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Symbolbild: Bürgermeisterwahl in Roßdorf-Gundernhausen Die Gemeinde Roßdorf mit ihrem Ortsteil Gundernhausen wählt am Sonntag (20. März) eine neue Bürgermeisterin; oder vielleicht doch Bürgermeister? Damit du die Kandidat:innen und ihre Vorhaben für das Zusammenleben in Roßdorf besser kennenlernen kannst, haben wir alle zu einem Interview eingeladen (auch wenn nicht alle zusagten).

In zwei Spezialfolgen unseres Podcasts "Hessentrend Barrierfrei" sprechen wir sowohl mit dem parteiunabhängigen, aber nicht zu verwechseln mit parteilosen Kandidat Armin Schulz als auch mit Mitja Stachowiak. Wir - das sind Ben Schöffel und Leon Ebersmann -, denn die Interviews entstanden im Rahmen einer Sendung für das nicht-kommerzielle Lokalradio (NKL) Radio Darmstadt. Radio Darmstadt ist im Raum Darmstadt-Dieburg über UKW 103,4MHz zu empfangen. Von Juli bis Dezember wird das Programm zusätzlich über DAB+ und ganzjährlich im Web-Stream unter live.radiodarmstadt.de verbreitet.

Unser Podcast-Kollege Hannes Marb vom Podcast "Hannes and Guests - meet&speak" sprach mit Norman Zimmermann (parteilos) und Astrid Kaufmann (Bündnis 90/ Grüne).

Der Podcast "Barrierefrei" ist ein Angebot von hessentrend.de, um allen Menschen den Zugang zu unseren Inhalten zu ermöglichen. Damit kann jede Person, die entweder nicht in der Lage ist, die Berichte zu lesen oder keine Zeit fürs zeitaufwendige Lesen findet, den Ohren die Aufgabe überlassen. Also ideal auf dem Weg zur Schule, Uni, Arbeit, etc., aber auch beim Kochen oder Putzen!

Paralympics: Jetzt doch ohne Russland und Belarus

Am Freitag starteten die 13. paralytischen Winterspiele. Der chinesische Präsident Xi Jinping eröffnete die Winter-Paralympics in Peking, die jetzt doch ohne Athlet:innen aus Russland und Belarus stattfinden werden. Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) nennt den Einmarsch Russlands in die Ukraine als Grund für die Entscheidung.

Symbolbild: Paralympics: Jetzt doch ohne Russland und Belarus
Eigentlich sollten die Sportler:innen aus den betroffenen Ländern unter neutraler Flagge antreten dürfen. Allerdings war die Sorge ums Image und Angst vor Chaos, wenn sich Athlet:innen weigern gegen Wettkämpfer aus Russland oder Belarus anzutreten größer. Somit schließt sich das Internationale Paralympische Komitee pauschalen Sperren, wie man sie unter anderem vom Fußball, Hockey oder Basketball kennt, an. Der IPC-Präsident Andrew Parsons bittet die vom Ausschluss betroffenen Menschen um Verständnis: "Es tut uns sehr leid, dass Sie von den Entscheidungen betroffen sind, die Ihre Regierungen letzte Woche getroffen haben, um den olympischen Waffenstillstand zu brechen. Sie sind Opfer der Handlungen Ihrer Regierungen." Für das deutsche Team treten insgesamt 17 Athlet:innen an; zwei konnten aufgrund ihres Impfstatus’ nicht teilnehmen. Die Winter-Paralympics enden am 13. März - Sonntag in einer Woche.

Alle weltweiten Ereignisse findest Du im Archiv » Weltweit vor.

