Apple-Geräten keine Add-On's installiert werden. Und noch was: Könnt ihr euch noch an Gecko erinnern? Genau, der Renderer von Mozilla, den Apple auch nutzte ehe man auf den eigenen KHTML-Renderer umstieg. Davon gibt es jetzt eine Abspaltung, die sich WebKit-Renderer-Engine nennt. Durch die Bedingungen für den App Store ist Mozilla gezwungen in den mobilen Versionen Gecko nicht zu verwenden.

Ein hohes Gut: Der Datenschutz

Symbolbild: Ein hohes Gut: Der Datenschutz
Firefox punktet mit dem Datenschutz: Im Gegensatz zur Konkurrenz müssen Nutzer:innen keiner EULA (dt. Endbenutzer-Lizenzvereinbarung) zustimmen. Stattdessen gibt es unter "about:rights" einige Absätze zu "Lerne deine Rechte kennen". Wenn der Browser abstürzt, muss es explizit erlaubt werden, dass ein Absturzbericht an die Entwickler gesendet wird. Der Absturzbericht enthält eine Auflistung der installierten Add-On's sowie Informationen über den Computer, aber niemals die besuchte Website.

Manche behaupten, dass die Mozilla Foundation ihre früheren Ideale verletzte oder gar hinter sich gelassen hat. Grund dafür sind geschäftliche Beziehungen mit Google. Der Internet-Riese bezahle jährlich schätzungsweise 400 bis 450 Millionen US-Dollar, damit Google die Standard-Suchmaschine bei Firefox ist. Somit soll Google für bis zu 95% der Jahreseinnahmen verantwortlich sein. 2023 läuft der aktuelle Vertrag aus. Fraglich ist, ob der Vertrag verlängert wird, weil durch sinkende Nutzerzahlen Google das Interesse am Firefox-Browser verlieren könnte. Ein weiterer Kritikpunkt, den man sich gefallen lassen muss, ist der hohe RAM-Verbrauch. Mozilla entgegnet, dass dieses Verhalten gewollt sei, denn für ein schnelleres Wechseln zwischen Tabs werden Websites bei ausreichend System-Ressourcen zwischengespeichert.

So viel zum Browser und seiner Geschichte. Für den Abschluss habe ich noch ein Easter Egg in petto: Wer about:mozilla in die Adresszeile seines Browsers tippt, kann einen Vers aus dem Buch Mozilla lesen.

Hinweis: Der Beitrag entstand im Rahmen der Sendung radio.exe bei Radio Darmstadt. Alle Inhalte - Podcast & Skripte - gibt es online bei radioexe.de. Schalte an jedem vierten Sonntag im Monat ab 17:00Uhr live zu via 103,4MHz, DAB+ (Juli-Dezember) oder im weltweiten Stream!

©2022 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Logo: Microsoft Internet Explorer, Mozilla Firefox, Apple Safari, Google Chrome
Im Gegensatz zu den anderen vorgestellten Internet Browsern kann man den Internet Explorer beim besten Willen keiner Person empfehlen. Selbst Microsoft macht das nicht mehr, weil die Weiterentwicklung mit dem Support-Ende von Windows 7 im Januar 2020 beendet wurde. Absolut notwendige Sicherheitsupdates werden noch bis Mitte 2022 angeboten. Dennoch lohnt es sich über die Geschichte des Internet Explorers mehr zu wissen, weil mit ihr so manche Meilensteine des heutigen World Wide Webs verbunden sind und es andere Browser - wie Mozilla Firefox - womöglich nie gegeben hätte. Dazu später mehr…

Das World Wide Web: Eine Innovation, die sich erst durchsetzen musste

Symbolbild: Das World Wide Web: Eine Innovation, die sich erst durchsetzen musste
Die Microsoft Corporation gründete sich 1975. Zunächst soll das Unternehmen dem weltweiten Internet eher wenig Beachtung gegeben haben, weil anfänglich nur ca. 16 Millionen Menschen - das entsprach 0,4% der Weltbevölkerung - einen Zugang ins World Wide Web hatten. Der damals erfolgreichste Browser war der Netscape Navigator mit 80% Marktanteil. Während das Internet massentauglicher wurde, begann Microsoft zu investieren - nämlich in einen eigenen Internet Browser -, sodass mit dem Betriebssystem Windows 95 auch der Internet Explorer veröffentlicht wurde. Der Internet Explorer war ab dem Zeitpunkt mit Windows vorinstalliert. Dieses Vorgehen veränderte die Browser-Nutzungszahlen um 180°: Der Internet Explorer ist mit über 90% zum Platzhirsch geworden während die vier Prozent vom Netscape Navigator dem Gegenüber fast schon zu vernachlässigen sind.

