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Berliner Künstler trickst Google Maps aus

Der Berliner Künstler Simon Weckert schaffte es den Kartendienst Google Maps hereinzulegen. Dazu legte er 99 Smartphones mit aktiver Google-Navigation in einen Bollerwagen und lief über die Straße.

Symbolbild: Berliner Künstler trickst Google Maps aus Der Service deutete die vielen Geräte konzentriert auf einen Standort als Stau. Folglich leitete Google Maps andere Verkehrsteilnehmer um. Sein Video hat bei YouTube (Stand: Samstag, 08. Februar) über drei Millionen Aufrufe. Die Idee kam dem 30-Jährigen bei einer Demonstration am 01.Mai in Berlin, wo ihm auffiel, dass Google viel Stau verzeichnete, wie er der BILD gegenüber erklärt. Allerdings würden auch Fahrzeuge an roten Ampeln für einen Fehlalarm ausreichen. Übrigens, Google Maps feierte am 08. Februar seinen 15. Geburtstag.

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Frankreich schränkt die Bonpflicht ein

Symbolbild: Frankreich schränkt die Bonpflicht ein
Während die Bonpflicht in Deutschland erst seit einem Monat gilt, geht Frankreich einen Schritt weiter und denkt bereits über eine Abschaffung nach. Das ansässige Parlament beschloss ein neues Gesetz, wodurch Kassenzettel bis zehn Euro nicht mehr gedruckt werden dürfen. Es sei denn, der Kunde verlangt dies ausdrücklick. Die Regelung tritt im September in Kraft, doch schon 2021 wird die Schwelle auf 20€ angehoben. Wieder ein Jahr darauf - in 2022 - liegt der Minimalbetrag für einen Bon bei über 30€. Zusätzlich verbietet das Gesetz gegen Verschwendung ab 2022 die Vernichtung von nicht-verkäuflichen Textilien und Hygieneartikeln. Stattdessen müssen sie gespendet oder recycelt werden. Hinzu kommt ein Reparierbarkeitslabel für bswp. Fernseher sowie Smartphones, da bisher 60% der Defekten Geräte auf der Müllhalde landen. Schnellrestaurants werden ab spätestens 2023 wiederverwendbare Verpackungen als auch Bestecke vorgeschrieben. Trotz allen Bemühungen führt Frankreich kein vergleichbares Flaschenpfand-System wie in Deutschland ein.

Wie sieht es mir der Bonpflicht in Deutschland aus? Das erfährst Du in unserem Beitrag "Bonpflicht: Fluch für alle, Segen für (k)einen?".

Freispruch: Trump gewinnt Impeachment-Verfahren

Symbolbild: Freispruch: Trump gewinnt Impeachment-Verfahren
Präsident Donald Trump ist die dritte Person in der Geschichte der USA gegen die ein Impeachment-Verfahren gestartet wurde. Es begann im Januar. Die erforderliche Zweidrittelmehrheit kam nicht zustande, wodurch das Amtsenthebungsverfahren scheiterte, weil der republikanisch dominierte Senate alle Anklagepunkte ablehnte. Trump beschrieb das Ergebnis auf Twitter als "Sieg des Landes über den Impeachment-Schwindel". Das US-Repräsentantenhaus warf ihm Machtmissbrauch sowie Behinderungen der Ermittlungen im Kongress vor. Trump solle den ukrainischen Präsidenten zu Ermittlungen gegen den Demokraten Biden gedrängt haben, damit er bei der bei der diesjährigen Präsidentenwahl besser dasteht. Demokratin Pelosi bezeichnete ihn als "Gefahr für Amerikas Demokratie". Mitt Romney stimmte als einziger Republikaner für eine Amtsenthebung des Präsidenten. Dafür kritisierte Donald Trump ihn, indem er Romney in einem Video als Geheimagent der Demokraten verdächtigte.

Alkohol statt Wasser aus dem Wasserhahn

Symbolbild: Alkohol statt Wasser aus dem Wasserhahn
In dem indischen Bundesstaat Kerela wird doppelt so viel Alkohol getrunken, wie im landesweiten Durchschnitt. Daher gelten strenge Regeln. Bars und Restaurants dürfen Wein oder Bier nur bis 23:00Uhr ausschenken. Spirituosen gibt es erst in Hotels ab drei Sternen. Vor Jahren kam der Regierung die Idee, Alkohol sogar komplett zu verbieten. Nun fließt der Alkohol aus den Wasserhähnen einen Hochhauses im Süden des Bundesstaates. Richtig gehört, nach einer richterlichen Anordnung schütteten Beamte 6.000Liter Alkohol weg. Das versickerte und gelangte so in einen nahe gelegenen Brunnen. Bis die Säuberung in voraussichtlich einem Monat vollendet ist, werden Betroffene mit Wasserflaschen beliefert.

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Wie sich die DB auf Sturmtief "Sabine" vorbereitet

Symbolbild: Wie sich die Deutsche Bahn auf Sturmtief "Sabine" vorbereitet
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DW) wird am Sonntag ein von Nordwesten aufkommender Sturm erwartet. Das Sturmtief Sabine soll in der Nacht zu Montag stärker werden. Die Deutsche Bahn versucht auf die Kritik der Kundschaft zu reagieren und bereitet sich entsprechend vor. Alle Fernverkehrtickets im Zeitraum Sonntag (09.) bis Dienstag (11.) sind bis mindestens nächsten Dienstag (18.) gültig oder auch schon seit Samstag (08.). Alternativ ist eine kostenfreie Stornierung möglich. Das gilt auch für Flexpreis- oder Sparpreistickets. Zusätzlich wird die DB Mitarbeiter an relevanten Stellen zur Beseitigung von Oberleitungsschäden versammeln. Einsatztrupps mit Kettensägen um Gleise von umgefallenen Bäumen zu befreien, stehen auf Abruf bereit. In den Apps DB Navigator oder DB Streckenagent lassen sich Verbindungen hinterlegen. Bei Verzögerungen werden die Reisenden per Push-Benachrichtigung informiert.

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FDP-Debakel in Thüringen

Symbolbild: FDP-Debakel in Thüringen
Im dritten Wahlgang zum Ministerpräsidenten von Thüringen stellten drei Parteien einen Kandidaten zur Wahl. Für die Linke trat nun Ex-Amtsinhaber Bodo Ramelow, für die FDP ihr Fraktionschef Thomas Kemmerich und Christoph Kindervater für die AfD. Bodo Ramelow verlor mit einer Stimme Unterschied. Kemmerich setzte sich am Mittwoch (05.) mit 45 Stimmen durch. Möglich machten ihm das die Regelungen des dritten Wahlgangs, da lediglich die einfache Mehrheit benötigt wird. Soweit, so unspektakulär. Die Aufruhr um seine Wahl hat den Hintergrund, dass neben FDP und CDU sich die AfD geschlossen hinter ihm stellte. Kindervater erhielt also keine einzige Stimme. Die Linken-Landeschefin Susanne Henning-Wellsow warf Kemmerich nach Annahme des Wahlergebnisses einen mitgebrachten Blumenstrauß vor die Füße. Durch den Druck aus Politik und Öffentlichkeit gab er schon am Donnerstag-Mittag (06.) seinen Rücktritt bekannt. Neuwahlen sind demnach wahrscheinlicher geworden, aber die Hürden sind dennoch hoch. Mindestens ein Drittel der Landtagsabgeordneten müssen den Antrag zur Auflösung stellen und Zweidrittel dem wiederum zustimmen.

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©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Schon wieder unterwegs? Mal ein belegtes Brötchen hier, ein Kaffee dort und da ein Snack für Zwischendurch. Seit Anfang des Monats gilt die Bonpflicht – im Fachjargon auch Belegausgabepflicht genannt. Nach jedem Verkauf ist der Händler verpflichtet eine Quittung auszugeben. Die Frust darüber zeigen sich an solchen Bildern: Vollgestopfte Briefkästen bei den Finanzämtern. Damit protestierte der Kunde einer Bäckerei gegen den zusätzlichen Müll als Folge der Bonpflicht.