Veruntreuung: Razzia bei Bensheimer Ehepaar

Symbolbild: Veruntreuung: Razzia bei Bensheimer Ehepaar
Am Dienstag (01.) durchsuchten die Darmstädter Kriminalpolizei, Zivilfahnder der Polizeidirektion Bergstraße und Beamte der Vermögensabschöpfung die vier Wände eines Ehepaars aus Bensheim. Bei der Razzia wurden acht hochwertige Fahrzeuge, ein Motorrad und 40.000€ in bar beschlagnahmt. Der 51-jährigen Frau wird Untreue vorgeworfen. In einem Zeitraum von mindestens zehn Jahren habe sie Rechnungen bei ihrem Darmstädter Arbeitgeber gefälscht, sodass sie Gelder von mehr als zwei Millionen Euro veruntreut habe. Gegen sie laufen nun Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue. Auch gegen den 56 Jahre alten Ehemann werde wegen der Verdachts der Beihilfe zur Untreue ermittelt. Beiden wurden vorläufig festgenommen, doch nach Abschluss der erkennungsdienstlichen Maßnahmen sind sie wieder auf freiem Fuß. Die weiteren Ermittlungen, wozu auch die Auswertung der beschlagnahmten Beweise zählt, dauern an.

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Satelliten-Netzwerk KA-SAT ausgefallen: Windräder nicht ansteuerbar

Symbolbild: Satelliten-Netzwerk KA-SAT ausgefallen: Windräder nicht ansteuerbar
Aufgrund einer seit Donnerstag (24. Feb.) andauernden Satellitenstörung im Satelliten-Netzwerk KA-SAT sind tausende Windkraftanlagen in Zentraleuropa nicht ansprechbar. Ein Firmensprecher von Enercon sprach gegenüber der dpa von circa 5.800 Anlagen. Der dänische Hersteller Vestas verzeichne keine Probleme mit seinen Windrädern.
Das Handelsblatt berichtete, dass die betroffenen Anlagen eine Gesamtleistung von elf Gigawatt stemmen. Für Interessierte: Ein Gigawatt sind eine Milliarde Watt. Nichtsdestotrotz lässt sich noch von "Glück im Unglück" sprechen, denn die Anlagen produzieren weiterhin saubere Energie und können sich durchaus selbst regulieren. Allerdings senden die Anlagen keine Diagnosedaten und lassen sich nicht fernsteuern, weshalb bei Problemen ein Techniker in jedem Fall rausfahren muss. Das Satelliten-Netzwerk KA-SAT wird von Viasat bereitgestellt, die Breitbandinternet mit bis zu 50Mbit/s im Download anbieten. Daher können noch weitere Unternehmen von dem Ausfall betroffen sein. Die Rede ist von 30.000 Terminals, also Antennen, um das Satelliten-Internet nutzen zu können. Das Unternehmen Viasat geht von einem Cyberangriff aus. Vor dem Hintergrund, dass Windenergieanlagen als kritische Infrastruktur gewertet werden, meldete Enercon den Vorfall dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Durch den andauernden Russland-Ukraine-Konflikt spricht das BSI von einer "erhöhten Bedrohungslage für Deutschland" und warnt vor Cyberattacken auf Behörden und Unternehmen.

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Umfrage unter Jugendlichen zum Thema Schönheit

Im Zeitraum vom 16. November bis 26. Januar wurden 517 Bundesbürger:innen zum Thema "Was ist schön?" befragt. Die Umfrage wurde vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) anlässlich des 52. internationalen Jugendwettbewerbs "jugend creativ" beim Institut Kantar in Auftrag gegeben. Die Studie ist repräsentativ Die große Mehrheit ist der Meinung, dass Schönheit im Auge des Betrachters liege.

Symbolbild: Umfrage unter Jugendlichen zum Thema Schönheit
Knapp ein Fünftel vertreten die Auffassung, dass die Gesellschaft Trends und Schönheit definiere. Nur fünf Prozent behaupten, dass Schönheit objektiv messbar ist. Entgegen der allgemeinen Erwartung lassen sich 48% vom Schönheitskult in sozialen Netzwerken, wie Instagram oder TikTok nicht beeinflussen. Zwischen den Geschlechtern gibt es keine Abweichungen. Weniger als ein Zehntel - nämlich 8% - der Befragten sagten aus, dass die menschliche Schönheit überwiegend bzw. nur durch das äußere Erscheinungsbild geprägt sei. Außerdem fragten die Studienmacher:innen: Was ist schön? Eine Mehrfachantwort war möglich. Knapp drei viertel der Befragten antworteten mit der menschlichen Schönheit. Darauf folgte: eine bestimmte Landschaft (61%), eine bestimmte Erinnerung (58%), bestimmte Tiere (33%), Kunstgegenstände (30%), aber auch der persönliche Lieblingssong (25%).

