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Was sind IP-Adressen?

Symbolbild: IP-Adressen sind die Lieferadressen für Daten
Jedes System, das Teil von einem Netzwerk ist, erhält eine IP-Adresse, damit eindeutige Rückschlüsse auf das jeweilige Gerät möglich sind. Eine IP-Adresse ist vergleichbar mit einer Lieferadresse, doch statt physischer Ware werden dem Empfänger Daten zugestellt. Obwohl IP-Adressen weltweit einzigartig sind, kann es passieren, dass dein Handy bei dir im Heimnetzwerk die Gleiche hat, wie die Spielekonsole Deines Kumpels bei ihm zu Hause. Das Stichwort lautet private vs. öffentliche Adressen. Ersteres hilft dem heimischen Router die Anfrage an das passende Gerät weiterzuleiten.

Private vs. öffentliche IP-Adressen

Symbolbild: Private vs. öffentliche IP-Adressen
So beginnen sämtliche private Adressen der Router des Berliner Herstellers AVM mit 192.168.178.xxx. Auf Wunsch lässt sich der IP-Adressbereich in der Benutzeroberfläche ändern. Diese Freiheit gibt es bei öffentlichen IP-Adressen nicht, denn die werden vom Provider zufällig vergeben und in einem bestimmten Intervall geändert. Grund hierfür ist, dass bald nicht mehr genügend IPv4-Adressen zur Verfügung stehen werden. Rein rechnerisch gibt es ein Kontingent von etwas über vier Milliarden IPv4-Adressen. Ungefähr so hoch war die Weltbevölkerung als man sich auf das Schema einigte. Das Internet Protocol der sechsten Version soll diesbezüglich Abhilfe schaffen, doch das ist ein neues Thema.

IP-Adressen führen nicht immer zum Ziel

Symbolbild: IP-Adressen führen nicht immer zum Ziel
Wer die öffentliche IP-Adresse kennt, kann auf das System zugreifen. Aber zum Glück blockieren Router standardmäßig alle Anfragen aus dem Internet auf Geräte im heimischen Netzwerk. Bei Webservern ist das etwas anders. In den Fällen ist es gewünscht, dass diese auf User-Interaktionen reagieren. Doch davon merken die meisten nichts. Den Komfort haben wir DNS-Servern zu verdanken. Statt einer Zahlenkombination braucht es nur die Domain, sozusagen den Namen einer Website. Selbst wenn man den unpraktischen Weg einschlagen würde und wüsste, dass die IP-Adresse 51.89.85.76 zur Webpräsenz von hessentrend.de führt, kommt man nicht weit, denn oft beherbergt ein Webserver mehrere Websites. Das ist das Prinzip von Shared Hosting, da sich ein alleiniger Server für die wenigsten Webpräsenzen lohnen wird.

Der Aufbau von Domains

Symbolbild: Der Aufbau von Domains
Domains folgen immer demselben Schema, das sich anhand der Website von hessentrend.de erklären lässt. Die URL lautet www.hessentrend.de und ist in drei Abschnitte unterteilt, die durch einen Punkt voneinander getrennt sind: "www", "hessentrend" und "de". Das de ist die sogenannte Top Level Domain (kurz: TLD). Sie besagt, dass die Adresse bei der DENIC in Deutschland registriert wurde, die für alle de-Websites zuständig ist. hessentrend lautet der Name des Rechners. Das ist die Second Level Domain (kurz: SLD). Deutsche SLDs dürfen zwischen ein bis 63 Zeichen lang sein, alle Buchstaben des lateinischen Alphabets, die Ziffern 0-9 als auch die 93 Zeichen der Liste für internationalisierte Domains beinhalten. Selbst Bindestriche sind erlaubt, wenn dieser nicht an erster, letzter oder dritter und vierter Stelle steht. Das www ist wohl die bekannteste Subdomain überhaupt. Durch Subdomains lassen sich mit einer Second Level Domain mehrere Angebote, wie ein E-Mail-Dienst betreiben. Weltweit aktive Unternehmen können z.B. für jede Sprache eine Subdomain anlegen.

Hinweis: Der Beitrag entstand im Rahmen der Sendung radio.exe bei Radio Darmstadt. Alle Inhalte - Podcast & Skripte - gibt es online bei radioexe.de. Schalte an jedem vierten Sonntag im Monat ab 17:00Uhr live zu via 103,4MHz, DAB+ (Juli-Dezember) oder im weltweiten Stream!

©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Erster bundesweiter Warntag: Also, wir haben nichts gehört.

Zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands kam es am Donnerstag (10.) zum bundesweiten Warntag. Sirenen, Radio, Fernsehen sowie die Warn-Apps NINA, Katwarn, Biwapp oder hessenWarn sollten gleichzeitig um Punkt 11:00Uhr eine Warnmeldung versenden.

Symbolbild: Erster bundesweiter Warntag: Also, wir haben nichts gehört.
Dementsprechend war zum Warntag Sirenengeheul und Handygebimmel vorprogrammiert, aber stattdessen: gähnende Stille. Ein Grund ist, dass es vielerorts keine Sirenen mehr gebe und die Feuerwehr-Sirenen seien trotz Warntag bewusst nicht eingeschaltet worden. Die Warn-Apps informierten teilweise mit einer Verspätung bis zu einer halben Stunde. Christoph Unger (Präsident des BBK) erklärt sich die "deutliche, zu große Verspätung" mit einer Überlastung der Übertragungstechnik durch den Warntag. Eigentlich sollte nur eine einzige Meldung vom BBK versendet werden, aber entgegen der Abmachung schickten ebenso lokale Institutionen ein Warnsignal in die weite Welt hinaus. Aus Nervosität, weil nichts geschah, wurden sogleich zwei, drei, vier, ... Meldungen versendet, bis es sich zu 52 Warnungen summierte. So der Geschäftsführer der Marktplatz Agentur, dem Betreiber der Biwapp. Der "Deutsche Gehörlosen-Bund" kommierte das Geschehen mit: "Also, wir haben nichts gehört." Die humorvolle Reaktion hat einen ernsten Hintergrund, denn bisher würden barrierefreie Lösungen für den Notruf oder Katastrophenschutz fehlen.