Warum braucht Deutschland die Bonpflicht?

Symbolbild: Warum braucht Deutschland die Bonpflicht?
Eine Bonpflicht soll helfen Steuerbetrug vorzubeugen, denn der Gesetzgeber vermutet Täuschung im Umgang mit Bargeld. Daher nimmt das neue Gesetz besonders die Gastronomie als auch weitere Betriebe mit hohem Bargeldanteil ins Visier. Laut aktuellen Schätzungen entgehen dem Staat jährlich bis zu zehn Milliarden Euro durch eine manipulierte Abrechnung an der Kasse. Daher sieht die Belegausgabepflicht vor, dass elektronische Registrierkassen nicht mehr manipuliert werden können. Solche Kassen haben bspw. noch heutzutage für gewöhnlich einen Trainingsmodus, der unter Umständen auch im aktiven Tagesgeschäft Gebrauch findet. Dem Kunden fällt der entsprechende Hinweis bisher nur selten auf. Schon gar nicht, wenn er den Bon nie erhält. Auf dem Kassenabschlussbeleg, dem sogenannten Z-Bon, sind solche Einnahmen nur unter dem Punkt Stornierungen gelistet.

Die Bonpflicht soll Steuerbetrug verhindern. Dennoch gibt es Kritik an der Umsetzung. Umweltschützer bemängeln vor allem das Thermopapier als solches, das in Kassendruckern im Einsatz ist. "Kassendrucker sollen möglichst leise und schnell drucken. Aus diesem Grund wird auf Thermopapier zurückgegriffen", wie Michael Rothkegel vom BUND Hessen erklärt.

Das Problematische am Thermopapier: Bisphenol

Symbolbild: Das Problematische am Thermopapier: Bisphenol
Thermopapier ist mit Bisphenol- oder Phenol-Verbindungen beschichtet. Es findet also eigentlich kein Druck, sondern vielmehr eine chemische Reaktion statt, wie ein Experiment mit dem Feuerzeug zeigt. Problematisch ist, dass Bisphenol A in den Hormonhaushalt eingreifen und die Sexualfunktion stören kann. Daher sind Handel und Ausgabe seit dem 02. Januar EU-weit verboten, wodurch vermehrt Bisphenol S genutzt wird. Zurzeit ist es eine Alternative, doch nicht unbedingt harmloser, denn Bisphenol S wird eine endokrine Wirkung nachgesagt. Dessen Inhaltsstoffe können ins Blut übergehen.
Das Umweltbundesamt warnt vor gefährlichem Halbwissen in Bezug auf die richtige Entsorgung von Thermopapier und rät, auf Nummer sicher zu gehen. Auch wenn es bereits umweltfreundliche Alternativen gibt, empfiehlt man vorsorglich alle Kassenzettel im Restmüll zu entsorgen. Ansonsten finden die bedenklichen Inhaltsstoffe über Recyclingerzeugnisse wie Toilettenpapier ihren Weg zu uns und in die Umwelt.

Die Bonpflicht ist beschlossen. Nun sind kreative sowie für Mensch und Umwelt schonende Maßnahmen gesucht. Die hessische Bio-Supermarktkette Alnatura stellt als Vorreiter noch im ersten Quartal 2020 schrittweise alle Kassensysteme auf den umweltfreundlichen "Blue4est-Kassenbon" um. Ohne Farbentwickler dürfen die Kassenzettel im Altpapier landen. Durch einen verkürzten Beleg wird jährlich fast 1.350km-Papier gespart.

Papierlos trotz Bonpflicht: Geht das?

Symbolbild: Papierlos trotz Bonpflicht: Geht das?
Verkürzte Kassenzettel dämmen zumindest den Verbrauch ein. Umweltfreundliche Druckverfahren ermöglichen ein Recycling. Aber ein Problem bleibt: Bei der Herstellung wird überwiegend Holz benutzt. Es geht aber gänzlich ohne Papier wie Bäckermeister Andreas Hermisch aus Paderborn zeigt. Das Gesetz nennt sich Belegausgabepflicht – nicht etwa Bonpflicht. Daher haben bei ihm die Kundinnen und Kunden drei Optionen. Nach wie vor ist es möglich auf Wunsch eine Quittung in ausgedruckter Form zu erhalten. In jedem Fall generiert das System einen QR-Code. Mit einer QR-Code-Scanner-App steht der Kassenbon online bereit. Viele moderne Smartphones bieten die Funktion direkt in der Kamera-App. Zuletzt ist es möglich nur den QR-Code zu drucken, um ihn nachträglich zu scannen.
Auch wenn ein digitaler Beleg zumindest vor Ort kein Müll entstehen lässt, so gibt es dennoch seine Kritiker. Denn die Server in Rechenzentren benötigen ununterbrochen Energie. Selbst wenn der Energiebedarf durch erneuerbare Energien gedeckt wird, ist der Produktionsaufwand bei Herstellung der Hardware nicht zu vernachlässigen. Außerdem müssen Datenschutz und Datensicherheit gewährleistet sein.

Symbolbild: Einkaufswagen, Bonpflicht
Die Belegausgabepflicht: Ein Ansatz im Kampf gegen Steuerbetrug, der nicht ohne Kritik auskommt. Daher sind in erster Linie die Händler am Spielzug. Doch auch wir als Verbraucher sind gefordert, zu handeln! "Brauchen wir immer einen spontanen Kaffee-To-Go und Snack? Oder verzichten wir darauf? Können wir unseren Wocheneinkauf planen statt mehrmals in den Laden zu rennen?"

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©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Brexit: Nach dem Austritt ist vor den Vorhandlungen

Symbolbild: Brexit
Ein Referendum, eine Idee und mehrere Akteure. So kann man den Brexit recht knapp zusammenfassen. Denn nun liegt er hinter uns. Diese Nacht war es soweit. Groß Britannien hat die Europäische Union verlassen. 47 Jahre lang sind sie gelblieben. Doch die letzten knapp 3 ½ Jahre hatten sie damit verbracht ihren Austritt zu planen. Denn vor diesen 3 ½ Jahren fand das Brexit-Referendum statt. Damals ein Wahlversprechen von David Cameron, was niemand für möglich hielt. Seine Parteifreundin Theresa May versuchte sein Werk fortzuführen. Aber ungefähr ein Jahr später rief sie Neuwahlen aus. Damit verlor sie auch die Mehrheit sowie die Möglichkeit für einen weichen Brexit. Gestern Nacht (31. auf 01.) erleuchtete ein Countdown an der schwarzen Backsteinfassade der 10 Downing Street. Um Punkt 00:00Uhr zeigte der Countdown dann 0. Bereits am Vorabend war Geschichte geschrieben worden, da am Europäischen Parlament die britische Flagge von der Fahnenstange geholt wurde. Die Folgen waren von Experten schon Jahre im Voraus prophezeit. Es wird einen industriellen Einsturz geben. Doch jetzt ist erstmal eine Übergangsphase. In dieser Zeit muss alles geklärt werden. Denn danach tritt das was jetzt verhandelt wird in Kraft. Manche reden schon von rejoinen.