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Zoll gelingt weiterer Schlag gegen Drogenhandel

Symbolbild: Zoll gelingt weiterer Schlag gegen Drogenhandel
Am Donnerstag (03.) wurden 14 Wohnungen und Geschäftsräume in Marburg von Frankfurter Zollfahndern auf dem Kopf gestellt. An der Aktion waren sowohl Spezialeinsatzkräfte aus Stuttgart als auch Polizisten aus Thüringen und Rheinland-Pfalz beteiligt. Dabei stießen die Beamten auf eine große Menge Drogen: 15 Kilogramm Amphetamine, mehr als zehn Kilogramm Heroin sowie ein Kilogramm Marihuana. Laut den Zollfahndern werde der Stoff dreimal gestreckt ehe er den Endkunden erreicht, sodass sich ein Straßenverkaufswert von circa drei Millionen Euro ableiten lässt. Die Drogen sollen im Kühlschrank in einer Garage gelagert worden sein. Außerdem stellten die Ermittler 210.000 unversteuerte Zigaretten sicher, wodurch dem Staat etwa 40.000€ entgangen sein sollen. 170.000€ in bar und eine Schreckschusswaffe ohne vorgeschriebene Kennzeichnung waren das Ergebnis der groß angelegten Razzia. Der siebenköpfigen Bande aus dem Raum Marburg wird bandenmäßiger, unerlaubter und bewaffneter Handel mit Betäubungsmitteln und illegaler Handel mit Schusswaffen vorgeworfen. Gegen zwei der beteiligten Männer und Frauen im Alter zwischen 26 und 45 Jahren lag bereits ein Haftbefehl vor.

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Blaulicht-Meldungen

Darmstadt: Die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr wurden am Dienstagmorgen (01.) gegen 09:40 Uhr zu einem Brand in der Ahastraße gerufen. Eine Werkstatt stand in Flammen. Glück im Unglück: Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass die Flammen nicht auf umliegende Häuser übergreifen konnten. Ebensowenig sollen Menschen verletzt worden sein. Allerdings sind Brandursache sowie die Schadenshöhe noch unklar. Weil der Einsatzort abgesperrt wurde, kam es zu kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Einhausen: Am Mittwochmorgen (02.) wurde der Diebstahl von über 100 Meter Kupferkabel bemerkt, doch die Tat könnte bis Donnerstag (27. Januar) zurückliegen. Die Kriminellen sollen Elemente einer Einzäunung eines Baustellengeländes in der Verlängerung der Bibliser Straße versetzt haben. Nach aktuellem Ermittlungsstand soll ein Anhänger für den Abtransport genutzt worden sein. Für die betroffene Baufirma bedeutet der Vorfall ein 10.000€ Schaden. Zeug:innen dürfen sich beim Kommissariat 41 in Bensheim melden: 06251 - 84 68 0.

Symbolbild: Blaulicht-Meldungen aus Lampertheim und Einhausen
Lampertheim: Am Donnerstag (03.) bemerkte eine Mitarbeiterin des Lebensmittelmarktes in der Gaußstraße eine Veränderung am Geldautomaten im Vorraum. Sie verständigte einen Servicetechniker, der zwei "Skimming"-Module entdeckte. Dazu gehört eine Mini-Kamera, die die PIN ausspähen soll und ein weiteres Bauteil am Kartenschacht, um den Magnetstreifen auszulesen. Mit den gewonnen Informationen kann eine Kopie der Karte angefertigt und folglich Geld abgehoben werden. Der Geldautomat ist nur während den Geschäftszeiten zugänglich, weshalb der Täter zwischen 08:40 Uhr und 08.45 Uhr das Gerät präpariert haben muss. Der mutmaßliche Täter soll dunkle Schuhe mit weißer PUMA-Aufschrift getragen haben. Durch die aufmerksame Mitarbeiterin kam es zu keinem Vermögensschaden. Zeugen sollen sich beim Kommissariat für Cybercrime (ZU 50) melden: 06151 - 96 90.

Wo gibt's Blaulicht? Genau, auf den Einsatzfahrzeugen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Daher gibt Dir die Kategorie » Blaulicht einen Einblick in deren Berufsalltag.