Bis ins Jahr 2007 sollen 60% der Menschheit einen Internetzugang haben. Microsofts Web-Browser erfreut sich noch immer großer Beliebtheit und ist auf vier von fünf Computern der Standard-Browser. Trotzdem gab es zu dem Zeitpunkt zwei wesentliche Probleme, die dem Internet Explorer noch zum Verhängnis werden sollten. Mit der hohen Verbreitung entwickelte sich der Browser zu einem attraktiven Ziel für Hacker.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät wegen nicht geschlossenen Sicherheitslücken regelmäßig von der Verwendung des Internet Explorers ab. Microsoft reagierte mit Kritik an der Kritik, weil das BSI bei Sicherheitslücken in anderen Browsern weniger drastisch agiere. Dafür muss man wissen, wie Microsoft mit Updates umgeht. Alle fertigen Patches - sprich: geschlossenen Sicherheitslücken - werden bis zum nächsten Patchday gesammelt. Das erleichtert die Arbeit von Administratoren, aber bedeutet, dass bekannte Sicherheitslücken bis zu einem Monat ausgenutzt werden können. Die Patchdays gibt es weiterhin, doch kritische Sicherheitsupdates werden mittlerweile ausgeliefert, sobald sie vorhanden sind. Neben Sicherheitslücken gab es wenig Innovation, weil sich Microsoft zu lange auf seinem Quasi-Monopol ausruhte.

Der Browserkrieg: Ein dunkles, aber innovatives Kapitel

Symbolbild: Der Browserkrieg: Ein dunkles, aber innovatives Kapitel
In 2015 soll der Marktanteil des Internet Explorers von 90% auf nur noch knappe zehn Prozent geschrumpft sein. Konkurrenz-Angebote wie Opera, Mozilla Firefox, Apple Safari oder Google Chrome wühlten den Browser-Markt auf. Der ständige Kampf um Marktanteile führte insbesondere in den noch jungen Tagen des Internets zu Innovation. Netscape entwickelte JavaScript, womit sich die Rechenkapazität von Websites schlagartig erhöhte. Außerdem geht das HTML-Tag blink auf die Kappe von Netscape. Und, ja, der Name ist dort Programm, denn es sorgte dafür, dass der Text von Websites blinkte. (Eine Innovation, die sich glücklicherweise nicht durchsetzte.) Nichtsdestotrotz sah sich Microsoft wohl gezwungen ebenfalls abzuliefern. So entwickelte man das Cascading Style Sheet (kurz: CSS), was sich als Standard für’s Webdesign etablierte. Nicht immer blieb der sogenannte "Browserkrieg" im digitalen Raum, denn zur Veröffentlichung des Internet Explorers Version 4 in sollen Microsoft-Entwickler ein riesiges "E" auf den Rasen vor dem Netscape-Hauptsitz geschmuggelt haben. Netscape reagierte, indem sie das "E" umwarfen und das Mozilla Dinosaueriermaskottchen drauf stellten. Richtig gehört, Netscape öffnete 1999 seine Codebasis, um als Mozilla Foundation - die Stiftung hinter Mozilla Firefox - weitermachen zu können.

Internet Explorer: Das Tor zur Welt (oder einem anderen Browser)

Symbolbild: Internet Explorer: Das Tor zur Welt (oder einem anderen Browser)
Den Internet Explorer abgekürzt mit IE oder MSIE war viele Jahre der vorinstallierte Standardbrowser auf Windows Computern ehe er mit Windows 10 und Edge als Standardbrowser Mitte 2015 abgelöst wurde. Zwischenzeitlich wurde der Internet Explorer nicht nur für Windows und Windows Phone, sondern ebenso für macOS und manche Linux-Distributionen angeboten. In Bezug auf den Internet Explorer gab es wohl nur zwei Lager, die die ihn eben nutzen und diejenigen, die ihn nicht mal mit der Kneifzange anfassen würden. Teils undurchsichtige Angaben zum Datenschutz machten es nicht besser. Microsoft kann Nutzungsdaten speichern und verarbeiten. Durch einen optionalen Phishing-Filter sollen anonym die Website-Adresse, die IP-Adresse, der Browser-Typ und die Phishing-Filter-Version gespeichert worden sein. Eins muss man dem Internet Explorer lassen: So hatten wir direkt einen Browser vorinstalliert, um uns einen besseren Browser aus dem Internet herunterzuladen.

Hinweis: Der Beitrag entstand im Rahmen der Sendung radio.exe bei Radio Darmstadt. Alle Inhalte - Podcast & Skripte - gibt es online bei radioexe.de. Schalte an jedem vierten Sonntag im Monat ab 17:00Uhr live zu via 103,4MHz, DAB+ (Juli-Dezember) oder im weltweiten Stream!

©2022 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Morddrohungen gegen Hausarzt aus Wallenhorst

Ein Hausarzt und sein Praxisteam aus Wallenhorst (Landkreis Osnabrück) stehen nach heftigen Anfeindungen unter Polizeischutz. Der Fall soll mit einem simplen Rezept begonnen haben.