Was geschah sonst noch rund um den Brexit? Mit nur einem Klick weißt Du es! » Brexit

Geld von vergessenen Konten für soziale Projekte spenden

Symbolbild: Geld von vergessenen Konten für soziale Projekte spenden
Konten bei der Bank werden als nachrichtenlos abgestempelt, wenn kein Kontakt zu den Eigentümern möglich ist. Entweder, weil die Menschen verstorben sind oder Familienangehörige nichts von dem Geld wissen. In Deutschland verweilen schätzungsweise bis zu neun Milliarden Euro, die nach einer Frist von 30 Jahren an die Bank überschrieben werden. Der Verein Social Entrepreneurship Deutschland (Send) möchte hingegen die Summe automatisch in soziale Projekte fließen lassen. Dabei orientiert man sich an dem Vorgehen aus Groß-Britannien. Bereits seit 2008 werden Gelder schon nach 15 Jahren einem Fond hinzugefügt. Über die Hälfte wird für die gemeinnützige Verwendung freigegeben und 40% risikolos investiert. Daher fordert Send, dass die Kfw Förderbank ein Melderegister schafft. Möglichen Erben wird die Suche vereinfacht oder nach 10 Jahren geht es an einen Fond über. In weiteren Ländern ist das Vorgehen gängige Praxis.

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Datenleck bei Autovermietung Buchbinder

Symbolbild: Datenleck bei Autovermietung Buchbinder
Über drei Millionen Kundendaten der Autovermietung Buchbinder waren öffentlich zugänglich. Unter den betroffenen Menschen sind auch Manager, Politiker, Polizisten sowie Verfassungsschützer vertreten. Noch Ende letzten Jahres bemerkte der IT-Sicherheitsforscher Matthias Nehls (Gründer der Deutschen Gesellschaft für Cybersicherheit) eine offene Netzwerkschnittstelle bei einem wichtigen Backupserver. Daraufhin informierte er mehrmals schriftlich das Regensburger Unternehmen, doch schenkte man ihm keinerlei Beachtung. In nächster Instanz schaltete Nehls die Datenschutzaufsicht Bayern, die IT-Zeitschrift CT als auch die Zeit ein. Sie fanden zehn Terabyte an Kundendaten, die teilweise bis ins Jahr 2003 reichten. Darunter waren Name, Adresse, Mobilfunknummer, E-Mail-Adresse, Firmendaten, Vermietungsdetails, aber auch detaillierte Unfallberichte. Durch das fahrlässige Handeln und mehrfachen Verstoßes gegen die DSGVO muss Europcar als Mutterkonzern mit einer Strafe bis zu 60 Millionen Euro rechnen.

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Tod von Kobe Bryant

Symbolbild: Tod von Kobe Bryant durch Hubschrauberabsturz
Mit jungen 17 Jahren stieg der fast zwei Meter große Kobe Bryant in den Basketball-Sport ein. Bis 2016 ging er mit der Rückennummer 24 für sein Team LA Lakers im Staples Center auf die Spielfläche. Nun verstarb der frühere Basketballer durch ein Unglück. Ein Hubschrauber vom Typ Sikorsky stürzte am Sonntagmorgen (26. Januar) bei nebligem Wetter um kurz vor zehn Uhr Ortszeit in einem Vorort von Los Angeles ab. Unter den neun Toten ist auch seine 13-jährige Tochter, die Kobe Bryant zu einem Basketball begleiten wollte. Um zum Unglücksort zu gelangen, mussten sich die Helfer teilweise abseilen, doch auch sie konnten nur den Tod aller feststellen. Doc Rivers (Chef-Trainer vom Konkurrenten LA Clippers) nannte Kobe Bryant einen "großartigen Gegner, [...] was man im Sport will". Daher fordern Fans und Profis das Logo der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA ändern zu lassen. Die Silhouette im blau-roten Rahmen soll künftig Bryant zeigen.

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Ökosystem auf Krankenhausdach

Symbolbild: Ökosystem auf Krankenhausdach
Ein Krankenhaus sollte gegen so viel wie möglich gerüstet sein. Daher besitzen Krankenhäuser Notstromgeneratoren, Notfallpläne, usw. Ein Krankenhaus in Boston ist auf dem besten Weg sich in diesem Bereich zum Vorreiter zu entwickeln. Denn dieses hat auf dem Dach einen eigenen Garten, welcher 3000KG pro Jahr an Bio-Obst und -Gemüse produziert. Denn die nachhaltige Version des Motos "Essen ist Medizin" findet nicht normal statt, sondern in recycelten Kisten. Das Boston Medical Center kann damit nicht nur Patienten und Mitarbeiter, sondern auch Bedürftige versorgen. Einkommensschwache Familien können auch Kurse zum Thema Garten, Kochen und Ernährung nehmen. Doch ein weiterer großer Punkt ist, dass durch den Garten das Gebäude besser isoliert ist und damit niedrigere Kosten hat. Obendrauf kommt noch, dass es ein Kompostier-System gibt, was heißt, dass der Boden fruchtbarer Wird und auf lange Sicht auch bleiben wird.

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©2020 Hessentrend/ YoungPOWER

Seit 1997 sendet das nichtkommerzielle Lokalradio Radio Darmstadt rund um die Uhr. Der 23. Geburtstag ist zwar kein runder, aber der Verein RadaR e.V. lädt seine Mitglieder*innen und Fans zum Feiern ein: am Samstag, 1. Februar ab 15 Uhr im "Zucker" (Liebfrauenstraße 66). Die Redaktionen stellen einige Sendungen vor und freuen sich, ihre Hörer*innen "live" zu treffen. Getränke, Kuchen und Herzhaftes stehen bereit.

Radio Darmstadt zeigt sich in einem neuem Gewand

Radio Darmstadt feiert 23-jähriges Dauersendejubiläum
Ab 1. Februar ist auch die Homepage nicht mehr blau, sondern bunt, genau wie das Programm. Das Ganze wirkt wie ein Aufbruch, mit neuen Sendungen, gestaltet von jungen Audio-Fans. "radio.exe" etwa beschäftigt sich mit den aktuellen Entwicklungen der Smartphones und mehr digitaler Technik für Heimanwender.  YoungPOWER gibt neben viel (neuer) Musik einen Rückblick auf die Nachrichten der letzten Woche. "Popcorn Partnermenü" bringt Kino-News und Hintergründe dazu. Der "RadaR-Sportplatz" ist wieder DA, frisch und flott moderiert mit neuem Blickwinkel auf Gender- und Umweltthemen. "RaccoonRrrdio" ist eine Sendung, die sich mit Antifaschismus, Feminismus und Antirassismus befasst.

Auch das Frauenradio ist mit "Mathilde on Air" seit drei Jahren wieder DA! Um Grünflächen und die Landschaft geht es bei "green places".

Traditionell gibt es bei Radio Darmstadt den Bericht aus der Stadtverordnetenversammlung, "Bülent Spezial" (mit Kommentaren zur aktuellen Politik und deren Nebenwirkungen), "Ökotopia" (von der Greenpeace-Gruppe Darmstadt), "C-RadaR" (von der Darmstädter Gruppe des Caos Computer Clubs). Positive Rückmeldungen erhält auch die Sendereihe "Onimac – zurück zur Vernunft" (weg von der Spiritualität, hin zur Realität). Hinter "Meet & Speak" versteckt sich ein pensionierter Lehrer, der mit seinem Sohn ehemalige Schüler*innen trifft, die ihren Weg aus schwierigen Verhältnissen zurück in die Gesellschaft fanden.

Der Ass im Ärmel: Sendungen rund um & über Darmstadt

In Sachen Kultur war RadaR e.V. schon immer groß. Die Sendung "Jazz Szene" ist ein Sendeplatz über das international renommierte Jazzinstitut. Der "KultTourKalender" gibt Tipps für das kommende Wochenende, die freie Theaterszene hat mit "Shakespeare & Co" einen festen Platz im Hörprogramm und seit kurzem einen zweiten Moderator. "RadaR-Klassik" sendet klassische Konzerte, die meist in Darmstadt aufgezeichnet werden. Die Darmstädter Musikszene hat viele Möglichkeiten sich im Radio zu präsentieren, z.B. in der "GIGparade", wenn ein Konzert in Darmstadt (oder Umgebung) ansteht. Die "Bandsupporter" -Sendungen stellen (noch) unbekannte Darmstädter Bands vor.