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Mogelpackung des Jahres 2021

In diesem Jahr ehrt - im negativen Sinne - die Verbraucherzentrale Hamburg (vzhh) zum achten Mal die Mogelpackung des Jahres. Mogelpackungen sind alle Produkte, deren Preise durch "gut getarnte Füllmengenänderungen" drastisch erhöht wurden. Der Handel, der die Preise festlege, sei dabei ebenso beteiligt und die Politik lasse die Unternehmen schlicht machen. Neben der zusätzlichen finanziellen Belastung für Verbraucher:innen entstehe dadurch zusätzlich Verpackungsmüll, wobei wertvolle Ressourcen unnötig verschwendet werden.

Symbolbild: Mogelpackung des Jahres 2021
In den vergangenen zwölf Monaten seien 2000 Mogelpackungen der vzhh gemeldet worden. Aus diesem Portfolio habe man fünf Kandidaten ausgewählt, die das Potenzial zur Mogelpackung des Jahres 2021 haben. Durch einen neuen Namen, neue Verpackung, aber weniger Inhalt wurde das Schokogebäck Perpetum von Bahlsen um bis zu 34% teurer. Ähnlich sieht es bei den "Wurzener Waffelblättchen" von Griesson - de Beukelaer aus: Neuer Preis, aber lediglich drei Gramm mehr Inhalt sorgen für einen Preisanstieg von bis zu 27%. In der "KitKat"-Packung von Nestlé seien nur noch vier statt fünf Riegel bei unverändertem Preis, was einer 25%igen Verteuerung führt. Die 3er-Packung "Rahm Sauce" von Knorr ist nur noch eine 2er-Packung und somit um 50% teurer geworden. Die "Paprika Sauce" von Homann kommt nur noch mit 400ml statt 500ml daher. Gleichzeitig wurde der Preis erhöht, sodass Verbraucher:innen bis zu 88% mehr zahlen müssen. Bis Montag (24.) läuft die Online-Abstimmung auf der Website der Verbraucherzentrale Hamburg (vzhh.de). Am Folgetag wird der Negativsieger bekannt gegeben.

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Unwort des Jahres - Pushback

Symbolbild: Unwort des Jahres - Pushback
"Pushback" (engl. zurückdrängen, zurückschieben), so lautet das 31. Unwort des Jahres. Pushback beschreibe die Praxis, dass Europas Grenztruppen, Flüchtlinge an den Grenzen zurückzuweisen, sodass sie am Grenzübertritt gehindert werden. Laut der Jury wurde der Begriff von Politiker:innen, Journalist:innen und Organisationen in der Debatte zur Einwanderung über die europäischen Außengrenzen achtlos verwendet. Ein menschenfeindlicher Prozess - nämlich die Vorenthaltung eines fairen Asylverfahrens - werde beschönigt. "Sprachpolizei" landete auf Platz zwei des Rankings. Damit werden Menschen diffamiert, die sich für einen inklusiven Sprachgebrauch einsetzen. Die Bezeichnung sei irreführend, weil der Begriff suggeriert, dass eine Behörde gebe, die über die Einhaltung von Sprachregeln wache. Platz drei ist kein spezieller Begriff, sondern ein Sammelbegriff für alle Vergleiche mit den Verbrechen des NS-Regimes, wie Impfnazi oder Ermächtigungsgesetz statt Infektionsschutzgesetz. Solche Begriffe verharmlosen die NS-Diktatur und führen manchmal zu einer Opfer-Täter-Umkehr. 1308 Einsendungen haben die Jury erreicht - bei 454 einzigartigen Ausdrücken - und knapp 45 Ausdrücke entsprachen den Kriterien. Zu den Einsendungen, wobei nicht alle die Kriterien erfüllen, gehören unter anderem "boostern", "Covidiot", "Gendersternchen", "illegaler Kindergeburtstag" oder "Impfdrängler".

Gesellschaft: Hier findest Du alles über das zwischenmenschliche » Zusammenleben der Gesellschaft.