Symbolbild: Morddrohungen gegen Hausarzt aus Wallenhorst
Der behandelnde Arzt verweigerte die Ausstellung des Rezepts, weil sie ihm von ihrer Skepsis gegenüber der Corona-Impfung erzählte. Kurz gesagt: Der Mediziner empfahl der Dame sich einen neuen Hausarzt zu suchen. Das Vertrauensverhältnis sei gestört, das Arzt-Patientin-Verhältnis habe keine Zukunft. Wie die Patientin später ausgesagt haben soll, wolle sie sich wegen ihres Kinderwunsches nicht impfen lassen. Der Hausarzt halte sich mit Verweis auf die Schweigepflicht zu näheren Angaben zur Frau zurück, aber setze sich für die Gesundheit seiner Mitarbeiter:innen ein. Seitdem berichtet der Mann von mehreren Nachrichten per Telefon und E-Mails im Stundentakt. Der Inhalt gehe von Beschimpfungen über Bedrohungen bis hin zu Morddrohungen; daher der Polizeischutz. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) stehe hinter dem Praxis-Team. Auch die Kassenärztliche Vereinigung (KVN) tue das, laut Uwe Lankenfeld (Osnabrücker Bezirksvorstand), wenngleich die Organisation als Aufsichtsbehörde den möglichen Verstoß gegen das Vertragsarztrecht untersuche. Die Ärztekammer in Niedersachsen (ÄKN) führe ebenfalls Ermittlungen. Gegen die Verfasser der Gewaltnachrichten wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, denn Meinungsfreiheit und Hasskriminalität sind voneinander zu unterscheiden.

Gesellschaft: Hier findest Du alles über das zwischenmenschliche » Zusammenleben der Gesellschaft.

Jugend-Digitalstudie: Jugendliche mehr als 70 Std./ Woche online

Symbolbild: Jugend-Digitalstudie: Jugendliche mehr als 70 Std./ Woche online
Wie die Postbank-Jugend-Digitalstudie 2021 herausfand, halten sich Teenager im Alter zwischen 16 bis 18 Jahren wöchentlich durchschnittlich 70,4 Stunden online auf. Damit seien die Jugendlichen etwas über eine Stunde weniger im Netz als noch im Frühjahr 2020 mit durchschnittlich 71,5 Stunden, aber der Wert von 2019 - nämlich 58 Stunden/ Woche - wird deutlich übertroffen. Laut den Studienmachern lasse sich weniger als ein Drittel der Online-Zeit auf edukative Zwecke zurückführen. Täglich verbringen die Befragten 3,6 Stunden im Netz für die Schule, das Studium oder die Ausbildung. Ähnlich soll es 2020 gewesen sein, während der Wert vor der Corona-Pandemie bei 2,5 Stunden pro Tag lag. Die meiste Zeit - täglich 1,3 Stunden - nutzen die Befragten ihr Smartphone für’s Home Schooling. Dicht gefolgt von Laptops, die am Tag durchschnittlich 1,1 Stunden zum Einsatz kommen. Auf Platz drei landen Tablets und Desktop-Computer seien nur für täglich 30 Minuten das Mittel der Wahl. So liege wöchentlich für 43,7 Stunden das Augenmerk auf unseren Smartphones. Ein Jahr zuvor - 2020 - haben Jugendliche knapp drei Stunden weniger vor ihren Smartphones verbracht während es 2019 nur 36 Wochenstunden gewesen sein sollen. Für die repräsentative Studie haben die Studienmacher im Zeitraum Mai und Juni 1000 Jugendliche zu ihrem Nutzungsverhalten befragt.

Sämtliche Beiträge aus der digitalen Welt findest Du vollständig im Technik-Magazin » radio.exe gelistet.

Brand auf der Tank- und Rastanlage Gräfenhausen

Symbolbild: Brand auf der Tank- und Rastanlage Gräfenhausen
Der Großbrand an der Raststätte Gräfenhausen-Ost an der A5 im Landkreis Darmstadt-Dieburg bei Weiterstadt beschäftigte zeitweise bis zu 180 Feuerwehrleute. Am Montagmorgen (09.08.) gegen 06:50Uhr soll ein 54-jähriger Audi-Fahrer mit 150km/h gegen den Stützpfeiler der Dachkonstruktion der Tankstelle gefahren sein. Sein Auto wurde zweigeteilt und soll Feuer gefangen haben, das auf die Zapfsäulen, einen Transporter und das Dach übergriff. Der Auto-Fahrer verstarb an der Unglücksstelle. Dem Kassierer ist es zu verdanken, dass die Situation nicht eskalierte. Mittels Not-Aus-Schalter unterbrach er die Benzinzufuhr zu den Zapfsäulen, sodass nur noch das Benzin in den Zapfsäulen Feuer fing. Gemäß Informationen der Deutschen Presseagentur (DPA) ziehe der Vorfall einen einstelligen Millionenschaden mit sich. Der anliegende E-Highway - eine Teststrecke für elektrisch betriebene Lastwagen - sei ohne einen Schaden davongekommen. Jetzt - eine Tage nach dem Großbrand - beginnen die Aufräum- und Reinigungsarbeiten: das Gebäude müsse gesichert und Bauschutt müsse abgetragen werden. Der Betreiber plane einen Sichtschutz. Laut einer Unternehmenssprecherin von Tank & Rast bleibe die Tankstelle für einen längeren Zeitraum geschlossen. Polizei und Staatsanwaltschaft Darmstadt vermuten einen Suizid seitens des Mannes, weshalb die Leiche obduziert werden müsse.