RadaR ist auch international! Da sich das Deutsche Polen-Institut in Darmstadt befindet, ist es kein Wunder, dass es vier polnischsprachige Sendungen gibt. "Aller-Retour" glänzt seit Jahren mit französischem Charme. Die ebenfalls zweisprachige Sendung "HamAwas" thematisiert Afghanische Kultur und Integration.

Radio Darmstadt sendet unter der UKW-Frequenz 103,4 MHz und ist im Webradio unter radiodarmstadt.de zu empfangen. Von Juli bis Dezember sind wir ebenfalls über DAB+ erreichbar. Eine Auswahl der Sendungen ist in der RadaR+7 Mediathek eine Woche lang zu hören. Darüber hinaus bieten wir manche Shows für mehr Hörspaß als Podcast an.

Sei selbst Radio-Moderator*in bei Radio Darmstadt

Wer eine einmalige Sendung (z.B. eine ausführliche Vereinsvorstellung) gestalten möchte, dem stehen die Türen der Sendung "Offenes Haus" – ja eben, offen! Das nächste Basic Seminar, der Einstieg zum Moderieren bei Radio Darmstadt, findet am 15. und 16. Februar statt.

Weitere Informationen unter
Mehr Info über (06151) 8 7000 oder (06151) 29 11 11
Internet: https://www.radiodarmstadt.de

©2020 Radio Darmstadt/ Aurel Jahn

CES: Upgrades, Innovation und Spielereien

Mit dem Beginn des neuen Jahrzehnts startete auch die "Consumer Electronics Show" - besser bekannt als CES unter dem Veranstalter der Consumer Technology Association in Las Vegas. Vom 6. bis zum 9. Januar zeigten über 4.500 Aussteller, was sie so an neuen Gadgets oder gar Erfindungen zu bieten haben.

Symbolbild: CES in Las Vegas: Upgrades, Innovation und Spielereien So präsentierten bspw. viele IT-Konzerne auf der CES verbesserte Versionen ihrer alten Computer-Modelle oder ganz neue Computer wie der auf der CES vorgestellte Quantencomputer der Firma IBM. Aber es auch waren Autokonzerne vertreten, die zeigten, dass man sein Auto in der Zukunft eventuell nur noch mit einem Knüppel steuert. Aber wurde auch ein ganz neues Soundsystem vorgestellt bei dem das Ziel "Geiler Sound ohne Lautsprecher" heißt. Das ist ein Projekt von Sennheiser in einer Kooperation mit Conti - zu sehen auf der CES.

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Hoffnung für Schulen: Ist am Ende des Regenbogens doch die Sonne

Symbolbild: Hoffnung für Schulen: Ist am Ende des Regenbogens doch die Sonne
Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass die Schulen in Deutschland unter dem Investitionsstau leiden. Davon sind nicht nur die Schüler*innen betroffen, da die Gebäude marode sind, sondern auch die Lehrer. "Es ist wie ein alter Schuhkarton, um den man immer wieder Paketschnur wickelt und hofft, dass es noch ein bisschen hält", sagte Frauke Wulff-Meyer (Schulleiterin der Wilhelm-Leuschner Schule Darmstadt). Doch komisch ist für die Schulleiterin noch, warum sie zum sogenannten "Kick-Off Treffen" nicht eingeladen war, wobei sie als Experten fungiert. Doch für die Leuschner-Schule ist nun ein Planungsbüro beauftragt worden. Was aber auch keinen normalen Auftrag bekommen hat, da die Schule denkmalgeschützt ist. In der Bertold-Brecht-Schule herrschen ähnliche Zustände: abgesperrte Bereiche, Unterricht auf andere Gebäude verlegt und ein kaputtes Gebäude.

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Airbus überholt Boeing: Des einen Leid ist des anderen Freud

Symbolbild: Airbus überholt Boeing: Des einen Leid ist des anderen Freud
Beide sind sehr bekannt für das was sie tun. Airbus und Boeing sind die zwei größten Flugzeugbauer der Welt. Bis vor kurzem war Boeing der größte Flugzeugbauer der Welt. Doch nun hat das europäische Pendant sich den Titel genommen. Und zwar lieferte Airbus zum ersten Mal seit 2011 mit 863 Maschinen mehr aus als der Konkurrent wobei bei Boeing zum Zeitpunkt noch keine genauen Angaben herausgegeben wurden. Bekannt ist jedoch, dass Boeing bis November es auf 345 Maschinen schaffte. Die über 400 bereits fertigen Maschinen konnten durch die zwei Abstürze und das darauf folgende Flugverbot nicht ausgeliefert werden. So schaffte es Airbus auf 21 mehr Aufträge als im Vorjahr. Es bedeutet konkret, dass auch hier mit 768 Jets Airbus die Flugzeugnase vorn hat. Boeing scheint sogar mehr Stornierungen als neue Aufträge bekommen zu haben. Das Unternehmen ist mit 84 Maschinen im Minus.

Harry und Meghan wollen Unabhängigkeit

Symbolbild: Harry und Meghan wollen Unabhängigkeit
Die letzten Tage ist es nicht ganz ruhig um die Britische Königsfamilie gewesen, da sich das Paar Harry und Meghan vom Königshaus lockern wollen. Am Mittwoch deuteten die beiden an, sich finanziell unabhängig zu machen. Dabei stoßen sie auf viel Unverständnis. Einige kritisieren, dass der Weg ungewiss ist und so manche Gefahren birgt. Doch bereits vor kurzem gab es Kritik an dem Paar für ihre 2,3 Millionen Euro, die sie für die Renovation ihres Hauses in der Nähe Windsor Castles ausgegeben haben. Es heißt daher, dass sie finanziell doch noch an Prinz Charles gebunden werden. Aber das ist für viele nicht die schlimme Seite. Für das Königshaus ist das Wie sie es getan haben das Problem, da sie vorher mit niemandem darüber geredet hatten.

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Iran Situation

Symbolbild: Globus Iran
Seitdem wir letzte Woche über die Situation zwischen den USA und dem Iran durch den Tot Soleimanis berichteten, ist einiges passiert. Es wurden zwei Amerikanische Basen im Irak angegriffen mit angeblich 25 Raketen. Die USA reagierte darauf, indem sich im Weißen Haus in einer Sondersitzung die wichtigsten Menschen trafen. Laut Iran gab es 80 Tote. Später in der Woche ist dort ein Passagierflugzeug abgestürzt und sorgt nun für sehr viel Trubel, denn mehreren Videos zufolge scheint es am Himmel zu einer Explosion gekommen zu sein. Viele verdächtigten den Iran daraufhin diese Maschine mit zwei Raketen beschossen zu haben. Doch die Maschine habe gebrannt und die Piloten setzten keinen Notruf ab. Die ukrainische Maschine habe sich unter 25.000 Fuß aufgehalten. Dabei räumten nun die Oberhäupter Irans ein, dass es sich um einen menschlichen Fehler handelt und dadurch das Flugzeug von zwei Raketen abgeschossen wurde. Doch als Erklärung gibt der Iran an, die USA seien schuld, da sie eine Spannung aufbauen, welche zu diesem Irrtum führte, dass die Maschine für einen Marschflugkörper gehalten wurde. Bei dem Absturz starben alle 176 Menschen an Bord.