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CES 2022

Die Consumer Electronics Show (kurz: CES) ist eine Fachveranstaltung für Brancheninsider und Medienvertreter. Das Event findet jährlich im Januar im Las Vegas Convention Center in Winchester statt. Während die CES im vergangenen Jahr wegen der Covid-19-Pandemie ins Netz verlegt wurde, gab es dieses Jahr auch wieder Offline-Veranstaltungen.

Symbolbild: CES 2022 (Bild zeigt Haupteingang der Messe Frankfurt)
Symbolbild: Bild zeigt Eingang der Messe Frankfurt

Trotz allen Bemühungen hat das Corona-Virus ebenso in diesem Jahr seine Spuren hinterlassen. Sor wurde die eigentlich viertägige CES auf drei Tage - von Mittwoch (05.) auf Freitag (07.) - verkürzt. Laut Veranstalter - der amerikanischen Branchenvereinigung CTA - kamen zwar mehr als 40.000 Besucher:innen, aber im Vergleich zu knapp 171.000 Besuchern in 2020 ist das weniger als ein Viertel. Ähnlich sollen sich die Journalisten verhalten haben: Statt 6.500 reisten nur rund 1.800 Menschen nach Winchester. Einige namhafte Aussteller, wie Google, Amazon oder General Motors sagten kurzfristig ab. Statt 4400 Ausstellern in 2020 sollen es diesmal nur 2300 gewesen sein. Die Folge: viel Freiraum in den Messehallen, aber gleichermaßen mehr Aufmerksamkeit für die verbliebenen Hersteller, wie Sony, Samsung oder Hyundai.

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60 Kilogramm Drogen - 500.000€ Straßenverkaufswert

Symbolbild: 60 Kilogramm Drogen - 500.000€ Straßenverkaufswert
60 Kilogramm Drogen und ein geschätzter Straßenverkaufswert in Höhe von 500.000€. Dabei hat es ganz unspektakulär angefangen: Zeugen meldeten am vergangenen Dienstag (04.) ein verdächtiges Fahrzeug im Industriegebiet von Mainhausen (Offenbach). Folglich stoppten die Beamten das Fahrzeug und kontrollierten die Insassen. Es waren zwei Frankfurter im Alter zwischen 25 und 33 Jahren, die knapp zehn Kilogramm Marihuana verpackt in einzelnen Plastikbeuteln mit sich führten. Nach der Wohnungsdurchsuchung des 33-jährigen kamen vier Kilo obendrauf. Doch den größten Fund machten die Ermittler in einem Depot im Gewerbegebiet: 46 Kilogramm Marihuana und Haschisch, dazu noch Bargeld, Handys und Kampfmesser. Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen. Der 33-Jährige sei mittlerweile wieder auf freiem Fuß während der 25 Jahre alte Mann nach richterlicher Anordnung vorläufig in Untersuchungshaft gekommen sein soll.

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Lobbyregister geht an den Start

Ein Lobbyregister soll für mehr Transparenz in politischen Entscheidungsprozessen sorgen. Es soll Klarheit herrschen, wer von den tausenden Lobbyisten wie auf welche Gesetzesvorhaben Einfluss nimmt.

Symbolbild: Lobbyregister geht an den Start
Mit Jahresbeginn ist solch ein Lobbyregister nach unzähligen Debatten an den Start gegangen. Bis zum ersten März müssen sich alle professionellen Interessenvertreter eingetragen haben lassen. Sie müssen Auskunft über ihre Auftraggeber, den Interessenbereich, ihre Tätigkeit erteilen sowie alle Treffen in Ministerien ab mit Unterabteilungsleitern melden. Es werden zwischen sechs- bis achttausend Einträge erwartet. Zudem werden Lobbyisten verpflichtet, sich an einen Verhaltenskodex zu halten. So dürfen sich bspw. keine Informationen durch finanzielle Anreize beschafft werden. Vereinbarungen mit einer Vergütung, die vom Erfolg der Interessenvertretung abhängig gemacht wird, ist ebenso verboten. Wer dagegen verstößt, muss mit einer Strafe in Höhe bis zu 50.000€ rechnen. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) ist stolz auf das Erreichte, aber möchte Nachschärfungen nicht ausschließen. Die Organisation „Transparency International“ fordert einen „legislativen Fußabdruck“, sodass alle neuen Gesetze mit einem Hinweis versehen werden, wer wie Einfluss auf die Gesetzgebung genommen hat. Außerdem kritisiert man, dass für Kirchen, Gewerkschaften und Kommunalverbände eine Ausnahmeregelung getroffen wurde.