Sämtliche Berichterstattung aus Deutschland sammelten wir für Dich in der Kategorie » DE.

Was tun bei "Kein Netz"?

Symbolbild: Was tun bei "Kein Netz"?
HomeOffice; ein Trend, der vor allem durch die Corona-Pandemie befeuert wurde. Doch die gewonnene Flexibilität hat auch ihre Tücken. Zum Beispiel gibt es keine IT-Abteilung, die die teilweise oder gänzlich private Infrastruktur pflegt und bei Ausfällen binnen Minuten vor Ort ist. Störungen in der Telekommunikationsinfrastruktur können passieren. Blöd nur, dass niemand den Zeitpunkt sowie die Dauer vorhersagen kann. Stellt sich die Frage: Wie wappnet man sich gegen eine Unerreichbarkeit als Folge einer Störung des Mobilfunks? Laut dem Telekommunikationsportal teltarif.de empfiehlt sich eine Ersatz-Prepaid-Karte bzw. ein Zweitvertrag ohne Grundgebühr in einem anderen Mobilfunknetz. Aber Achtung: Provider können länger nicht genutzte oder nicht wieder aufgeladene Karten kündigen und sperren. Daher sollte man diesbezüglich beim Support nachfragen sowie die Karte regelmäßig auf ihre Funktion überprüfen. Eine Garantie für ein störungsfreies Netz gibt es nicht. Laut teltarif.de ist in den AGB der Provider oft von einer Verfügbarkeit von mindestens 98% die Rede. Aufs Jahr gerechnet dürfte das Netz über sieben Tage ausfallen.

Weitere Beiträge aus der digitalen Welt findest Du vollständig im Technik-Magazin » radio.exe gelistet.

Verbot deutsches Fleisch nach China zu exportieren

Symbolbild: Verbot deutsches Fleisch nach China zu exportieren
Pestis Africana Suum (dt.: Afrikanische Schweinepest) ist ein 2014 in Europa aufkommenes Virus. Das Virus ist eines, das der Europäischen Schweinepest sehr ähnelt. Das heißt, dass die Afrikanische Schweinepest (kurz: ASP) kann hohes Fieber, Abgeschlagenheit oder sogar eine Blaufärbung der Haut hervorrufen. Ansonsten können noch Hustenanfälle, Blutungen aus sowohl der Nase als auch aus dem After entstehen. Das Schwein stirbt wahrscheinlich innerhalb von 48 Stunden. Da ASP auch in Brandenburg aufgetaucht ist, hat jetzt die chinesische Regierung den Import von deutschem Schweinefleisch verboten. Auch das indirekte Einführen durch Schweinefleischprodukte ist verboten worden. Zuvor wurden Exporte in andere Länder durch das deutsche Bundeslandwirtschaftsministerium in Berlin gestoppt. Der Grund dafür liegt dabei, dass nicht mehr die benötigten Zertifikate ausgestellt werden können. Der Erste Fall war ein totes Wildschwein, welches mit dem Virus infiziert gefunden wurde.

Alle weltweiten Ereignisse findest Du im Archiv » Weltweit vor.

Bundestag erhebt sich für Polizei

Symbolbild: Bundestag erhebt sich für Polizei
Wolfgang Schäuble (Präsident des Bundestages) hat in seiner Rede am Mittwoch (09.) an den ersten NSU Mord vor 20 Jahren gedacht. In genau dieser Rede dankte der Präsident der Polizei, für den Einsatz bei einer Demonstration vor dem Reichstagsgebäude. Zuvor waren Demonstranten aus dem rechten Spektrum, davon gestoppt worden, in den Bundestag einzudringen. Schäuble sagte ebenfalls: "Wir erleben ja leider immer wieder Auswüchse einer wachsenden gesellschaftlichen Verrohung. Gewalt gegen Rettungskräfte, Feuerwehrleute, Sanitäter, Mitarbeiter in Ämtern und Behörden und gerade Polizisten sind Ziel[e] von Übergriffen." Dafür gab es eine stehende Ovation für repräsentierenden Polizisten, die auf der Tribüne des Bundestags waren. Der gesamte Bundestag stand auf; nur die AfD blieb sitzen. Dafür gab es später Kritik von der Polizei.

Alles rund um Geschehnisse in der Politik bündelten wir in der Kategorie » Politik.

Protest auf mexikanischer Halbinsel gegen Bahnprojekt

Symbolbild: Protest auf mexikanischer Halbinsel gegen Bahnprojekt
Auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán soll die bestehende Bahn durch eine neue ersetzt werden. 5,4 Milliarden Euro soll das Projekt kosten. Doch Personen, die für das Projekt ihre Häuser verlassen müssen, wird gesagt, dass der Staat kein Geld habe. Die neue Bahnstrecke soll breiter werden, als auch länger. Insgesamt 1500 Kilometer soll die Strecke lang werden. Durch den Ausbau der Bahn wird erhofft, den Tourismus in der Region anzuregen und zu stärken. Daher haben sich 17 lokale Indìgena-Gemeindevertreter zusammengetan und eine Beschwerde bei einem lokalen Gericht eingereicht.

Blaulicht-Meldungen

Symbolbild: Blaulicht-Meldungen
Heidelberg: Am Sonntagnachmittag (06.) gegen 15:00Uhr kollidierte ein 78-jähriger Nissan-Fahrer an der Kreuzung Landstraße/ Hausackerweg mit einem Ampelmast. Der Fahrer, seine 76-jährige Beifahrerin und die 85-jährige Mitfahrerin wurden schwer verletzt, aber glücklicherweise nicht lebensgefährlich. Der Nissan ist ein Fall für den Schrottplatz und auch die Ampelanlage ist durch den Vorfall außer Betrieb.