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Bahncards werden günstiger

Symbolbild: Bahncards werden günstiger
Die Bahn ist für vieles bekannt, doch unter den vielen Urteilen ist nicht, dass die Bahn günstig wird. Ja richtig gehört! Die Bahn wird günstiger. Denn das Bundesfinanzministerium schrieb der Bahn entsprechend. Hierbei handelt sich dabei nicht um eine gewöhnliche Preissenkung, sondern um eine Steuersenkung. Um 10% sollen alle Karten ab dem 1. Februar günstiger sein, dazu zählt auch, wenn an diesem Tag erst die Gültigkeit der Karte in Kraft tritt. Die Finanzämter der Länder stimmten bereits zu. Somit steht der Begünstigung nichts mehr im Weg. Das alles passiert aufgrund des Klimapaketes, wobei die Steuern von 19% auf sieben Prozent gesenkt werden. Doch die normalen Tickets sowie die Bahncard 100 sind mit Beginn des Jahres gesenkt worden. Nicht viel später forderte die Union eine grundsätzliche Bahnreform mit dem Ziel einer vollständigen Verstaatlichung der Bahn.

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Erster Toter durch Virus "Corona"

Symbolbild: Erster Toter durch Virus "Corona"
Symbolbild

In der chinesischen Metropole Wuhan ist ein Mensch gestorben, doch nicht normal, denn als Todesursache gilt das neuartige Corona-Virus. Doch der Mann habe ebenfalls an Krebs und einer chronischen Leberkrankheit gelitten. 41 Menschen sind mit diesem bisher unbekannten Virus infiziert. Sie scheinen von einem Marktplatz zu kommen. Dieser Markt ist daher seit dem 1. Januar geschlossen. Dort wurden nicht nur Fisch verkauft, sondern auch Wildtiere. Unklar ist, ob das Virus Mensch-zu-Mensch übertragbar ist, da unter den 700 Personen, die Kontakt mit den Infizierten hatten keine Person dieses Virus im Nachhinein aufwies. Das Virus kann zwischen einer normalen Erkältung alles sein bis hin zu SARS (Schweres Akutes Atemwegssyndrom). SARS hatte 2002 und 2003 ungefähr 800 Menschen das Leben gekostet. Bereits damals ging die Epidemie ebenfalls von China aus. Da damals die Bevölkerung über die wahren Ausmaße im Dunklen tappte, bleiben viele hier auch sehr skeptisch.

©2020 Hessentrend/ Gaston Liepach

Hannibal: Wenn Schafe tanken

Beim Thema Neujahr gibt es ein Ereignis, das ein gutes Ende fand. An Silvester tauchte ein unerwarteter Gast an einer Tankstelle in Rüsselsheim auf. Dieser Gast war niemand Geringeres als das im Tierheim auf Hannibal getaufte Schaf.

Symbolbild: Hannibal: Wenn Schafe tanken Richtig gelesen! Hannibal das Schaf brachte einer Tankstelle den Besuch des Jahres. Ein Video des HRs zeigt, wie ein Mann sein Auto verlässt, auf Hannibal zugeht und anschließend vor Schreck in den Laden rennt. Während Hannibal auch selbst ein bisschen umherläuft tritt ein zufällig dort tankender Schäfer ein und bringt es in den Lagerraum, wo es verweilt bis die Polizei kommt, um es in ein Tierheim zu bringen. Nach der medizinischen Untersuchung wird versucht herauszufinden, wem das aus Belgien stammende Schaf gehört.

Weniger Werbepost-Müll durch Opt-In-Verfahren

Symbolbild: Weniger Werbepost-Müll durch Opt-In-Verfahren
Bei Newsletter-Anmeldungen ist das Double-Opt-In Verfahren mittlerweile gang und gäbe. Dabei gibt die Person ihre E-Mail-Adresse an und erst, wenn man auf einen Link klickt, der an diese Adresse verschickt wurde, ist die Registrierung gültig. Ein ähnliches Verfahren gilt seit Januar 2018 für die Briefkastenwerbung in Amsterdam. Prospekte dürfen nur noch eingeworfen werden, wenn ein "Werbung, ja bitte"-Aufkleber vorzufinden ist. Die niederländische Bevölkerung sprach sich zu 84% dafür aus. Nun zieht die Stadt ein Résumé. Das Opt-In Verfahren hat jährlich 700 Müllabfuhrfahrten und 6000 Tonnen genutztes Papier weniger zur Folge. Ebenso in Deutschland denkt man über ein generelles Werbeverbot nach, auch wenn die Bundestagspetition mit nur 15.000 Unterschriften scheiterte. Wenn Du dennoch der Umwelt etwas Gutes tun möchtest, hilft ein Hinweis mit "Keine Werbung und kostenlose Zeitungen". Der Aufkleber "Bitte keine Werbung" hilft nur bedingt weiter, da Zeitungen mit Werbeteil trotzdem eingeworfen werden dürfen.

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Die schlechtesten Passwörter 2019

Symbolbild: Die schlechtesten Passwörter 2019
Eigentlich nichts neues: Ein sicheres Passwort ist nicht in Wörterbüchern aufzufinden, beinhaltet Groß- und Kleinschreibung, Umlaute, Zahlen sowie Sonderzeichen. Die Passwortlänge sollte mindestens zwischen acht bis zehn Zeichen liegen. Dennoch zeigt das Sicherheits-Unternehmen Splashdata ein erschreckendes Bild. Zum neunten Mal ermitteln sie für das abgelaufene Kalenderjahr die 25 schlechtesten Passwörter anhand von gestohlenen und im Netz aufgetauchten Daten. Die Daten stammen von Menschen aus Nordamerika und West-Europa. Ungeschlagen bleibt die Zahlenfolge "123456". Auf Platz 2 dieses Negativ-Rankings landet "123456789". Ein wenig Hoffnung macht es, dass das Passwort "password" von Platz 2 auf vier abstieg. Bronze geht an "qwerty". Das sind die ersten sechs Buchstaben auf einer amerikanischen Tastatur. Die Wahl des Passwortes ist wohl vom Zeitgeschehen abhängig, denn der Neuzugang "dragon" auf Platz 22 sei der finalen Game-of-Thrones Staffel geschuldet. Splashdata meint, dass rund 10% ein Passwort aus der Top-25-Liste nutzen - 3% sogar 123456.

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Parteienfinanzierung: Weniger Großspenden

Symbolbild: Parteienfinanzierung: Weniger Großspenden
Deutschlands Parteien finanzieren sich über vier Wege: Mitglieds- oder Mandatsbeiträge, Spenden sowie mithilfe der Zuschüsse für Wählerstimmen und Spendensummen. Nach den Angaben der Bundestag-Website sank die Gesamtsumme der Parteispenden von gerundeten 2,66 Millionen Euro auf 1,6Mio.€. Bei jeder Großspende von über 50.000€ muss der Bundestagspräsident darüber in Kenntnis gesetzt werden, damit er den Betrag und seinen Spender namentlich veröffentlicht. Die Christdemokraten müssen sich statt einer Million Euro aus 2018 mit nur noch 335.000€ begnügen. Aufgrund einer mehreren hunderttausend hohen Spende stehen der CSU 485.000€ zur Verfügung. Die SPD verzeichnet einen Einbruch von über 50% in der Kasse. Nur die FDP oder die Grünen konnten ihren Haushalt von 360 bzw. 235.000€ halten. Erfreulich ist, dass auch nicht im Bundestag vertretene Parteien Spenden erhielten. Daimler verzichtete auf seine Spende, die 2018 zu gleichen Teilen an CDU und SPD ging. Manch einer bezeichnet bisherige Prozesse als Augenwischerei, da man durch gestückelte Spenden der Veröffentlichung entgehen kann. Daher fordert Transparency International die Grenze auf 2000€ herabzusetzen. Die Linken plädieren für ein Verbot von Firmen- und Großspenden über 10.000€.

