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Pilotprojekt: Neues Schulfach "Digitale Welt"

Der hessische Kultusminister Lorz und die Digitalministerin Sinemus haben in Wiesbaden ein neues Unterrichtsfach vorgestellt. Nach den Sommerferien steht für ca. 70 Klassen der Jahrgangsstufe 5 verteilt auf zwölf Schulen "Digitale Welt" auf dem Stundenplan.

Symbolbild: Pilotprojekt: Neues Schulfach Digitale Welt
Zwar werden auch hier grundlegende Kompetenzen der Informatik wie Programmieren oder die Funktionsweise von Algorithmen vermittelt, doch hauptsächlich sollen die SuS erlernen, wie digitale Technologien zur Problemlösung beitragen können. Darunter fällt bspw. Wissen über wichtige Themen wie Datenschutz, Cyberkriminalität und eine verantwortungsbewusste Mediennutzung. Ziel sei, dass junge Menschen für die Arbeitswelt der Zukunft entsprechend gewappnet sind. In der Pilotphase kommt das Schulfach "Digitale Welt" On-Top auf den normalen Stundenplan. Die zwei zusätzlichen Wochenstunden sind freiwillig, werden nicht benotet und daher vorerst nicht versetzungsrelevant, denn die Lehrer werden noch fortgebildet. Für das neue Unterrichtsfach kooperiert das Land Hessen mit dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) aus Potsdam. Außerdem wird der Versuch von der Frankfurter Göthe-Universität wissenschaftlich betreut. Prof. Dr. Christoph Meinel (Direktor für Digital Engineering am HPI) äußerte sich zu Digitale Welt folgendermaßen: "Es ist ungeheuer wichtig, dass wir die digitale Welt und Schlüsseltechnologien zumindest in Grundzügen verstehen. […] Die Einführung […] ist […] ein wichtiger und richtiger Schritt." Schulleiterin Judith Lehnert von der Freiherr-vom-Stein-Schule bezeichnet es als eine spannende Herausforderung: "Digitale Welt greift die Zukunftsthemen der Kinder und Jugendlichen auf."

Gesellschaft: Hier findest Du alles über das zwischenmenschliche » Zusammenleben der Gesellschaft.

Netflix und ver.di einigen sich auf Mindestgagen

Symbolbild: Netflix und ver.di einigen sich auf Mindestgagen
Die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Streaming-Dienst Netflix haben am Donnerstag (14.) bekannt gegeben, dass die "Sozialpartnerschaft für faire Produktionsbedingungen bei den deutschen fiktionalen Serienproduktionen" verbessert wurde. Das heißt, dass es Mindestgagen für die Beteiligung an Serienproduktionen geben soll. Bei einem Folgenbudget über 1,2 Millionen Euro werden die Mindestgagen um 5% und bei einem Budget über 2,5 Millionen Euro sogar um 7,5% angehoben. Darüber hinaus sollen Mindestgagen für Regisseure gezahlt werden. Bereits seit 2020 existieren Regelungen, wonach je nach Erfolg der Serie mehr Geld ausgezahlt wird. Die "Leistungen wollen wir fair und angemessen vergüten", teilte die amerikanische Netflix-Managerin Schumacher über eine Pressemitteilung mit. Mit Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Kooperation möchte Netflix dem Fachkräftemangel trotzen. Außerdem wolle man die partnerschaftliche Arbeit weiter ausbauen. Laut ver.di-Vertreter Matthias von Fintel beruhe das auf Gegenseitigkeit. Sicherlich spiele Geld eine Rolle, doch ein faires Gesamtpaket überwiegt.

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Blaulicht-Meldungen

Symbolbild: Blaulicht-Meldungen aus Südhessen
Bensheim, am Montag (11.) gegen 11:20 Uhr vor der Apotheke in der Schwanheimer Straße. Eine 54-jährige Autofahrerin wollte ihr Fahrzeug ausparken. Hinter ihrem Auto ist eine 83 Jahre alte Seniorin gelaufen, die vom Auto touchiert wurde. Folglich stürzte die Dame, wobei sie am Kopf verletzt und ins Krankenhaus gebracht wurde. Die genauen Ermittlungen zum Unfall dauern noch an wozu - auf Verlangen der Staatsanwaltschaft - auch ein Sachverständiger eingeschaltet wurde. Am Mittwoch (13.) erlag die 83-jährige ihren Verletzungen.