Alles rund um Geschehnisse in der Politik bündelten wir in der Kategorie » Politik.

Städtetag plädiert für E-Roller-Obergrenze

Symbolbild: Städtetag plädiert für E-Roller-Obergrenze
Seit Juni 2019 - also seit zweieinhalb Jahren - sind E-Roller bzw. E-Scooter in Deutschland zugelassen. Diese fahrbaren Untersätze dürfen höchstens 20km/h schnell sein und das Fahren ist nur auf Radwegen oder auf der Straße erlaubt. In vielen Großstädten können solche Roller auch ausgeliehen werden. Die bekanntesten Anbieter hierfür nennen sich Lime, TIER und Bird. Nun plädiert der Deutsche Städtetag für eine Obergrenze für Elektrotretroller. Wegen der großen Dichte seien die E-Scooter nicht nur ein Ärgernis, sondern ebenso eine Gefahr, weshalb die Kommunen einschreiten dürfen sollten. „Das Rollermikado in öffentlichen Räumen muss aufhören.“ Mit diesen Worten beschreibt Helmut Dedy (Hauptgeschäftsführer) die Situation. Er appelliert an den neuen Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), denn für das Vorhaben müsse die Straßenverkehrsordnung (StVO) geändert werden. Dabei könnten neue Verkehrsschilder hinzukommen, die signalisieren, dass E-Roller in diesem Bereich verboten, aber Fahrräder hingegen erlaubt sind.

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Floskel des Jahres 2021: Eigenverantwortung

Symbolbild: Floskel des Jahres 2021
Seit 2014 bestimmt das Netzprojekt “Floskelwolke” die “Floskel des Jahres”. Die beiden Betreiber - Udo Stiehl und Sebastian Pertsch - wünschen sich einen achtsamen Umgang mit der Sprache. Dieser Negativpreis solle mitnichten anprangern, sondern sensibilisieren. Für das vergangene Jahr wurden 72 Begriffe bzw. Formulierungen eingereicht. Das Negativ-Rennen machte “Eigenverantwortung”. Laut der Zwei-Mann-Jury werde der Begriff als Schlagwort von politisch Verantwortlichen missbraucht, die der Pandemie inkonsequent entgegenwirken während Corona-Leugner damit ihren Egoismus rechtfertigen. Des Weiteren sei die Bezeichnung fehlgedeutet als Synonym für soziale Verantwortung. Tatsächlich beschreibt Eigenverantwortung die Bereitschaft und Pflicht für das eigene Handeln oder Unterlassen Verantwortung zu übernehmen. Die Silbermedaille ging an “klimaneutral” und “links-gelb” schaffte es noch knapp auf's Siegertreppchen. Platz vier und fünf machten “unvorhersehbar” sowie “Instrumentenkasten”. In 2020 ging der Negativ-Titel an “Einzelfälle”, weil damit der Rechtsextremismus verharmlost werde.

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Wetter

Symbolbild: Die Wetter-Aussichten für die nächsten Tage
Der Sonntag ist vor allem eins: Grau! Viele Wolken, die auch nicht im Tagesverlauf verschwinden werden. Dafür bleibt es voraussichtlich trocken bei wenig-winterlichen neun bis 13 Grad. Die neue Woche startet mit einem Wechselspiel aus Sonne und Wolken. Vereinzelt kommt es zu Regenfällen. Die Temperatur schwankt zwischen acht bis zwölf Grad. Am Dienstag muss die Sonne zum Dienst, denn sie wird nahezu gar nicht zu sehen sein. Stattdessen ist der Tag geprägt von dichten Wolken und Regenfällen. Das gibt es bei milden, aber windigen zwei bis neun Grad.