Lampertheim: Am Montag (07.) kurz nach 23:00Uhr soll ein 1,71m bis 1,80m großer Mann versucht haben die Tankstelle in der Römerstraße um ihr Bargeld zu erleichtern. Nachdem der Täter den Verkaufsraum betrat, soll er ein Messer gezückt haben, um den Mitarbeiter der Tankstelle zur Herausgabe des Bargeldes zu drängen. Doch stattdessen löste er den Alarm aus, woraufhin der Unbekannte ohne Beute in Richtung Neuschloßstraße flüchtete. Die Kriminalpolizei Heppenheim bittet unter der Telefonnummer 06252 70 um Hinweise, die zu dem Mann mit schlanker Statur führen. Zum Tatzeitpunkt trug er eine dunkle Kapuzenjacke, eine schwarze Camouflage-Hose sowie eine graue Basecap.

Münster: Auf der B26 bei Münster-Altheim auf der Höhe einer Baustelle kam es am Freitagnachmittag (11.) zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Unfallhergang soll von einem Gutachter untersucht werden. Es ist bekannt, dass ein Motorrad, ein LKW sowie ein SUV Teil des Rätsels sind. Der Unfall sorgte bei einer Person für schwere Verletzungen, eine zweite Person wurde leicht verletzt. Die Vollsperrung der B26 seitens der Polizei hatte einen langen Stau zur Folge.

Wo gibt's Blaulicht? Genau, auf den Einsatzfahrzeugen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Daher gibt Dir die Kategorie » Blaulicht einen Einblick in deren Berufsalltag.

©2020 Hessentrend/ YoungPOWER-Team

Wer auf iOS als Betriebssystem seiner Wahl verzichten kann, hat die Qual der Wahl sich für eines der zahlreichen Smartphones zu entscheiden, die auf Googles Android basieren. Einer dieser Hersteller nennt sich OnePlus und veröffentlichte kürzlich seine Handys der achten Generation.

OnePlus 8: Außergewöhnliche Bezeichnungen für Gewöhnliches

Symbolbild: OnePlus 8: Außergewöhnliche Bezeichnungen für Gewöhnliches
Das Bild hat nur einen symbolischen Charakter. Das Aussehen weicht von den Geräten der 8. Generation ab.

Das OnePlus 8 gibt es in zwei Ausführungen: sowohl das "normale" als auch mit dem Namenszusatz Pro. Das Pro-Modell wird in den Farben schwarz, grün und blau angeboten. Diese Realität verbirgt sich hinter den besonders klingenden Bezeichnungen "Onyx Black", "Glacial Green" oder auch "Ultramarine Blue". Die Rückseite ist gezeichnet von vielen Kameras. Je nach Gerät gibt es neben dem Hauptsensor eine Ultraweitwinkel-, Zoom-, Makro- als auch die sogenannte "Farbfilter"-Kamera. Bei beiden Geräten präsentiert sich auf der Vorderseite ein randloses OLED-Panel mit einem 19,8:9" Seitenverhältnis, das zu den Seiten abgerundet ist. Im Gegensatz zu der Vorgänger-Serie fährt die Front-Kamera nicht mehr aus dem Gerät heraus, sondern wanderte als Loch-Kamera in die linke obere Ecke des Bildschirms. In der Theorie müsste die Gesichtserkennung zur Entsperrung dadurch schneller arbeiten. Alternativ ist nach wie vor ein Fingerabdrucksensor im Display verbaut.

Viele Köche verderben den Brei! -Oder etwa nicht?

Symbolbild: Viele Köche verderben den Brei! -Oder etwa nicht?
Die notwendige Rechenleistung liefert ein Snapdragon 865 Prozessor mit acht bis zu 12GB Arbeitsspeicher. Doch die beste Hardware bringt kaum etwas, wenn die Software schrott ist. Das System läuft unter Android 10 mit minimalen Anpassungen. Zur Abwechslung wirkten sich die Veränderungen positiv auf die Gesamtperformance aus, wie der Technik-YouTuber Kilian alias iKnowReview in einem seiner Videos berichtet.

Erstmals Wireless-Charging & Wasserschutz-Zertifizierung

Symbolbild: Erstmals Wireless-Charging & Wasserschutz-Zertifizierung
Das Smartphone auf dem Bild zeigt nicht das OnePlus 8 (Pro)

Die interessant werdenden Unterschiede zwischen dem OnePlus 8 verglichen mit dem Pro-Smartphone liegen im Detail. Erstmals wird Wireless Charging, als auch Reverse Wireless Charging unterstützt. Mit der separat erhältlichen Lade-Basis, die sogar eine Kühlung verbaut hat, soll der Akku innerhalb von 30 Minuten auf bis zu 50% kommen. Das wäre kaum langsamer als das Aufladen mit dem kabelgebundenen Warp-Charge-Netzteil, das auch mit dem Einsteiger- Gerät funktioniert. Eine weitere Premiere feiert man mit der IP 68-Zertifizierung, wodurch bestätigt wird, dass die Geräte einerseits staubdicht und gegen dauerndes Untertauchen geschützt sind. Bisher mied das Unternehmen solch offizielle Auszeichnungen, um laut eigenen Angaben den Verkaufspreis niedrig halten zu können.