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Silvester: Die Kehrtwende der Medaille

Symbolbild: Feuerwehreinsätze zu Silvester: Die Kehrtwende der Medaille
Mit dem Beginn des neuen Jahres flogen nicht nur Raketen und Böller in die Luft, sondern auch fünf sogenannte Himmelslaternen. So lautet der aktuelle Stand der Polizei. Als die Rettungskräfte wenige Minuten nach Meldung eintrafen, brannte das Affenhaus im Krefelder Zoo schon lichterloh. Vor Ort fanden die Ermittler Überreste von Himmelslaternen. Man bat die Täter sich bei der Polizei zu melden. Diesem Aufruf folgten die Täterinnen. Eine 60-Jährige aus Krefeld stammende Mutter mit ihren zwei Volljährigen Töchtern. Bei einer Pressekonferenz wurde erklärt, dass die Frauen, die seit zehn Jahren illegalen Laternen im Internet bestellt hatten. Dass Himmelslaternen gesetzeswidrig sind, wussten sie nicht. Außerdem betonte die Familie mehrfach, dass es ihnen sehr leid tut, wodurch die Polizei um Rücksicht bittet.

Aber auch im Leipziger Stadtteil Connewitz war es sehr unruhig. Bereits einige Tage zuvor zündeten Unbekannte drei Polizeiautos auf dem Polizeigelände an. Gegen Mitternacht versammelten sich ungefähr eintausend Menschen versammelt, die zu Neujahr Polizisten mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern abgewarfen. Hinzu kam ein Pappmodell eines Polizeiautos, welches auf Basis eines Einkaufwagens gebaut war und in Flammen stehend Richtung der Beamten geschoben wurde. Ebenso rissen die Täter den Gesetzeshütern ihre Helme vom Kopf oder gingen sie aggressiv an, wobei ein 38-Jähriger schwer verletzt wurde und Stationär mit einer Operation Behandelt wurde.

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Soleimani durch Anschlag getötet

Er zählte zu den wichtigsten Generäle im Iran. Manche sagen, dass er der wichtigste Taktiker war. Kassem Soleimani ist bei einem Raketen-Angriff neben dem Flughafen Bagdads im Irak getötet worden. Auf seinen Tod folgten drei Trauertage. Bei dem Anschlag wurden ebenfalls sechs andere Menschen irakischer Abstammung getötet, welche vor Ort waren, um den General zu begrüßen. Doch laut irakischen Angaben war es ein direkter Treffer. Auf die Wut der Bürger*innen im Iran haben die USA 3000 weitere Soldaten geschickt. Ebenfalls forderte man das amerikanische Volk auf das Land zu verlassen. Ein Zeichen setzt auch, dass die Botschaft nun von Elitesoldaten rund um die Uhr in höchster Alarmbereitschaft überwacht wird. Die Bundeswehr hörte auf vor Ort Soldaten auszubilden, nachdem es aus dem Außenministerium hieß, dass Sicherheitsmaßnahmen verschärft wurden. Einge fordern den Rückzug aus dem Iran. Viele fürchten einen Krieg, der laut Experten auch Ausbrechen könnte.

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©2019 Hessentrend/ YoungPOWER-Team

Frohes neues Jahr 2020! Bist Du gut in dieses neue Jahrzehnt mit Familie, Verwandtschaft, Freunden und Feuerwerk gerutscht?

Symbolbild Silvester: Frohes neues Jahr 2020! Ich selbst kann diesbezüglich noch nichts sagen, denn ich verfasste den Artikel noch in 2019. Nichtsdestotrotz möchte ich auf das vergangene Jahr Revue passieren lassen und gleichzeitig einen Ausblick auf 2020 wagen.

Meine Leidenschaft: Radio machen

Symbolbild: Meine Leidenschaft: Radio machen
Direkt im Januar begann ich ein neues Hobby, das in kürzester Zeit zu meinen größten Leidenshaften heranwuchs und auch hessentrend.de maßgeblich prägte. Die Rede ist von meiner Mitarbeit beim nichtkommerziellen Lokalfunk Radio Darmstadt. In einem Team mit in der Regel zwei weiteren Persönlichkeiten (aus Respekt ihrer Privatsphäre nenne ich keine Namen) bereiteten wir Woche für Woche die zweistündige Sendung YoungPOWER vor, die immer samstags von 17:00Uhr bis 19:00Uhr bei Radio Darmstadt via 103,4MHz, per DAB+ (Juli-Dezember) oder im weltweiten Stream unter radiodarmstadt.de zu hören war, aber auch in 2020 zu hören sein wird. Für hessentrend.de bedeutete meine Mitwirkung ein wöchentlicher Nachrichtenüberblick in höchstens sieben Absätzen. Zwar gibt es dadurch seit Mitte Mai keine neue Episode des Podcasts #Barrierefrei, aber dafür sind die Episoden des ebenfalls wöchentlichen Podcasts YoungPOWER umso länger und aktueller.

Was geschah mit dem Newsletter?

Symbolbild: Was geschah mit dem Newsletter?
Ebenso auf Eis liegt der monatliche Newsletter aufgrund der zu geringen Nachfrage, denn es gibt nur rund ein Dutzend Abonnenten. Dennoch werde ich es mir nicht nehmen lassen zu speziellen Anlässen, wie einem Jahresrückblick einen Newsletter zu versenden. Wenn Du der Ansicht bist, dass meine Einschätzung falsch sei, dann empfehle Deinen Freunden den Hessentrend-Newsletter, denn bei mehr Einträgen werde ich ihn vielleicht wieder aufleben lassen.

Das Technik-Magazin radio.exe

Symbolbild: Das Technik-Magazin radio.exe
Gegen Ende Mai durfte ich dank RadaR e.V. und nicht zuletzt aufgrund von freigewordenen Sendeplätzen eine langjährige Idee in die Tat umsetzen: mein eigener Technik-Podcast; und das sogar im Radio. Die Sendereihe nennt sich radio.exe. Jeden vierten Sonntag im Monat ab 17:00Uhr produzieren wir on air eine neue Ausgabe; danach auch als Podcast zum zeitversetzten Hören online verfügbar. Aber warum erwähne ich das im Hessentrend-Jahresrückblick? Nun, Websites sind mit Kühen vergleichbar: eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe. Für die technisch interessierten Menschen: die Domain radioexe.de leitet auf eine Seite der Hessentrend-Webpräsenz um. Kurzgesagt: Für radio.exe gibt es keine eigenständige Instanz, sondern alles läuft hier zusammen.

Um dieses Kapitel abzuschließen, würde ich nicht behaupten, dass hessentrend.de in eine Abhängigkeit von meinem Hobby "Radio machen" geriet, sondern sich beides positiv beeinflusst und ergänzt.

Ich blicke besonders gerne auf jene Beiträge zurück, die über die tägliche Berichterstattung hinausgingen. Als Beispiel dient der Artikel "Elektromobilität in Darmstadt – Faktencheck". In guter Erinnerung bleiben mir vor allem die Serien, wozu sich Ende 2018 der Weihnachtsmarkt-Marathon oder im Sommer 2019 mein "Selbstexperiment - Tablet statt Schreibblock" zählen dürfen.

Kreative Pause im Januar

Symbolbild: Die Pläne für Hessentrend in 2020 erfordern eine kreative Pause.
Es mag unerwartet kommen, doch im Januar wird es verhältnismäßig still auf Hessentrend. Doch mitnichten, weil ich die Motivation verlor, sondern ich diese Zeit benötige, um sich gesammelte längerfristige Aufgaben abzuarbeiten. Dazu zählen diverse Anfragen für Projektideen in 2020, ein Aufräumen der Website (z.B. Tippfehler bei Schlagwörtern aufspüren und korrigieren) oder womöglich ein Redesign der Homepage.

Werde 2020 ein Teil von uns!

Symbolbild: Werde 2020 ein Teil von uns!
Bislang ist Hessentrend mein alleiniges Projekt, auch wenn mir so mancher Artikel von meinem Kollege bei YoungPOWER freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Daher lade ich an dieser Stelle nochmals ein, für die Internet-Coomunity auf dieser Plattform zu berichten! Wende Dich bei Interesse per Kontaktformular an mich. Auch freuen wir (YoungPOWER-, radio.exe-Team) uns über jugendlichen Nachwuchs für die beiden Sendereihen im Radio. Zur Kontaktaufnahme siehe die Webpräsenz von Radio Darmstadt.