Zusätzliche lokale Themen aus Darmstadt findest Du im Abschnitt » Darmstadt.

Blaulicht-Meldungen

Symbolbild: Blaulicht-Meldungen aus Viernheim und Raunheim/ Bischofsheim
Viernheim: Im Rahmen der Aktion "Stadtradeln" lädt die Polizei Viernheim zur Fahrradcodierung ein. Das soll am Montag (04. September) zwischen 08:00Uhr bis 13:00Uhr auf dem Hof der Polizei in der Kettelerstraße geschehen. Um eine telefonische Anmeldung von montags bis freitags zwischen 07:00Uhr bis 19:00Uhr wird gebeten: 06204 - 93 77 120. Schon zur Anmeldung sollte man folgende Angaben machen können: Anzahl der Drahtesel, die codiert werden sollen, die Fahrradart, denn bei E-Bikes sollte der Schlüssel für den Akku nicht vergessen werden sowie eine Telefonnummer für mögliche Rückfragen. Am Tag der Veranstaltung wird ein Ausweis sowie ein Eigentumsnachweis verlangt.

Raunheim/ Bischofsheim: Zwei Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren wird zur Last gelegt, mit einer fremden Kreditkarte in einer Tankstelle Käufe tätigen zu wollen. Die alarmierte Polizei nahm die Minderjährigen am Donnerstag (12.) gegen 10:45Uhr vorläufig fest. Unklar ist, ob die Tatverdächtigen die Karte bloß gefunden oder auch gestohlen haben. Die Karteninhaberin bemerkte den Verlust ihrer Kreditkarte, als ihr drei Abbuchungen in Höhe von ca. 245€ auffielen, denn beim Lebensmitteleinkauf am Mittwoch (11.) sei die Bankkarte noch vorhanden gewesen. Es soll Anzeige erstattet worden sein, sodass die Jugendlichen mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen.

Service: Zur Erinnerung: Sowohl die Anfertigung als auch die Verbreitung von privaten Fahndungsaufrufen oder Behauptungen, die Menschen öffentlich an den Pranger stellen können, können ein strafrechtliches Nachspiel haben. Das Ermitteln und Öffentlichkeitsfahndungen sei ausschließlich Aufgabe der Polizei und Staatsanwaltschaft. Obendrein brauche es für eine Öffentlichkeitsfahndung einen richterlichen Beschluss. Stattdessen sollte man sämtliches Bildmaterial, das Straftaten dokumentiert der Polizei übergeben und sich als Zeuge anbieten. Alles andere könne den Erfolg der Ermittlungsbehörden gefährden. Wer private Fahndungsaufrufe sieht, sollte diese einerseits kritisch hinterfragen und gegebenenfalls der Polizei melden.

Wo gibt's Blaulicht? Genau, auf den Einsatzfahrzeugen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Daher gibt Dir die Kategorie » Blaulicht einen Einblick in deren Berufsalltag.

©2021 Hessentrend/ Leon Ebersmann

DNS-Server im Alltag

Symbolbild: DNS-Server im Alltag
Spätestens wenn man mit dem heimischen PC nicht mehr E-Mails schreiben können sollte, der Fernseher die Videowiedergabe verweigert oder sich nicht das neuste Update eines Videospiels laden lässt, stößt man auf DNS-Server. Zur Problembehebung wird oft empfohlen zumindest einen Blick auf die DNS-Einträge zu werfen und/ oder diese gegebenenfalls zu ändern.

Was sind DNS-Server?

Symbolbild: Was sind DNS-Server?
DNS ist die Abkürzung für den technischen Begriff Domain Name System. Ohne es zu wissen, tragen sie einen bedeutenden - wenn nicht den bedeutendsten - Teil zum weltweiten Internet bei. DNS-Servern haben wir es als Menschen vor den Bildschirmen zu verdanken, dass wir in die Adresszeile unseres Browsers einen einprägsamen Namen wie hessentrend.de eingeben können anstatt die IP-Adresse zu kennen. Kurzum: DNS-Server sind das Telefonbuch des Internets, denn in beiden Fällen kennt man sein Ziel, aber nicht den Weg dorthin.