OnePlus' Trumpf: QuadHD+ mit 120Hz

Symbolbild: OnePlus' Trumpf: QuadHD+ mit 120Hz
Symbolbild

Obwohl eine Auflösung von QuadHD+ und eine Bildwiederholrate von 120Hz, das heißt, dass sich der Bildschirminhalt 120 Mal/ Sekunde aktualisiert, an und für sich nichts neues sind, ist es trotzdem eine Erwähnung wert. Bisher musste sich der Anwender zwischen einer höheren Auflösung oder flüssigerer scheinenden Benutzung entscheiden. Mit dem OnePlus 8 Pro ist beides zeitgleich möglich.

Fazit: Neuste Technik & Spielereien, aber nicht mehr günstig

Symbolbild: Fazit: Neuste Technik & Spielereien, aber nicht mehr günstig
Symbolbild

Mit den neuen Smartphones wirft OnePlus alte Gewohnheiten über Bord und betritt neues Terrain. Die Hardware ist nicht mehr das Nötigste reduziert worden, um auf diesem Weg das Gerät preiswert zu halten. Ein Beispiel gefällig? -Die "Farbfilter"-Kamera, die für kaum einen Filter genutzt wird. Oder das 5G-Modul, das in beiden Varianten verbaut ist. Versteht es nicht falsch, aber in wie vielen Jahren wird das flächendeckend verfügbar sein? Hätte man all das berücksichtigt, wären die neue OnePlus-Generation nicht so teuer, wie nie zuvor, denn die Anschaffungskosten liegen bei 699€ bzw. 899€ für Geräte mit 128GB. Für einen gewissen Aufpreis lässt sich der Systemspeicher auf 256GB verdoppeln. Fotografie-Enthusiasten sollten sich schon zu Beginn über ihren Speicherbedarf im Klaren sein, denn einen Steckplatz für microSD-Karten gibt es nicht; dafür Dual-SIM.

Hinweis: Der Beitrag entstand im Rahmen der Sendung radio.exe bei Radio Darmstadt. Alle Inhalte - Podcast & Skripte - gibt es online bei radioexe.de. Schalte an jedem vierten Sonntag im Monat ab 17:00Uhr live zu via 103,4MHz, DAB+ (Juli-Dezember) oder im weltweiten Stream!

©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Die Preise für Smartphones sind in den letzten Jahren rasant gestiegen. Dass man mittlerweile über 1000€ für ein Gerät blechen muss, ist keine Seltenheit mehr. Besonders die iPhone-Liebhaber mussten lange Zeit tief in die Tasche greifen. Doch in 2016 kam das iPhone SE und kürzlich ein weiteres Modell unter gleichem Namen auf den Markt.

Das Auffälligste zuerst: Die äußeren Merkmale

Symbolbild: Das Auffälligste zuerst: Die äußeren Merkmale
Hinweis: Die Vorderseite der (PRODUCT)RED-Edition war beim iPhone 7 noch weiß.

Das Handy hat eine Glasrückseite in den Farben schwarz, weiß und rot mit dem Firmenlogo in der Mitte. Die rote Edition wird als Product Red vertrieben. Dabei geht ein Teil des Preises an eine Stiftung im Kampf gegen AIDS, aber aufgrund der aktuellen Umstände wird die Forschung an COVID-19 unterstützt. Schade ist, dass sich Apple über die Höhe der Spende bedeckt hält. Die Vorderseite ist in allen Ausführungen schwarz.

TouchID: Alte Bekannte im iPhone SE

Symbolbild: TouchID: Alte Bekannte im iPhone SE
Neben dem 4,7 Zoll LCD-Panel mit einer Auflösung von etwas über HD, das seit dem iPhone 6 verbaut wurde, kehrt die Hometaste inklusive TouchID zurück. Dafür fällt die Geräteentsperrung via FaceID weg. Im Gegensatz dazu steht das neue Mittelklasse-Gerät den Flaggschiffen im Bezug auf die Rechenleistung ins nichts nach. Es wurde der A13 Bionic Prozessor verbaut. Dieser gilt als der beste auf dem Smartphone-Markt.

iPhone SE: Die beste Kamera ist die, die man immer dabeihat

Symbolbild: iPhone SE 2: Die beste Kamera ist die, die man immer dabeihat
Dadurch sind trotz nur einer Kamera Spielereien, wie der Portrait-Modus für Menschen oder Smart HDR möglich. Die Kamera-Einstellungen Deep Fusion als auch den Nachtmodus wird es für das iPhone SE nicht geben. Experimentierfreudige Fotograf*innen können demnächst wortwörtlich neue Gewässer betreten, denn die IP 67 Zertifizierung besagt einen Wasserschutz für bis zu 30 Minuten in maximal ein Meter Tiefe. Sollte der Akku dabei an seine Grenzen kommen, so kann er mit Fast Charging in einer halben Stunde auf bis zu 50% geladen werden. Das kabellose Laden ist mit passendem Zubehör auch möglich.

Fazit: Über die mögliche Zielgruppe des iPhones SE

Symbolbild: Fazit: Über die mögliche Zielgruppe des iPhones SE
Das iPhone SE: Ein Smartphone, das für all diejenigen interessant sein könnte, die entweder nicht Unmengen ausgeben möchten oder ein handliches Gerät suchen, das sich problemlos mit einer Hand bedienen lässt. Doch wird Apple die Kundenwünsche erfüllen können? Hierzu ein eindeutiges Jein! Obwohl die 4,7 Zoll per se nicht winzig sind, ist es zu wenig Bildschirm für den Formfaktor. Die breiten Ränder ließen sich vielleicht noch eine ganze Weile verkaufen, doch nun ist es zu viel des Guten. Statt OLED mit verbesserten Schwarzwerten entschied man sich für ein günstigeres LCD-Panel. Dadurch wird ersichtlich, wo das Unternehmen sparte.