©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Großveranstaltung im Berliner Olympiastadion für eine bessere Welt

Ein Berliner Startup sowie verschiedene Initiativen und Aktivisten planen eine Großveranstaltung. Am 12. Juni 2020 sollen bis zu 90.000 Menschen im Berliner Olympiastadion Platz finden, um Petitionen zugunsten von sozialer Gerechtigkeit, Gleichberechtigung, Umwelt-, Arten- oder Klimaschutz zu unterzeichnen. Dadurch möchten die Initiatoren ein Zeichen für unsere freiheitliche Demokratie setzen, indem sie uns erinner, wie viel Einfluss eine Gesellschaft haben kann.

Symbolbild: Großveranstaltung im Berliner Olympiastadion für eine bessere Welt Eine Petition braucht 50.000 Stimmen, um direkt dem Bundestag vorgelegt werden zu können. Das Programm während der Veranstaltung ist zweigeteilt. Zuerst präsentieren Aktivist*innen als auch Wissenschaftler*innen ihre Lösungsansätze auf der Bühne. Danach steht jeder teilnehmenden Person frei, welche angestrebten Veränderungen man mit seiner Unterschrift unterstützen möchte. Doch selbst nach dem Festival hat es sich nicht getan, denn dann gilt es Maßnahmen und Lösungsansätze mit allen Beteiligten zu entwickeln. Die Idee versucht sich durch Crowdfunding zu finanzieren. Mit Hilfe der 1.800.000€ wurde das Olympiastadion gebucht, doch damit alle 90.000-Menschen Platz haben, müssen es bis zum 06.Januar mindestens 2.700.000€ sein.

Sämtliche Artikel zum Engagement der Menschen findest Du im Abschnitt » Engagement vor.

Sicherheitslücke bei digitaler Patientenakte

Symbolbild: Sicherheitslücke bei digitaler Patientenakte
In einer Zusammenarbeit zwischen NDR, Spiegel und dem Chaos Computer Club (CCC) ist es ihnen gelungen Sicherheitsmängel im Gesundheitsdatennetzwerk - der sogenannten Telematikinfrastruktur - nachzuweisen. Ohne besondere IT-Kenntnisse konnten sie auf den Namen Dritter Personen elektronische Arzt-, Praxisausweise oder gar Gesundheitskarten an jede beliebige Anschrift liefern lassen. Daher empfiehlt der CCC Auftragsgeber sowie die Lieferadresse zu kontrollieren, denn die Sicherheit basiert letztendlich auf dem Kartenherausgabeprozess. Aus dem einfachen Grund, dass die Ausweise für Mediziner den Zugang zur Telematikinfrastruktur darstellen. Im Zuge der Recherchen stieß man auf eine offen zugängliche URL der Firma Medisign GmbH, die eine Sammlung ausgefüllter Arztausweisanträge beinhaltete. Kurzgesagt: Name, Geburtsdatum, Meldeadresse, Kontoverbindungen oder die Personalausweisnummer waren für alle zugänglich. Gematik (Gesellschaft für die Sicherheit der Telematik) bezeichnete die Schwachstellen als "nicht hinnehmbar". Zwar bestehe zu keiner Zeit Gefahr für die Patientendaten, da noch keine hinterlegt wurden, aber die Kartenausgabe wurde vorerst gestoppt. Die elektronische Patientenakte ist für 2021 geplant. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) meinte noch im Januar "das werden wir machen - Hacker hin oder her". Martin Tschirsich (CCC) plädiert für eine Stelle, die für die Gesamtsicherheit verantwortlich ist; wie etwa das Bundesgesundheitsministerium.

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Es ist kompliziert: Silvester & Pyrotechnik

Symbolbild: Es ist kompliziert: Silvester, Feuerwerk und Böller
Normalerweise ist der Vertrieb von Pyrotechnik der zweiten Klasse - dem sogenannten Kleinfeuerwerk - ausschließlich während den letzten drei letzten Tagen im Jahr gestattet. Doch fällt der 29. auf ein Wochenende inklusive Freitag, dann beginnt der Verkauf schon einen Tag früher. Das Meinungsforschungsinstitut YouGov befragte im Rahmen einer repräsentativen Umfrage in den letzten Tagen für den Wahlbarometer des Redaktionsnetzwerkes Deutschland 2000 Menschen. Es kam heraus, dass sich 57% für ein Böllerverbot zu Silvester Umwelt- und/ oder Sicherheitsgründen aussprechen. Nur rund ein Drittel widerspricht dem und sieben Prozent bleiben unentschlossen. Die Entscheidung lässt sich nicht auf Parteivorlieben zurückführen. Mit Ausnahme der AfD: Dort sind 51% für ein Verbot. Laut einer weiteren YouGov-Umfrage im Auftrag der dpa bezeichnen 84% ein Feuerwerk als schön anzusehen, obwohl sich rund dreiviertel über die Folgen für die Umwelt bewusst sind. Mindestens sieben von zehn Befragten betiteln Feuerwerke und Co. als zu teuer und gefährlich. Für das nächste Jahr kündigte die Baumarktkette Hornbach an, sämtliches Feuerwerk aus dem Sortiment zu entfernen; einzelne Rewe- oder Edeka-Filialen verkaufen schon heute keine Böller mehr.

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©2019 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Gute Nachricht der Woche: yestern.day - Bäckerei gegen Lebensmittelverschwendung für soziale Projekte

Bäcker Matthias Bergmann betreibt 45 Bäckereien in Thüringen. Nach Ladenschluss bleiben im Durchschnitt bis zu 250 Brote pro Verkaufstag übrig, die er schon seit über 15 Jahren an die Stadtmission sowie die Tafel spendet. Dennoch gibt es eine gewisse Restmenge, die in Biogasanlagen verheizt wurde. Um dem entgegenzuwirken gibt es seit Anfang des Monats den Backshop yestern.day in Erfurt am Ringelberg. Er öffnet täglich um 09:00Uhr, montags sogar schon um 07:00Uhr.

Symbolbild: yestern.day - Bäckerei gegen Lebensmittelverschwendung, für soziale Projekte Inhaber Bergmann merkt an, dass seine Brote fünf, sechs oder in manchen Fällen bis zu sieben Tage genießbar sind. Obwohl sämtliche Backwaren handgemacht seien, halbiert sich der Preis für Produkte vom Vortag und der Gewinn wird an soziale Projekte gespendet. Außerdem werden nur Brot und Brötchen verwertet, die die Tafel nicht mitnimmt. Sein Ziel ist es in einem Jahr keine gut verwertbaren Lebensmittel mehr wegwerfen zu müssen. Dafür sind drei bis vier weitere yestern.day-Filialen in Planung.

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Verbot von Konversionstherapien

Symbolbild LGBTQ+: Verbot von Konversionstherapien
Nach Angaben des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU) werden jährlich geschätzte 2000 Pseudotherapien - meist von Seelsorgern, Psychotherapeuten oder Laienpredigern - durchgeführt, die die Homosexualität oder Geschlechtsidentität zu ändern versucht. Doch sogenannte Konversionstherapien machen vielmehr krank als gesund, denn die Unterdrückung der sexuellen Ausrichtung führt zu Depressionen, Angsterkrankungen oder erhöhtem Suizidrisiko. Das ist nur einer der Gründe, weshalb der Gesundheitsminister seinen Gesetzentwurf vor dem Kabinettsbeschluss verschärfte. Demnach wurden die Ausnahmen für Minderjährige gestrichen, denn zwischen dem 16. bis 18. Lebensjahr finden die meisten Versuche von derartigen Pseudotherapien statt. Bei erwachsenen Menschen ist die Vermittlung und das Anbieten untersagt. Für das öffentliche Bewerben müssen Anbieter mit einem Bußgeld von bis zu 30.000€ rechnen. Spahn setzt dabei auf den Abschreckungseffekt. Außerdem plant er das Verbot im Strafrecht zu verankern, wodurch auch Ordnungsämter, Polizei oder die Staatsanwaltschaft aktiv werden können.