Die Hierarchie der DNS-Server

Symbolbild: Die Hierarchie der DNS-Server
Ohne es zu wahrzunehmen, haben wir alle einen DNS-Server bei uns zu Hause stehen: das Multifunktionswerkzeug schlechthin - der Router. Doch bei der Fülle an Websites liegt es nahe, dass der Heimrouter nicht alle Internetadressen inklusive deren IP-Adressen kennen kann. Sollte der Router mal nicht eine Domain einer IP-Adresse zuordnen können - man sagt auch "einen Domainnamen auflösen" - wird ein übergeordnetes System angefragt. Sofern keine Konfigurationen geändert wurden, ist das der DNS-Server deines Internet Service Providers (kurz: ISP), wie Telekom, Vodafone, 1&1, etc. Sollte auch deren System überfragt sein, reicht es die Anfrage bspw. an die DNS-Server des Domain Registrars weiter. Für sämtliche Adressen, die auf .de enden ist das die Denic. Die Denic hat den Vorteil, dass bei ihr für jede .de-Domain die passenden DNS-Server eingetragen sind. In diesem Fall spricht man häufig von Nameservern. Spätestens jetzt konnte der Domainname aufgelöst werden, die Websitedaten werden vom Webserver geladen und wir landen auf der gewünschten Internetseite.

Aber halt! Damit nicht jedes Mal wieder alle Server gebraucht werden, speichert jeder von ihnen die Antwort für einen Zeitraum von standardmäßig 24 Stunden. Manchmal lässt sich die Time to live (kurz: TTL) auch vom Domain Besitzer beeinflussen. Wichtig zu erwähnen ist auch, dass das vorgestellte Fallbeispiel von der Realität abweichen kann. Jeder DNS-Server entscheidet selbst, welches übergeordnete System er um Hilfe bittet. Es kann auch sein, dass manche Systeme plötzlich kurzzeitig oder dauerhaft offline sind.

DNS-Einstellungen ändern & eigene DNS-Server

Wie von uns in der Einleitung erwähnt, lohnt sich ein Blick in die DNS-Einstellungen des jeweiligen Gerätes oder Routers, wenn der Internetzugang plötzlich nicht mehr funktionieren sollte. Zur Fehlereingrenzung und/ oder -behebung kannst Du die IPv4-Adressen des wohl bekanntesten DNS-Server von Cloudflare eintragen. Diese lauten: 1.1.1.1 sowie 1.0.0.1. Ein weiterer Vorteil ist ein potentiell freieres Web, weil es schon mehrfach vorkam, dass deutsche ISP von Unternehmen oder spätestens per Gerichtsurteil gezwungen wurden bestimmte Anfragen zu blockieren. Selbiges Schicksal kann ebenso Cloudflare, Google oder OpenDNS widerfahren, weshalb der Gedanke einen eigenen DNS-Server zu betreiben nicht so abwegig klingt. Für den familiären Betrieb eignen sich schon die virtuellen Server (kurz: vServer) für wenige Euros im Monat oder eine eigene Maschine wie den Einplatinencomputer Raspberry Pi. Steht der DNS-Server bei dir zu Hause hast du das weltweit am schnellsten zu erreichende System.

Symbolbild: DNS-Einstellungen ändern & eigene DNS-Server
Obwohl wir noch vor wenigen Zeilen einen eigenen DNS-Server für ein uneingeschränktes Surfen im Web vorschlugen, kann man sich diese "Macht" natürlich auch zu Nutze machen und selbst zensieren. Damit meinen wir nicht unbedingt irgendwelche Dienste grundlos zu blockieren, sondern nur Werbeinhalte auszublenden. Ein beliebtes Tool ist PiHole, das wir in in einer der folgenden Sendungen genauer unter die Lupe nehmen werden.

FunFact zum Abschluss

Symbolbild: Es gab tatsächlich ein waschechtes Telefonbuch des Internets
Früher - noch lange zuvor als das Internet in Deutschland überhaupt als Neuland betitelt wurde - gab es tatsächlich ein Telefonbuch des Internets. Zu jeder Website-URL wurde die die dazugehörige IP-Adresse notiert. In gewissen Abständen wurde diese händisch gepflegte Liste an andere Internetnutzer versendet. Heutzutage wäre das aufgrund der Masse kaum noch zu bewältigen und das gravierendere Problem: es gibt zu wenige IPv4-Adressen, weshalb ein Webserver mit nur einer IP-Adresse oft mehrere Websiten bereitstellt.

Hinweis: Der Beitrag entstand im Rahmen der Sendung radio.exe bei Radio Darmstadt. Alle Inhalte - Podcast & Skripte - gibt es online bei radioexe.de. Schalte an jedem vierten Sonntag im Monat ab 17:00Uhr live zu via 103,4MHz, DAB+ (Juli-Dezember) oder im weltweiten Stream!