Apropos Preis: Der liegt bei 479€ in der günstigsten Ausführung mit 64GB Speicher. Das Upgrade auf 256GB hat einen Aufpreis von fast 200€ zur Folge. Unabhängig von der Speicherkapazität gibt es ein Jahr Apple tv+ kostenlos obendrauf. Unternehmen oder Selbstständige können für geschäftliches und privates von der Dual-SIM-Funktion Gebrauch machen. Dabei wird eine SIM-Karte als physischer Chip und die andere als sogenannte eSIM mit dem iPhone SE verbunden.

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©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Mit Mario Kart Tour wird ein weiterer Konsolenklassiker von Nintendo für die mobilen Endgeräte der Kundschaft neu aufbereitet. Die App steht zum kostenlosen Download im Google Play Store oder Apples App Store bereit.

Bevor es losgeht: Nach dem Download ist vor dem Download

Symbolbild: Mario und Bowser treten in einem Kart-Rennen gegeneinander an.
Aber der Spielspaß muss noch auf sich warten lassen, denn mit der Installation selbst hat es sich nicht getan. Zum einen braucht es zwingend einen Nintendo Account, der mit dem Spiel verknüpft wird, damit eine Art virtuelle Mitgliedskarte erstellt werden kann. Auf der anderen Seite stehen die für Nintendo-Apps typischen Zusatzdownloads mit mehreren hundert Megabyte an. Diese Schritte werden zwar niemanden aufhalten, jedoch sollte der Spielehersteller allein aus Transparenzgründen die vollständige Dateigröße im Store angeben sowie eine Überspringen-Option beim Verknüpfen mit seinem Online-Account.

Mario Kart Tour: Free-to-Start oder Pay-to-win?

Symbolbild: Das Geschäftsmodell von Mario Kart Tour: Free-to-Start oder Pay-to-win?
Das Ziel ist - wie es sich für ein wahres Rennspiel gehört - den ersten Platz zu belegen oder im Einzelspielermodus die bisherige Rekordzeit zu unterbieten. Je nach Platzierung oder Zeit erhält man Sterne, Münzen oder bald auch Rubine. Kurzgesagt: es gibt drei virtuelle Währungen. Mit den Münzen können im Shop bestimmte Charaktere, Fahrzeuge oder Segler erworben werden. Alternativ bietet sich auch die Glücksröhre. Für fünf Rubine wird ein zufälliges Objekt freigeschaltet. Mit den Sternen schalten sich nach der Zeit die Cups frei. Wie auch schon zuvor bei Dr. Mario World ist spätestens jetzt bekannt, welches Geschäftsmodell Nintendo nutzt: Pay to Win. Auf der offiziellen Website zum Spiel heißt es: Free-to-Start.

Kürzere Renndauer & verworfene Items bei Mario Kart Tour

Symbolbild: Kürzere Renndauer & verworfene Items bei Mario Kart Tour
Das Spielgeschehen in Mario Kart Tour läuft im Hochkantmodus ab; beim Drehen des Geräts passiert nichts. Die Auswahl von Charakter, Fahrzeug und Segler beeinflusst die Menge von Items pro Item-Box oder den Multiplikator von Bonuspunkten. Gas geben ist nicht mehr nötig. Zum Lenken bietet Nintendo zwei Möglichkeiten an. Entweder durch Wischen über den Bildschirm oder durch Neigen seines Geräts. Bei der ersten Option kam es des häufigeren vor, dass Items versehentlich eingesetzt worden sind. Es kann auch beides gleichzeitig aktiv sein, doch ob es letztendlich einen Mehrwert bietet, muss jeder für sich selbst beantworten. Zu unserer Überraschung wurde die Renndauer auf zwei Runden gekürzt. Eine weitere Änderung im Vergleich zu den Konsolen besteht darin, dass die noch nicht genutzten Items verworfen werden, sobald man eine andere Item-Box trifft.

Weltweites Feedback

Symbolbild: Weltweites Feedback
Die Zukunft von Mario Kart Tour bringt ein Mehrspielermodus, dessen Beta-Tests planmäßig im Dezember beginnen sollen. Daran können nur Kunden mit dem kostenpflichtigen Gold Pass teilnehmen. Die Bewertungen die Spiels in den App Stores sind überaus positiv. Apple errechnete einen Durchschnitt von 4,6 Sternen bei 40Tsd. Bewertungen, im Play Store sind es 4,2 von fünf Sternen.

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©2019 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Jährlich veranstaltet das Hard- und Softwareunternehmen Apple mindestens zwei Events für die interessierte Öffentlichkeit. Dazu gehört einerseits die hauseigene Entwicklerkonferenz WWDC, die in der Regel Anfang Juni stattfindet und im Fokus neuer Software steht und andererseits das September Event im Steve Jobs Theater, wobei die neue iPhone-Generation präsentiert wird. Doch bevor es dazu kam, stellte Apple ihre Dienste Apple Arcade als auch TV+ vor - wir geben einen Überblick!

Apple Arcade

Symbolbild: Apple Arcade
Die Dienstleistung Apple Arcade ist mit iPhone, iPad, mac sowie den TV-Geräten kompatibel. Für 4,99€/ Monat im Familien-Abonnement darf sich die Kundschaft jeden Monat auf neue Spiele freuen, die es sonst in keinem App Store oder anderen Abonnement-Modellen gibt. Damit sich keine falschen Hoffnungen gemacht werden: Die Spiele werden auf das Endgerät heruntergeladen und nicht etwa à la Google Stadia. Der Service startete bereits am Donnerstag (19.) und ist seitdem in 150 Ländern mit rund 100 Spielen verfügbar. Zum Testen des Angebots gewährt das Unternehmen einen kostenlosen Probezeitraum von einem Monat.