Darmstadt: Am Dienstagvormittag (12.) wurde im Darmstädter Stadtwald südlich von Kranichstein eine etwa 250kg schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Folglich wurde eine 1km-Sperrzone rund um die Bombe errichtet. Davon waren einerseits die ca. 7.500 Anwohner und andererseits alle Pendler betroffen, da es zu Verspätungen oder Routenänderungen im ÖPNV kam. Ab 21:00 Uhr verkündete der Kampfmittelräumdienst die erfolgreiche Sprengung. Oberbürgermeister Jochen Partsch äußerte sich erleichtert über den reibungslosen Verlauf und bedankte sich bei allen Einsatzkräften, Ehrenamtlichen, Kollegen und auch Bürgern, die an dem Tag Kompromisse eingehen mussten.

Raunheim: Am Dienstagabend (12.) gegen 18:10 Uhr trafen die Polizeibeamten auf einen 32-jährigen Mann, der in seinem Fahrzeug auf dem Parkplatz in der Ringstraße schlief. Ein späterer Atemalkoholtest offenbarte den Grund: 5 Promille. Laut aktuellem Ermittlungsstand soll er in dem Zustand noch auf den Parkplatz gefahren sein. Die Beamten haben den Mann zur Blutentnahme vorläufig festgenommen und seinen Führerschein eingezogen. Gegen ihn läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

Wo gibt's Blaulicht? Genau, auf den Einsatzfahrzeugen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Daher gibt Dir die Kategorie » Blaulicht einen Einblick in deren Berufsalltag.

©2022 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Sicher unterwegs, auch auf Reisen

Symbolbild: Sicher unterwegs, auch auf Reisen
In einigen Bundesländern sind die Sommerferien schon in vollem Gange; hier bei uns in Hessen sind sie immerhin in greifbarer Nähe. Passend dazu gibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Tipps, sodass der Urlaub nur aufgrund schöner Erlebnisse in Erinnerung bleibt.

Mancher Ärger lässt sich schon vor der eigentlichen Reise verhindern. Wer Reisepässe, Ausweise, Impfpässe und sonstige Buchungsunterlagen vorsorglich einscannt, soll die Dateien nur verschlüsselt auf einem USB-Stick oder in der Cloud ablegen. Eventuell genügen auch nur die Kopien, sodass die Originale zu Hause bleiben dürfen. Ein Urlaub dient auch der Entspannung. Daher sollten nur absolut notwendige Geräte eingepackt und auf den neusten Stand gebracht werden. Diese Geräte sollten mit einem Passwort oder biometrischen Daten, z.B. Fingerabdruck geschützt werden. Besonders sensible Apps und Dienste können mittels Zwei-Faktor-Authentisierung zusätzlich abgeriegelt werden. Wer sich keine Passwörter merken kann, sollte auf Passwörter auf Notizzetteln verzichten und vor der Reise sich mit Passwort-Managern vertraut machen. Wenn die ganze Familie außer Haus ist, bietet es sich an, das WLAN zu deaktivieren oder gar den ganzen Router auszuschalten; das spart auch noch ein wenig Energie. Wer ein Smarthome betreibt, kann es in den "Abwesenheitsmodus" schalten.

Prepaid-SIM-Karten verhindern eine hohe Telefonrechnung. Wer dennoch nicht auf seinen Vertrag mitsamt der Nummer verzichten kann, sollte insbesondere im EU-Ausland das "Datenroaming" in den Einstellungen deaktivieren.