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Hessische Städte Frankfurt & Bad Homburg offline

Symbolbild: Hessische Städte Frankfurt & Bad Homburg offline
Nach einem versuchten Cyber-Angriff nahm die Stadt Frankfurt am Mittwoch (18.) ihr IT-System vorsichtshalber vom Netz. Einen Tag später, am Donnerstagabend, verkündte Günter Murr (Sprecher des Frankfurter IT-Dezernats), dass alle Systeme wieder ordnungsgemäß laufen. Durch den Vorfall kam es zu einem stark eingeschränkten Bürgerservice, denn alle städtischen Ämter waren für die Öffentlichkeit geschlossen. Es konnten weder Ausweise noch neue Fahrzeugzulassungen beantragt werden. Zwischenzeitlich musste die Polizei in einer Kfz-Zulassungsstelle aufgrund von Ausschreitungen schlichten. Die Stadtbibliothek war zwar geöffnet, doch die Ausleihe war nicht möglich. Auch die Bürokommunikation der Feuerwehr litt darunter, aber laut einem Sprecher blieb der Rettungsdienst und Brandschutz zu jeder Zeit gewährleistet. Als Ursache konnte man die Schadsoftware Emotet ausfindig machen, die per E-Mail an einen städtischen Mitarbeiter im Bürgeramt Fechenheim versandt wurde; getarnt als offizielle Mail einer anderen Behörde. Die Stadt Frankfurt entdeckte und vermutet keinen Schaden. Auch Bad Homburg meldete einen mutmaßlichen Angriff auf deren Netzwerk. Die Arbeiten an der Fehlerbehebung dauern noch an. Die Uni-Gießen bestätigte einen Hackerangriff durch den Virus Ryuk. Bei der Bücher-Ausleihe behilft man sich dort mit Ausleihzetteln.

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Behördliche SSD bei Ebay verkauft

Symbolbild: Behördliche SSD bei Ebay verkauft
Bei Ebay wurde eine SSD verkauft. Aber bitte noch nicht den Tab schließen, denn der Plot kommt noch. Auf besagtem Datenträger befanden sich noch Datensätze der Kfz-Zulassungsstelle und dem Jugendamt der Stadt Coburg. Der für den Austausch der SSD beauftragte IT-Dienstleister wusste anscheinend nicht, wie Speichermedien ordnungsgemäß gelöscht werden. Dennoch stellte er eine Löschbescheinigung aus. Daher informieren wir nun. Vor dem Verkauf sollte man sicherstellen, dass sämtliche Daten unwiderruflich entfernt sind. Dafür genügt weder der Papierkorb noch die Formatieren-Funktion des Rechner-Systems. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt Programme wie DBAN, die den Datenträger sieben Mal überschreiben. Dieses Verfahren ist aber nicht für Laufwerke mit Speicherchips geeignet wie es SSD sind. Dafür gibt es einen Secure-Erase-Befehl, der die hinterlegte Löschroutine ausführt, wozu auch defekte Speicherbereiche gehören. Wenn es über die Treiber des Festplattenherstellers nicht funktioniert rät das BSI zu der Software Parted Magic.

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Möglicher Hackerangriff auf Uni-Gießen

Symbolbild: Möglicher Hackerangriff auf Uni-Gießen
Die Justus-Liebig-Universität in Gießen hat seit Sonntagmittag (08.) sämtliche Server nach einem "schwerwiegenden Sicherheitsvorfall" vorsorglich heruntergefahren. Folglich ist kein Zugang zum Internet in der Uni selbst und auch in den meisten Wohnheimen der Studierenden möglich, wie das Studentenwerk mitteilte. Betroffen sind auch das E-Mailsystem oder interne Netzwerke, wodurch die Verwaltung nicht arbeitsfähig ist, Bücher können weder ausgeliehen, noch zurückgegeben, noch online gelesen sowie Vorlesungen heruntergeladen werden. Lediglich die analoge Lehre und Forschungen laufen uneingeschränkt weiter. Die Universität kündigte eine Strafanzeige "wegen des Verdachts auf einen Cyber-Angriff" an. LKA und Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt/ Main ermitteln bereits, doch neben einem Angriff sind bislang andere Ursachen denkbar. Ein Krisenstab mit externen IT-Experten versucht das Ausmaß des Schadens zu klären.

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Good News der Woche: Bienen in Kenia gegen zertrampelte Felder

Symbolbild: Bienen in Kenia gegen zertrampelte Felder
In Kenia platzieren immer mehr Landwirte Bienenstöcke um deren Felder, damit ihr Verdienst weitestgehend vor Elefanten geschützt ist. Die britische Forscherin Dr. Lucy King fand heraus, dass sich Elefanten vor dem Stich der Biene fürchten, weshalb 90% der Tiere selbst beim Summen die Flucht ergreifen und ihre Artgenossen warnen. Für den Agronom resultiert die Investition in zusätzlichem Einkommen, den sie durch den Honig erlangen. Dabei benötigen die Bienen selbst wenig Platz und bestäuben Pflanzen. Insgesamt profitieren sogar die Elefanten, denn die werden seltener vom Landwirt verjagt oder gar getötet, wenn dieser um seine Lebensgrundlage fürchtet. Mehr Informationen über das Projekt gibt es auf der Website elephantsandbees.com.

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Fahrplanwechsel bei BD, RMV & HEAG mobilo

Symbolbild: Fahrplanwechsel
Mit dem heutigen Betriebsbeginn verkehren die Fahrzeuge der Deutschen Bahn und im Einzugsgebiet des RMVs nach einem neuen Fahrplan. In Darmstadts Umgebung fährt die Linie FU von sechs bis neun und später zwischen 14 bis 18 Uhr als Direktverbindung im Halbstunden-Takt. Die Linie GU4 ersetzt den Burgenbus 23 sowie die Linie 40. Der Fahrplan des BE1 Busses wurde für den besseren Anschluss an den Zugverkehr am Bickenbacher Bahnhof optimiert. Ansonsten wird die Haltestelle Zentrum der Fahrzeuge der Route MD nun in beide Richtungen angefahren. Das Angebot der Linien MO1 als auch NH wird voraussichtlich gegen April nächsten Jahres ausgebaut. Im Regionalverkehr wird der durchgehende Stundentakt der RE60 auf positive Resonanz stoßen. Zum Schluss wurde das Fahrplanbuch samt Fahrplanhefte der 23. Landkreiskommunen erstmals durch sechs Bereichshefte ersetzt, die kostenlos in den RMV-Mobilitätszentralen oder dem Kundenzentrum der HEAG mobilo am Luisenplatz erhältlich sind.

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Radarwarner: Geldbuße & Punkt in Flensburg

Symbolbild: Radarwarner: Geldbuße & Punkt in Flensburg
Über das Jahr 2020 hinweg treten neue Regelungen der Straßenverkehrsordnung in Kraft. Die Bundesregierung stimmte den Plänen von Verkehrsminister Andreas Scheuer bereits zu, doch die Abstimmung im Bundesrat wurde aufgrund der vielen Änderungswünsche der Länder auf Mitte Februar vertagt. Unter den Regelungen ist auch ein Verbot von Smartphone-Apps, Navigationsgeräten oder Radarwarnern, die auf Geschwindigkeitskontrollen hinweisen. Selbst Google testet eine solche Funktion für den Dienst Google Maps. Es droht eine Geldbuße von 75€ und zusätzlich ein Punkt in Flensburg.

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