Apple TV+

Symbolbild: Apple TV+
Zu Zeiten von Netflix und Co. möchte auch Apple im On-Demand-Streaming-Bereich mitwirken, um ebenfalls etwas vom Kuchen zu erhalten. Die Antwort ist der Service TV+. Wie auch die Konkurrenz braucht man ein Alleinstellungsmerkmal nämlich Exclusives oder Originals - kurzgesagt: Exklusivtitel. Bei Markteinführung im November wird TV+ in über 100 Ländern zu einem monatlichen Preis von 4,99€ erhältlich sein. Bis zu sechs Familienmitglieder können sich eine Mitgliedschaft teilen. Bei neugekauften Geräten gibt es ein Jahr kostenloses Entertainment dazu.

Apple Watch Series 5

Symbolbild: Apple Series 5 und watchOS 6
Die Apple Watch gehört neben dem Eingabestift zu den umstrittensten Produkten des Konzerns. Mancher kann nicht mehr ohne, während andere es als reine Abzocke oder unnötige Spielerei betrachten. Seit Donnerstag (19.) ist die Series 5 ab $399 bzw. umgerechnet 450€ in mehreren Ausführungen, wie z.B. erstmals in weiß erhältlich. Die zellulare Variante macht sich in einem deutlichen Aufschlag bemerkbar. Um ein Always-On Retina Display und angemessene Akku-Laufzeit trotz LCD-Panel zu ermöglichen, wandten Entwickler einen Trick an. Statt 60Hz wird die Bildwiederholrate zwischenzeitlich auf 1Hz minimiert. Der Kompass erhält statt lediglich einem Widget auf dem Ziffernblatt eine eigene App. Der Notruf solle selbst ohne iPhone in über 150 Ländern mit Hilfe der Uhr kontaktiert werden können.

iPad (7. Generation): Wenig Neues

Symbolbild: iPad (7. Generation): Wenig Neues
Nur einen geringen Teil meiner Aufmerksamkeit widmete ich der Präsentation dem iPad der siebten Generation, denn im Vergleich zu den Pro-Modellen aus vergangenem Jahr brachte es nur geringfügige Verbesserungen im Vergleich zum iPad der sechsten Generation. Dazu zählt das um 0,5Zoll auf 10,2 Zoll gewachsene Retina Display, das sich in einem etwas höheren Preis von 379€ wieder spiegelt. Ab 30.September im Handel. Der Prozessor ist nach wie vor ein A10. Die Kompatibilität mit dem Apple Pencil der ersten Generation bleibt bestehen. Hinzu kommt die Option der Nutzung des überteuerten und seinem Preis nicht-gerechtfertigten Smart-Keyboards. Keineswegs langweilig wird das Update auf iPad OS, doch wer sich für die Neuerungen interessiert, dem empfehlen wir den Beitrag "WWDC 2019: Updates von watchOS, iOS, macOS & iPad OS".

iPhone 11, iPhone 11 Pro & iPhone Pro Max

Symbolbild: iPhone 11, iPhone 11 Pro & iPhone Pro Max
Dieses Mal hören die Modelle der diesjährigen Generation auf die Namen iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max. Das Konzern-Logo befindet sich nun mittig auf der Rückseite, während der iPhone-Schriftzug gänzlich entfällt. Zu den Kameras gehört eine 12MP Weitwinkel-, als auch eine 12MP Ultraweitwinkel-Linse. Bei den Pro-Modellen kommt eine weitere 12MP Telezoom-Linse hinzu. Porträts sind nicht mehr auf Menschen beschränkt, sondern funktionieren auch beim eigenen Haustier sowie allerlei Gegenständen. Bei QuickTake ist der Name Programm, denn es startet im Foto-Modus augenblicklich die Videoaufnahme, solange man den Auslöser-Button antippt und entsprechend lange hält. Night Mode ermöglicht bessere Bilder in gedimmter Atmosphäre. Ob Apple einen neuen Trend mit Slofies, also Slowmotion-Selfies, beginnt, bezweifeln wir, doch eine amüsante Spielerei ist es in jedem Fall.

Wie jedes Jahr ist das Unternehmen sehr überzeugt von ihrem Prozessor namens A13 Bionic. Im "Low-Budget" Smartphone ist ein 6,1" Liquid Retina Display verbaut, in den Pro Modellen ist es das Super Retina XDR Display in den Größen 5,8" oder 6,5Zoll. Trotz der verbesserten Hardware soll der Akku zwischen ein bis fünf Stunden länger gegenüber ihren Vorgängern halten. Dolby Atmos sorgt für ein realistischeres Klangerlebnis. Ein Fast-Charging-Netzteil liegt erstmals in der Verpackung der Premium-Modellen bei. Die Geräte sind ebenfalls seit Donnerstag (19.) in den Farben weiß, schwarz, lila, gelb, grün oder rot erhältlich. Die Pro-Serie kommt etwas schlichter daher, denn das Farbspektrum ist auf Space Grau, schwarz, silber und gold beschränkt. Die Preise beginnen bei 800€ für das iPhone 11 mit 64GB internen Speicher.

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©2019 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Für viele war der iPod der Einstieg in die digitale Welt. Nun gerät er immer tiefer in Vergessenheit, wird er lediglich versteckt in der Musik-Kategorie zum Kauf angeboten. Umso überraschender war es, als der Hard- und Softwarekonzern Apple eine neue Generation auf den Markt warf.

Auf dem Papier: Zahlen & Fakten

Symbolbild des Apple iPod: Auf dem Papier: Zahlen & Fakten
Urteilt man nach der Verpackung, die sich seit jeher kaum veränderte, wirkt das Gerät alles andere als neu. Bei der „günstigen“ Alternative zu teuren iPhones muss auf den Netzstecker und das Steuerelement bei den Ear-Pods verzichtet werden. Für den optimalen Musikgenuss ist ein Klinkeneingang vorhanden. Das Display ist deckungsgleich mit dem sechs Jahre alten 4“ Panel im iPhone 5. Weder TouchID noch FaceID stehen zum schnellen Entsperren des iPods zur Verfügung. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es nur zwei wesentliche Neuheiten. Für einen enormen Aufpreis lässt sich die Speicherkapazität auf bis zu 256GB erweitern. Die nötige Leistung liefert der A10-Prozessor; bekannt aus dem iPhone 7 oder dem iPad 2018. Letzteres nutze ich selbst und kurzgesagt: ich kann mich nicht über die Performance beschweren. Ein Upgrade auf iOS 13 sollte ohne Probleme möglich sein.

Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen

Symbolbild des Apple iPod: Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen
Trotz des erschwinglichen Preises von rund 230€ ähnelt die Suche nach der passenden Zielgruppe der einer Nadel im Heuhaufen. Bezogen auf die Musikwiedergabe bietet der iPod alle Funktionen eines handelsüblichen MP3-Players. Doch zu Zeiten von Streaming-Angeboten, wie Spotify, Apple Music & Co. genügt das nicht. In der Nähe von bekannten WLAN-Netzen scheint das fehlende SIM-Modul nicht zu stören, aber unterwegs umso mehr. Zwar gibt es die Option eines Hotspots durch das Smartphone für den iPod, allerdings besitze man zwei Geräte mit identischem Funktionsumfang. Für Kinder kann es nach wie vor den Einstieg in die digitale Welt erleichtern, doch greifen Eltern aufgrund der gewünschten Erreichbarkeit ihrer Kinder eher zu gleichwertigen Smartphones. Einzig und allein einem geringen Nutzerkreis bietet der iPod mehr Vorteile, als z.B. iPhones. Entwickler sind in der Lage ihre Apps auf echter Hard- und Software zu testen ohne mehrere hundert Euro in iPhones zu investieren.

Komme ins Gespräch!

Symbolbild des Apple iPod: Komme ins Gespräch!
Meine Unentschlossenheit nutze ich als Anlass, um mit euch ins Gespräch in Form einer Diskussion zu kommen! Besitzt Du ein iPod und wer könnte sich an der neuen Generation erfreuen? Schreibt einen Kommentar unter diesen Beitrag oder auf SocialMedia (@hessentrend)!

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©2019 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Die WWDC, also die Worldwide Developers Conference ist - wie der Name schon verrät - Apples jährliche Veranstaltung für Software-Entwickler. Austragungsort war San Jose im The McEnery Convention Center. Obwohl die Premiere schon 1983 stattfand, so war es 2019 im Zeitraum der ersten Juniwoche die 30. Ausgabe. Während in Deutschland und anderswo aufgrund der Zeitverschiebung schon der Abend anbrach, eröffnet Apple die Veranstaltung mit einer Keynote, die die neuen Versionen von watchOS, iOS und macOS beinhaltet.

watchOS 6

Symbolbild: watchOS 6: neue Ziffernblätter, Sprachaufnahmen, neuer AppStore und Hörverlust vorbeugen
Wie zu erwarten war, bringt watchOS 6 neue Faces - dem englischen Wort für Ziffernblatt - inklusive neuer Features. Diese vibrieren zu jeder vollen Stunde und geben auf Wunsch einen Ton, z.B. Vogelgezwitscher wieder. Die Anwendung Sprachaufnahmen und selbst ein Taschenrechner sind von Haus aus installiert. System- und Drittanbieter-Apps ist es gestattet völlig losgelöst von einem iPhone zu funktionieren. Aus diesem Anlass wurde ein seperater App Store hinzugefügt. Bei einer Lautstärke von 90dB warnt das Gerät mit einer unübersehbaren Meldung, ansonsten kann je nach Design eine Skala aktiviert werden. Das Unternehmen betont dabei, dass man weder Audioschnipsel aufnehmen noch speichern werde.

iOS 13: Im Auftrag des Datenschutzes

Symbolbild: Apple iOS 13 - Im Sinne des Datenschutzes
Auch iOS 13 steht im Sinne des Datenschutzes. Die momentane Version - iOS12 oder neuer - ist laut eigenen Angaben auf 85% aller aktuellen Geräte installiert. Bei Android Pie ist das nur bei 10% der Geräte der Fall. Mit „Sign In With Apple“ möchte man neben Facebook und Gmail konkurrieren. Der Vorteil für den Endverbraucher besteht darin, dass Entwickler für jegdliche Daten, die benötigt werden, um Erlaubnis fragen muss. In pucto E-Mail-Adresse gibt es zweierlei Wege: entweder gibt man seine tatsächliche Adresse preis oder es wird eine zusätzliche Zeichenkette generiert, die ihren Inhalt an die AppleID weiterleitet. Im neuen Leitfaden zum Entwickeln von Apps ist festgelegt, dass Nutzern die Option an erster Stelle geboten werden muss. Der Standort der Kunden wird noch besser geheim gehalten, indem Apps nur eine einmalige Erlaubnis erteilt wird.

iOS: Apps laden schneller & Darkmode

Symbolbild: iOS - Apps laden schneller & Darkmode
Neue Anwendungen sollen ihre Datengröße beinah halbieren und Updates übertreffen das mit bis zu 60%, wodurch Apps zukünftig doppelt so schnell starten. Erreicht wird das unter anderem durch die Optimierung von Swift, der hauseigenen Entwicklerumgebung. In Apps ist es keine Seltenheit, doch die Betriebssysteme tun sich schwer: nach macOS Mojave und AndroidQ wird es auch hier einen Darkmode geben! Apple Musik wurde um zeitsynchronisierte Lyrics erweitert. Der Musikgenuss muss kein Ende nehmen, da eine nahtlose wiedergabe zwischen mobilem Endgerät und Homepod möglich ist, sobald sich ersteres in der Nähe befindet. Vergessliche Menschen können in Karten Orte hinzufügen, die man häufiger besucht. Bei Memojis handelt es sich um personalisierte Animoji, die überall funktionieren solange in den weiteren Geräten mindestens ein A9-Chip verbaut ist. Das iPhone 6S, SE und iPad 2017 bilden die Untergrenze. Bei iMessage dürfen Absender ihren Namen und ein Profilbild zur besseren Übersicht mitsenden. SiriKit erhöht in einem gewissen Rahmen die Sicherheit, denn eingegange Nachrichten werden via Kopfhörer vorgelesen und können auch per Sprachbefehl beantwortet werden. Fotos wird um einen Reiter ergänzt, der Bilder und Videos ähnlich der Kachelansicht bei Windows anordnet.

iPadOS: Unkreativer geht's nicht!