©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Das Internet ist ein Netzwerk aus Millionen von Rechnern, wie dem PC, Smartphone, Fernseher oder gar Auto, die untereinander Daten und Informationen austauschen. Dieses Konstrukt besteht im Wesentlichen aus vier Hardware-Komponenten: Server, Kabel, Router als auch den internetfähigen Clients.

Die Aufgaben von Servern

Symbolbild: Die Aufgaben von Servern
Das mittlerweile eingedeutschte Wort "Server" heißt übersetzt Diener. Kurz gesagt sind Server leistungsstarke Computer - meist ohne Bildschirm oder grafische Benutzeroberfläche -, die auf Anfragen aus dem Internet reagieren. Der Endbenutzer, also Du vor Deinem Bildschirm erhält daraufhin eine Kopie der Nachricht, einer Website, eines Videos, oder, oder, oder, denn die Originaldatei befindet sich weiterhin auf dem Server. Danach folgen die Kabel in der Rangliste der "digitalen Nahrungskette". Obwohl im privaten Umfeld oft versucht wird, so wenig Kabel wie möglich zu verwenden, sind sie für das weltweite Netz absolut notwendig. Nur so können Daten über längere Strecken, z.B. in die Vereinigten Staaten transportiert werden.

Wozu Kabel? Ich hab' WLAN!

Symbolbild: Wozu Kabel im Internet? Ich hab' WLAN!
Dabei ist die Frage berechtigt, ob man das weltweite Internet nicht auch mithilfe von Satelliten unterstützen könnte. Die Antwort lautet aus einfachen Gründen nein. Die Daten müssten eine Strecke von 44.000 Meilen - 22.000 Meilen einfach - zurücklegen. Das würde zu einer enorm hohen Latenz führen. Selbst wenn bspw. Smartphones nur kabellos im Netz unterwegs sind, ist es dennoch immer an einem Kabelnetz angeschlossen: entweder durch den Heimrouter oder die Funkzelle. Der Router wandelt bei einer Ethernet-Verbindung die Lichtsignale in technische Signale um, während Funkzellen die Informationen in Form von elektromagnetischen Wellen weiterleite. Durch das sogenannte Transmission-Control Protocol oder Internet Protocol (kurz: TCP/ IP) spielt es keine Rolle, welche Technologien Server oder Anwender benutzen. Die Dokumente werden transportiert.

Der Router: Das Navi für Deine Daten

Symbolbild: Der Router: Das Navi für Deine Daten
In jedem Fall gehört das Kabelnetz einem Provider; häufig große Dienstleister der Telekommunikation, die für die Nutzung entlohnt werden wollen. Provider ist der englische Begriff für Anbieter oder Lieferant. Mit Vertragsabschluss folgt der schon mehrfach erwähnte Router. Seine Aufgabe ist es, dass die Daten beim richtigen Gerät ankommen. Sonst könnte es passieren, dass die Websiten, die man nur im Inkognito-Modus besucht auf dem Smartphone seiner Oma landet. Ähnlich agieren die viel leistungsstärkeren Router im Server-Gebilde: sie suchen den passenden Weg, wodurch das Internet effizienter als andere Netze wurde.

Eine Analogie zum Postnetz

Symbolbild: Eine Analogie zum Postnetz
Vergleichen wir es mit dem Postnetz. Dieses ist weitaus weniger fehlertolerant, wenn sich der Absender nicht strikt an die Vorgaben hält. Das Internet ist dem überlegen, denn die Datenpakete müssen nicht den identischen Weg einschlagen. Darüber hinaus kann ein Client den Server ein weiteres Mal anfragen, wenn Pakete verloren gegangen sein sollten.

Hinweis: Der Beitrag entstand im Rahmen der Sendung radio.exe bei Radio Darmstadt. Alle Inhalte - Podcast & Skripte - gibt es online bei radioexe.de. Schalte an jedem vierten Sonntag im Monat ab 17:00Uhr live zu via 103,4MHz, DAB+ (Juli-Dezember) oder im weltweiten Stream!

©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Need for Speed Heat

Am Freitag (08.) veröffentlichten EA und Ghost Games weltweit den 25. Teil der Need for Speed für Playstation 4, die Xbox One oder den PC. In Need for Speed Heat geht die Reise nach Palm City, ein Ort, der durch Miami inspiriert ist.

Symbolbild: Need for Speed Heat In der offenen Welt entscheidet der Spieler selbst, ob er sich tagsüber während offiziellen Rennen an die Spitze kämpfen möchte, um Geld zu verdienen oder sich nachts versucht im Verborgenen einen Namen zu machen. Zu den weiteren Neuerungen zählt, dass neben dem Wagen nun auch der Charakter selbst den individuellen Wünschen, wie Markenkleidung angepasst werden kann. Außerdem ist erstmals ein Hybridelektro-Sportwagen namens Polestar 1 dabei. Das Spiel ist ab einem Alter von 12 Jahren freigegeben.