Mittlerweile sind öffentliche WLAN-Hotspots weit verbreitet. Diese Netzwerke haben entweder ein schwaches oder gar kein Passwort. Wer es nicht braucht, sollte auf die Nutzung verzichten. In jedem Fall gilt: Niemals mit dem Administrator-Account online gehen. Stattdessen einen zweiten Benutzer einrichten. Darüber hinaus sollten öffentliche PCs, wie in Internetcafés gemieden werden. Auch im Urlaub gilt: Keinen Links in E-Mails folgen. Besser die Website der eigenen Bank oder des Online-Shops selbst eintippen und auf das grüne Schloss (https://) achten.

Schnappschüsse aus dem Urlaub mit aller Welt zu teilen, mag zwar schön sein, doch es birgt auch Gefahren: Kriminelle wissen dadurch, dass ihr nicht zu Hause seid. Also, Bilder erst nach dem Urlaub in den sozialen Netzwerken teilen.

Weitere Berichte aus der digitalen Welt sind in der Kategorie » Leben im Netz gelistet.

Wetter

Der Sonntag macht seinem Namen alle Ehre; zumindest anfänglich, denn im Tagesverlauf überwiegen dann doch die Wolken. Immerhin bleibt es trocken. Zwar geht steigt das Thermometer nur auf 24 Grad an, aber die Tiefsttemperatur verändert sich nicht.

Am Montag duellieren sich Sonne und Wolken, wobei die Wolken das Duell gewinnen: Es wird überwiegend wolkig, aber trocken. Das alles bei Temperaturen zwischen 13 bis höchstens 26 Grad.

Der Dienstag wird sommerlich. Es sind nur leichte Wolken bei bis zu 30 Grad zu erwarten.

©2022 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Erster bundesweiter Warntag: Also, wir haben nichts gehört.

Zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands kam es am Donnerstag (10.) zum bundesweiten Warntag. Sirenen, Radio, Fernsehen sowie die Warn-Apps NINA, Katwarn, Biwapp oder hessenWarn sollten gleichzeitig um Punkt 11:00Uhr eine Warnmeldung versenden.

Symbolbild: Erster bundesweiter Warntag: Also, wir haben nichts gehört.
Dementsprechend war zum Warntag Sirenengeheul und Handygebimmel vorprogrammiert, aber stattdessen: gähnende Stille. Ein Grund ist, dass es vielerorts keine Sirenen mehr gebe und die Feuerwehr-Sirenen seien trotz Warntag bewusst nicht eingeschaltet worden. Die Warn-Apps informierten teilweise mit einer Verspätung bis zu einer halben Stunde. Christoph Unger (Präsident des BBK) erklärt sich die "deutliche, zu große Verspätung" mit einer Überlastung der Übertragungstechnik durch den Warntag. Eigentlich sollte nur eine einzige Meldung vom BBK versendet werden, aber entgegen der Abmachung schickten ebenso lokale Institutionen ein Warnsignal in die weite Welt hinaus. Aus Nervosität, weil nichts geschah, wurden sogleich zwei, drei, vier, ... Meldungen versendet, bis es sich zu 52 Warnungen summierte. So der Geschäftsführer der Marktplatz Agentur, dem Betreiber der Biwapp. Der "Deutsche Gehörlosen-Bund" kommierte das Geschehen mit: "Also, wir haben nichts gehört." Die humorvolle Reaktion hat einen ernsten Hintergrund, denn bisher würden barrierefreie Lösungen für den Notruf oder Katastrophenschutz fehlen.

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Was tun bei "Kein Netz"?