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Google durchforstet Dateien des Cloud-Speichers Drive

Google hat Mitte Dezember eine neue Richtlinie für den Cloud-Speicherdienst Drive angekündigt. In den "Richtlinien zur Verwendung von Google-Produkten" wird "gefährlichen und illegalen Aktivitäten", "Belästigung, Mobbing und Drohung", "Hassrede", Identitätsdiebstahl, Phishing, Spam, "nicht einvernehmlichen, freizügigen Bildern", nicht autorisierten Bildern von Minderjährigen, Blut, drastischer Gewaltdarstellung, Propaganda und urheberrechtlich geschützten Inhalten noch stärker der Kampf angesagt.

Symbolbild: Google durchforstet Dateien des Cloud-Speichers Drive
Der US-Konzern wolle den Zugriff auf Dateien beschränken, die gegen die Unternehmensrichtlinien und Nutzungsbedingungen verstoßen. Insofern bemühe sich der Tech-Konzern, einschlägige Dateien zu identifizieren. Um einen flächendeckenden Scan aller hochgeladenen Inhalte bewerkstelligen zu können, komme man um einen "quasi-Upload-Filter" nicht herum. Schlägt der Algorithmus Alarm, dann werden die betroffenen Inhalte dem Nutzer gemeldet. Diese Dateien können fortan nicht mehr mit Dritten geteilt werden. Bei bereits geteilten Medien wird allen Nutzern außer dem Eigentümer der Zugriff entzogen. Wiederholte Verstöße können die "Kündigung ihres Kontos" herbeiführen. Google argumentiert im Sinne der Nutzer:innen, die der Konzern vor missbräuchlichen Inhalten schützen wolle. Außerdem möchte Google wohl sich selbst; vor Missbrauch der eigenen Infrastruktur schützen. Der Internetgigant äußerte sich bislang nicht, wie sein System rechtswidrige von Inhalten für edukative Zwecke unterscheiden kann.

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Nach Flutkatastrophe im Ahrtal: DSL-Anschlüsse repariert und Glasfaser verlegt

Symbolbild: Nach Flutkatastrophe im Ahrtal: DSL-Anschlüsse repariert und Glasfaser verlegt
Der anhaltende Starkregen vom 12. bis 15. Juli in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen forderte über 100 Tote, viele verloren ihr Zuhause. So verheerend das Ereignis war, es geht wieder bergauf. Die Deutsche Telekom gab bekannt, dass 97% der durch die Flutkatastrophen im Sommer beschädigten Festnetzanschlüsse wieder repariert seien. Konkret heißt das: Von den 103.000 Anschlüssen seien nur noch 5.000 verbleibend. Mehr als die Hälfte - nämlich 3.000 - werden noch innerhalb des ersten Quartals 2022 instandgesetzt. Rund 2.000 Anschlüsse seien durch zerstörte Straßen, Brücken oder Häuser seien auch auf lange Sicht nicht zu retten. Die Telekom habe alle betroffenen Kund:innen informiert sowie mit kostenlosen, mobilfunkbasierten Ersatzprodukten informiert. Wo das Kupfernetz nachhaltig beschädigt wurde, habe man angefangen, ein FTTH-Netz (Fiber to the home) aufzubauen. Noch in 2022 sollen davon knapp 40.000 Haushalte und Unternehmen profitieren, die direkt mit Glasfaser angebunden werden. Im darauffolgenden Jahr sollen 25.000 weitere FFTH-Anschlüsse in den betroffenen NRW-Kommunen hinzukommen.

Wissenschaftler sehen einen Zusammenhang zwischen der Flutkatastrophe und dem Klimawandel. Durch eine erhöhte weltweite Durchschnittstemperatur habe sich ebenso die Wahrscheinlichkeit solcher Ereignisse vervielfacht. Statistisch gesehen trete an der Ahr einmal in 500 Jahre eine Katastrophe dieser Ausmaße ein.

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Erste Anträge für IT-Sicherheitskennzeichen möglich

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat das IT-Sicherheitskennzeichen auf den Weg gebracht. Ab sofort können Anbieter von Breitbandroutern und E-Mail-Diensten die Zertifizierung beantragen.