Weitere Beiträge aus der digitalen Welt findest Du vollständig im Technik-Magazin » radio.exe gelistet.

30 Jahre Fall der Berliner Mauer

Symbolbild: 30 Jahre Fall der Berliner Mauer
Am neunten November, also vor 30 Jahre fiel die Berliner Mauer. "Wir sind das Volk" ist der wohl populärste Satz in dem Zusammenhang. Gegen 23:00Uhr drängen unzählige Menschen in Richtung Grenzübergang Bornholmer Straße. Bislang herrscht noch Ungewissheit, ob es bloß ein Gerücht, Versprecher oder eine endgültige Entscheidung ist. Auch die Grenzsoldaten wissen nicht so recht und sind dementsprechend mit der Situation überfordert. Kurz vor Mitternacht beschlossen einzelne Grenzkommandanten die Tore eigenmächtig zu öffnen. Die Mauer ist somit gefallen. Tausende DDR-Bürger strömen in die BRD und werden dort willkommen gehießen. Um Mitternacht ist auch der letzte Grenzübergang offen.

Alle deutschlandweite Themen haben wir für dich in der Kategorie » DE zusammengefasst.

Hartz-IV Sanktionen verfassungswidrig

Symbolbild: Hartz-IV Sanktionen verfassungswidrig
Auf die Frage, ob Hart-IV Sanktionen verfassungswidrig sind, antworteten die Richter am Bundesverfassungsgericht mit einem eindeutigen "Jein, es kommt darauf an". Vor dem Hintergrund, dass das Arbeitslosengeld 2 ein menschenwürdiges Existenzminimun sichern soll, sind Kürzungen um 60% nicht mehr mit dem Grundgesetz vereinbar. Bisher war es gängige Praxis, wenn ein Jobangebot ausgeschlagen oder eine Fördermaßnahme verweigert wurde, man bis zu drei Monate lang kein Geld erhält; im Extremfall entfallen sämtliche Leistungen. Ein verpasster Termin beim Amt wird mit 10% weniger Geld sanktioniert. So kamen 77% der über 900Tsd. Sanktionen im letzten Jahr zustande. Ab Januar nächsten Jahres steigt der Hartz-IV Satz für einen alleinstehenden Erwachsenen von 424€ auf 432€ an. Anlass für das Urteil ist die Klage eines arbeitslosen Mannes, der mit über 230€ weniger auskommen muss, nachdem er 2014 mehrere Jobangebote ablehnte, weil er in den Verkauf wollte.

Sämtliche Gerichtsentscheide sind im Archiv » Law gebündelt.

Verpuffung in Bergwerk in Teutschenthal

Symbolbild: Verpuffung in Bergwerk in Teutschenthal
In der Bergbaugrube Teutschenthal kommt es am Freitag (08.) aufgrund eines explosiven Gasgemisches zur Verpuffung. 38 Menschen brachten sich verteilt auf zwei Schutzräume in Sicherheit, bevor alle von der Feuerwehr gerettet wurden. Ein 44-Jähriger ist schwer und ein 24 Jahre alter Arbeiter ist leicht verletzt. Die Polizei nahm die Ermittlungen wegen fahrlässiger oder vorsätzlicher Körperverletzung auf. Bis die Ursache geklärt ist, ruhen die Arbeiten im ehemaligen Kali- und Steinsalz-Bergwerk mit einer Grundfläche von 14km2, welches 1982 stillgelegt wurde. Die Umbauarbeiten dauern nun schon 15 Jahre an. Dazu gehört das Deponieren von mineralischen Abfällen, um die Grube zu stabilisieren. Das für die Verfüllung von Hohlräumen genutzte Material stammt zum Teil aus Müllverbrennungsanlagen.

Zusätzliche lokale Artikel - auch aus Deiner Nähe - haben wir für Dich in der Kategorie » Lokales hinterlegt.

Heckler & Koch: Bundeswehr-Lieferant vor dem Verkauf

Symbolbild: Heckler & Koch: Bundeswehr-Lieferant vor dem Verkauf
Der Hauslieferant der Bundeswehr Heckler und Koch steht vor dem Verkauf. Bisher gehört der größte Teil des Konzerns dem Unternehmer Andreas Heeschen. Zuvor war er als Waschmittel- sowie Gartengerätehersteller aktiv. Der Verkaufsantrag soll beim Wirtschaftsministerium eingegangen sein, doch die Behörde bestätigte weder oder dementierte den Antrag. Der Waffenlieferant ist hochverschuldet und schreibt seit zwei Jahren rote Zahlen, aber nun verzeichnete das Unternehmen aus Oberndorf in Baden-Würrtemberg im ersten Halbjahr 2019 erstmals wieder einen Gewinn. Jetzt ist Verteidigungsminsterin Kramp-Karrenbauer damit beschäftigt den Megaauftrag zum Austausch der G36-Gewehre zu vergeben. Ein Ex-Geschäftsführer von Heckler und Koch meint, dass der größte Anteilseigner seine Vormachtsstellung verlor, da diese beim französischen Investor Nicolas Walewski liegen soll. Anlässlich zum bevorstehenden Verkauf wurde der BND eingeschaltet, um den Hintergrund der Kaufinteressenten auszuleuchten.