Symbolbild: Was tun bei "Kein Netz"?
HomeOffice; ein Trend, der vor allem durch die Corona-Pandemie befeuert wurde. Doch die gewonnene Flexibilität hat auch ihre Tücken. Zum Beispiel gibt es keine IT-Abteilung, die die teilweise oder gänzlich private Infrastruktur pflegt und bei Ausfällen binnen Minuten vor Ort ist. Störungen in der Telekommunikationsinfrastruktur können passieren. Blöd nur, dass niemand den Zeitpunkt sowie die Dauer vorhersagen kann. Stellt sich die Frage: Wie wappnet man sich gegen eine Unerreichbarkeit als Folge einer Störung des Mobilfunks? Laut dem Telekommunikationsportal teltarif.de empfiehlt sich eine Ersatz-Prepaid-Karte bzw. ein Zweitvertrag ohne Grundgebühr in einem anderen Mobilfunknetz. Aber Achtung: Provider können länger nicht genutzte oder nicht wieder aufgeladene Karten kündigen und sperren. Daher sollte man diesbezüglich beim Support nachfragen sowie die Karte regelmäßig auf ihre Funktion überprüfen. Eine Garantie für ein störungsfreies Netz gibt es nicht. Laut teltarif.de ist in den AGB der Provider oft von einer Verfügbarkeit von mindestens 98% die Rede. Aufs Jahr gerechnet dürfte das Netz über sieben Tage ausfallen.

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Verbot deutsches Fleisch nach China zu exportieren

Symbolbild: Verbot deutsches Fleisch nach China zu exportieren
Pestis Africana Suum (dt.: Afrikanische Schweinepest) ist ein 2014 in Europa aufkommenes Virus. Das Virus ist eines, das der Europäischen Schweinepest sehr ähnelt. Das heißt, dass die Afrikanische Schweinepest (kurz: ASP) kann hohes Fieber, Abgeschlagenheit oder sogar eine Blaufärbung der Haut hervorrufen. Ansonsten können noch Hustenanfälle, Blutungen aus sowohl der Nase als auch aus dem After entstehen. Das Schwein stirbt wahrscheinlich innerhalb von 48 Stunden. Da ASP auch in Brandenburg aufgetaucht ist, hat jetzt die chinesische Regierung den Import von deutschem Schweinefleisch verboten. Auch das indirekte Einführen durch Schweinefleischprodukte ist verboten worden. Zuvor wurden Exporte in andere Länder durch das deutsche Bundeslandwirtschaftsministerium in Berlin gestoppt. Der Grund dafür liegt dabei, dass nicht mehr die benötigten Zertifikate ausgestellt werden können. Der Erste Fall war ein totes Wildschwein, welches mit dem Virus infiziert gefunden wurde.

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Bundestag erhebt sich für Polizei

Symbolbild: Bundestag erhebt sich für Polizei
Wolfgang Schäuble (Präsident des Bundestages) hat in seiner Rede am Mittwoch (09.) an den ersten NSU Mord vor 20 Jahren gedacht. In genau dieser Rede dankte der Präsident der Polizei, für den Einsatz bei einer Demonstration vor dem Reichstagsgebäude. Zuvor waren Demonstranten aus dem rechten Spektrum, davon gestoppt worden, in den Bundestag einzudringen. Schäuble sagte ebenfalls: "Wir erleben ja leider immer wieder Auswüchse einer wachsenden gesellschaftlichen Verrohung. Gewalt gegen Rettungskräfte, Feuerwehrleute, Sanitäter, Mitarbeiter in Ämtern und Behörden und gerade Polizisten sind Ziel[e] von Übergriffen." Dafür gab es eine stehende Ovation für repräsentierenden Polizisten, die auf der Tribüne des Bundestags waren. Der gesamte Bundestag stand auf; nur die AfD blieb sitzen. Dafür gab es später Kritik von der Polizei.

Alles rund um Geschehnisse in der Politik bündelten wir in der Kategorie » Politik.

Protest auf mexikanischer Halbinsel gegen Bahnprojekt

Symbolbild: Protest auf mexikanischer Halbinsel gegen Bahnprojekt
Auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán soll die bestehende Bahn durch eine neue ersetzt werden. 5,4 Milliarden Euro soll das Projekt kosten. Doch Personen, die für das Projekt ihre Häuser verlassen müssen, wird gesagt, dass der Staat kein Geld habe. Die neue Bahnstrecke soll breiter werden, als auch länger. Insgesamt 1500 Kilometer soll die Strecke lang werden. Durch den Ausbau der Bahn wird erhofft, den Tourismus in der Region anzuregen und zu stärken. Daher haben sich 17 lokale Indìgena-Gemeindevertreter zusammengetan und eine Beschwerde bei einem lokalen Gericht eingereicht.