Symbolbild: Erste Anträge für IT-Sicherheitskennzeichen möglich
Das BSI hat dann bis zu sechs Wochen Zeit, um den Antrag zu bearbeiten. Es kann durchaus kritisiert werden, dass das IT-Sicherheitskennzeichen basierend auf einer Selbstauskunft der Anbieter erteilt wird. Die Behörde prüfe lediglich die Angaben auf ihre Plausibilität und führe im Nachgang stichprobenartige technische Kontrollen durch. Wenn im Zuge dessen Sicherheitsmängel auffallen, dann informiere man Verbraucher:innen "auf der zum Kennzeichen gehörige[n] Website". Zusätzlich werde das BSI den Anbieter in Kenntnis setzen. Arne Schönbohm (BSI-Präsident) spricht von einem regen Interesse seitens Verbänden, Unternehmen sowie Vertretern der Zivilgesellschaft. Das IT-Sicherheitskennzeichen biete Verbraucher:innen "künftig Orientierung auf dem digitalen Markt". Er fährt fort: "Informationssicherheit ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung!" Ein Zertifikat für Router und E-Mail-Dienste ist der Anfang, denn weitere Kategorien sollen folgen.

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Fahrplanwechsel am 12. Dezember

Symbolbild: Fahrplanwechsel am 12. Dezember
Bus, Bahn und der Zugverkehr fahren mit Betriebsbeginn am Sonntag (12.) nach einem neuen Fahrplan. Für den Raum Darmstadt zieht der Fahrplanwechsel folgende Änderungen mit sich: Die Straßenbahnlinien 3, 5, 8 und 9 verkehren montags bis donnerstags bis ca. 01:00 Uhr, aber fahren bereits wieder ab 03:30 Uhr. Freitags und samstags rollen die genannten Linien die ganze Nacht im 30-Minuten-Takt. Durch zusätzliche Frühfahrten auf allen Bahnlinien wolle man die ersten S- und Regionalbahnfahrten ab 04:30 Uhr am Darmstädter Hauptbahnhof besser erreichbar machen. Die Straßenbahnlinie 3 fährt bis 23:00 Uhr im 15-Minuten-Takt. Die Linie 9 hält samstags von 09:00 Uhr bis 21:00 Uhr sogar im 10-Minuten-Takt. An Sonn- und Feiertagen verkehren alle Bahnlinien zwischen 09:00 Uhr und 23:00 Uhr im 15-Minuten-Takt. Die neuen Fahrpläne können unter heagmobilo.de/fahrplaene heruntergeladen werden. Weitere Anpassungen im Bus- und Straßenbahnverkehr sollen nach den Osterferien am 25. April 2022 folgen. Ab Sommer nächsten Jahres werde die Odenwaldbahn durch weitere Fahrzeuge ausgebaut.

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NRW: Zehntausende ohne Strom

Symbolbild: NRW: Zehntausende ohne Strom
Von einem Stromausfall in Teilen des Rhein-Sieg-Kreises sind mehr als 40.000 Menschen betroffen. Wie der Netzbetreiber Westnetz mitteilte, sei der Brand in einer Umspannanlage ursächlich für den Ausfall. Schon am späten Freitagabend informierte der Netzbetreiber über einen möglichen Kurzschluss. Jetzt ist bekannt, dass die Umspannanlage Hasenbach wegen eines technischen Defekt am Freitag (10.) gegen 19:15 Uhr in Flammen stand. Umschaltungen im Netz, um wichtige Anlagen wieder mit Strom versorgen zu können, sollen keine Option gewesen sein, weil die "redundante Infrastruktur […] durch den Brand stark beschädigt wurde". Wo es möglich war, habe man mittels Notstromaggregaten eine provisorische Stromversorgung aufgebaut. Der WDR berichtete, dass am Samstagmorgen immerhin 5000 wieder mit Strom versorgt werden konnten. Ansonsten (Stand: Samstagvormittag) sei die Lage unverändert. Die stark beschädigten Schaltanlagen werden weiterhin gereinigt und instand gesetzt. Die Kreisleitstelle empfiehlt, den eigenen Stromverbrauch aufs absolut nötigste zu reduzieren, über akkubetriebene Geräte das Radio einzuschalten, den Notruf nicht durch unnötiges Nachfragen zu blockieren und im Notfall Polizei- oder Feuerwehrwachen direkt aufzusuchen.

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