Wie weit darf Satire gehen? - Das ZDF entschuldigt sich

Symbolbild: Wie weit darf Satire gehen? - Das ZDF entschuldigt sich
Die Nachrichtensatire der heute-show ist nicht ganz unbekannt. Viele sagen an einem solchen Punkt, man sollte acht geben was man sagt oder schreibt. So zeigte die heute-show eine Fotomontage bei welcher eine Heilbronner Polizeisprecher zu sehen ist, der einer Frau einen Joint anzündet. Nun will die Polizei Heilbronn prüfen, ob sie rechtliche Schritte gegen die Produktion einleiten kann. Der betreffende Polizeisprecher war verwundert, weil keine Anfrage des ZDFs vorhanden gewesen sei. Doch derweil habe sich das ZDF bei ihm gemeldet und um Entschuldigung gebeten. Der Sender räumt ebenfalls ein, es versäumt zu haben eine Einverständnis einzuholen. So gab das ZDF an das Foto aus einer Fotodatenbank entnommen zu haben. Vor diesem Hintergrund ging es nicht um die Herabwürdigung einer Person oder der Arbeit der Polizei.

©2019 Hessentrend/ YoungPOWER-Team

Hi, fellow students!

Symbolbild: Speech - Digitalization: IT-Sicherheit/ IT-Security
Today, I would like to talk about digitalization. Do you know how many online-accounts you have? To be honest I don’t have a clue. Having a lot of accounts becomes complicated – for sure – but though no excuse for weak passwords. During the last year the most-used combinations were 123456, password and 123456789. Some services allow registration via your Gmail or Facebook account. A hacked account is comparable with the universal key for all the lockers in a swimming pool. If the key gets lost you are in a fix!

Symbolbild: Speech - Digitalization: Digitalisierung, Arbeiten am PC
In my opinion IT-Security is the most important requirement! Already these days’ modern technologies grant you their usage in schools: smartboards, tablets in connection with smart pencils. BUT the devices itself aren’t the panacea of digitalization. Students especially teachers have to learn how to learn. Everybody knows that the best moment for second language learning is in kindergarten. We should act like babies: try, fail and try again until we succeed. Why we know to use our smartphones off pat? – Because we did and do it all the time!

Symbolbild: Speech - Digitalization: Smartboard im Unterricht
The problem is that at the beginning of each school year anybody predicts you a stressful time because of a short year and less lessons caused by holidays. In May when I wrote the last exam I recognize that I won’t come the next weeks to school to learn rather talk about ‘God and the world’. Please, don’t get me wrong, I like profound conversations but we could you the time in the name of digitalization! For some time Darmstadt received the byname digital city. The Problem is that I can’t see or feel the so-called digitalization – do you?

Symbolbild: Speech - Digitalization: Schüler*in mit iPad im Unterricht
Yes, you’re right: I am using an iPad at the moment and here comes another problem. People are lazy perhaps you aren’t – exceptions prove the rule. I heard from a few students that they are motivated to use tablets, notebooks, etc. in school too but they don’t want to ask each teacher for permission. Teachers – luckily I experienced in most cases the opposite – won’t use modern technologies until they don’t have the will-power or are forced to do. At the end of the day only a manageable group consisting of nerds and the IT-directorate use the capability of this technology.

Symbolbild: In die digitale Zukunft investieren! Fortschritt leben lassen!
What means future? –To make investments. What means investment? – In my view to spend time on something to have hopefully some time a better life; referring to digitalization easier life! As teacher you can lose time standing in front of a printer for hours and then use a one hole hole-puncher or you make the difference and be the next generation of teachers. As student you can walk around with heavy folders or with just your books, tablet including a smart pencil, USB-cable and the power plug.

It’s up to us! Let’s be like the Tagesschau said that our school is.
Thank you!

Die Rede beeinhaltet mehrere Bezüge zur Wissenschaftsstadt Darmstadt; daher gibt es weitere lokale Berichte in der gleichnamigen Kategorie: Darmstadt.

©2019 Hessentrend/ Leon Ebersmann

*Die Rede entstand im Rahmen einer Klausurersatzleistung im Fach Englisch. Bist Du interessiert an einer Version auf Deutsch? - Dann lass' mich das per Kommentar oder E-Mail wissen!