Symbolbild: Apple iPad - Unkreativer geht's nicht!
Verwunderung machte sich bemerkbar, als der Schriftzug iPadOS auf der Leinwand erschien, denn bislang wurde nicht zwischen iPhone, iPod oder den Tablets unterschieden. Bis auf den Namen bleibt alles beim Alten, das heißt alle vorhin erwähnten Funktionen sind vorhanden; weitere Folgen jetzt. Der Home-Screen erhält durch Widgets, die bisher ein Schattenleben führten mehr Funktionalitäten. Multitasking ist fortan nicht mehr nur über verschiedene Apps hinweg möglich, sondern ebenso innerhalb einer App, um bspw. zwei Dokumente zu betrachten. Ein fairer Wettbewerb ist gewährleistet, indem auch Drittanbieter wie Microsoft es in ihren Office Produkten anbieten können. Um seinem Projekt das gewisse Etwas zu verleihen, stehen Schriftarten zum Herunterladen im App Store bereit.
Symbolbild: reale Schachfiguren auf dem Bildschirm des Apple iPads
Safari wurde um einen Download-Manager ergänzt und scrollen verhält sich ähnlich dem PC. Allgemein öffnet sich das System ein wenig, da Sticks oder Festplatten akzeptiert werden. Neue Gesten nutzen das Potential von Touch-Bildschirmen: zieht man einen markierten Text mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger zusammen, wird der Bereich ausgeschnitten. Um das Gegenteil zu bewirken: Stelle auswählen und gleiche Finger spreizen. Durch Wischen von rechts nach links wird der Vorgang widerrufen. Außerdem überbietet Apple seinen eigenen Rekord - nämlich die Latenz des Apple Pencils - von 20ms auf 9ms. Für den produktiven Einsatz stellt es einen Gewinn dar, weil ein iPad ohne meist kostenpflichtige Drittanbieter-App als Zweitbildschirm mit einem Mac angeschlossen wird.

macOS Catalina: Sorgenkind iTunes

Symbolbild: macOS Catalina: Sorgenkind iTunes
Zu guter letzt stellte man eine weitere Version von macOS vor, die in diesem Jahr nach Santa Catalina Island - einer Insel im Pazifik - benannt wurde. Der Alleskönner iTunes wird zur besseren Übersicht geteilt in Apple Musik, Podcasts und TV. Das System unterstützt die Wiedergabe von 4K HDR Inhalten in wahlweise Dolby Vision oder Atmos. Gerätebackups werden demnächst im Finder; dem Pendant zum Dateiexplorer bei Microsoft erstellt. Was die Zukunft für iTunes auf Windows bringt ist ungewiss. Find My hilft beim Wiederfinden seiner teuren Spielzeuge. Im Vergleich zu Find My iPhone braucht das vermisste Gerät keine aktive Netzanbindung, sondern nutzt Bluetooth, um mit anderen Geräten des Konzerns zu kommunizieren. Die Daten werden verschlüsselt versandt und weder Akkulaufzeit noch Datenverbrauch sollten darunter leiden. Den Aktivitätentracker Screen Time kennen wir von iOS 12 und bald auch in macOS Catalina.

Die Betas aller erwähnten Betriebssysteme stehen für Entwickler seit der Keynote bereit, das öffentliche Testen beginnt in den Sommerferien. Die fertigen Versionen stehen in der Regel im September nach der Präsentation neuer Smartphones zum Download bereit.

Überraschung: das Monstrum MacPro

Symbolbild: WWDC von Apple; iMac, MacBook Pro, iPad
Zur Überraschung aller wurde neue Hardware, nämlich ein weiterer MacPro vorgstellt. Die nötige Leistung liefert ein Intel Xeon Prozesser mit bis zu 28 Kernen. Außerdem sind in der höchsten Ausstattung 1,5 Terabyte RAM verbaut. Dabei habe ich mich weder verlesen noch verschrieben, denn es stehen 4TB SSD zum Speichern von Daten zur Verfügung. Zusätzlich sind acht PCIe, vier Thunderbolt 3, zwei USB-A und ein Klinkenstecker vorhanden. Im Gehäuse, das einer Käsereibe ähnelt, ist Platz für zwei Einheiten der stärksten Grafikkarten der Welt: der Radeon Pro Vega 2. Durch einen Trick wird selbst dies verdoppelt, wodurch man Werte von 56 Teraflops und 128GB Grafikspeicher erhält. Mit der nötigen Energie wird das Monstrum von einem 1,4kW-Netzteil versorgt. Die Basisaustattung kostet 6000$. Nicht wesentlich günstiger wird das 32Zoll Pro Display XDR mit einer Retina 6K Auflösung. XDR bedeutet Extreme Dynamic Range. Für einen Aufpreis ist ein spiegelfreies Glas ohne Einbußen bei der Farbdarstellung verbaut. Für den Standfuß mit Hochkantpositionierung muss ein Tausender addiert werden.

Hinweis: Der Artikel entstand im Rahmen der Sendung radio.exe bei Radio Darmstadt. Alle Inhalte - Podcast & Skripte - gibt es online bei radioexe.de. Schalte an jedem vierten Sonntag im Monat live zu via 103,4MHz, DAB+ oder im weltweiten Stream!

©2019 Hessentrend/ Leon Ebersmann