Blaulicht-Meldungen

Symbolbild: Blaulicht-Meldungen
Heidelberg: Am Sonntagnachmittag (06.) gegen 15:00Uhr kollidierte ein 78-jähriger Nissan-Fahrer an der Kreuzung Landstraße/ Hausackerweg mit einem Ampelmast. Der Fahrer, seine 76-jährige Beifahrerin und die 85-jährige Mitfahrerin wurden schwer verletzt, aber glücklicherweise nicht lebensgefährlich. Der Nissan ist ein Fall für den Schrottplatz und auch die Ampelanlage ist durch den Vorfall außer Betrieb.

Lampertheim: Am Montag (07.) kurz nach 23:00Uhr soll ein 1,71m bis 1,80m großer Mann versucht haben die Tankstelle in der Römerstraße um ihr Bargeld zu erleichtern. Nachdem der Täter den Verkaufsraum betrat, soll er ein Messer gezückt haben, um den Mitarbeiter der Tankstelle zur Herausgabe des Bargeldes zu drängen. Doch stattdessen löste er den Alarm aus, woraufhin der Unbekannte ohne Beute in Richtung Neuschloßstraße flüchtete. Die Kriminalpolizei Heppenheim bittet unter der Telefonnummer 06252 70 um Hinweise, die zu dem Mann mit schlanker Statur führen. Zum Tatzeitpunkt trug er eine dunkle Kapuzenjacke, eine schwarze Camouflage-Hose sowie eine graue Basecap.

Münster: Auf der B26 bei Münster-Altheim auf der Höhe einer Baustelle kam es am Freitagnachmittag (11.) zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Unfallhergang soll von einem Gutachter untersucht werden. Es ist bekannt, dass ein Motorrad, ein LKW sowie ein SUV Teil des Rätsels sind. Der Unfall sorgte bei einer Person für schwere Verletzungen, eine zweite Person wurde leicht verletzt. Die Vollsperrung der B26 seitens der Polizei hatte einen langen Stau zur Folge.

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©2020 Hessentrend/ YoungPOWER-Team

Steinkohlekraftwerk Datteln 4 geht ans Netz

Obwohl feststeht, dass bis 2038 alle deutschen Kohlekraftwerke abgeschaltet werden sollen, scheint es umso absurder, dass am Samstag (30.) ein neues Steinkohlekraftwerk in den kommerziellen Betrieb ging. Datteln 4 verzeichnet neun Jahre Verspätung.

Symbolbild: Steinkohlekraftwerk Datteln 4 geht ans Netz Das Projekt war geplagt von Planungsfehlern, technischen Pannen sowie unzähligen Gerichtsprozessen. Dennoch soll Datteln 4 deutschlandweit das leistungsstärkste, aber zugleich umweltfreundlichste Kohlekraftwerk sein und im Zuge dessen mehrere alte Anlagen ersetzen. Dennoch empfahl die Kohlekommission der Bundesregierung Datteln 4 nicht mehr ans Netz gehen zu lassen. Die Inbetriebnahme wird seit Mitternacht von lautstark friedlichen Demonstrationen begleitet. Die Umweltschützer, darunter sowohl Anhänger*innen von Fridays for Future, Greenpeace als auch "Ende Gelände" betiteln den Schritt als "Klimakrise made in Germany". Insgesamt zehn Versammlungen wurden der Polizei Recklinghausen gemeldet.

Zusätzliche lokale Themen - sicherlich auch aus Deiner Nähe - findest Du im Abschnitt » Lokales vor.

44,2 Tbit/s: Forscher brechen Datendurchsatzrekord

Symbolbild: 44,2 Tbit/s: Forscher brechen Datendurchsatzrekord
Laut dem Fachblatt Nature Communications ist es einem Forscherteam aus drei australischen Universitäten gelungen, einen neuen Rekord in puncto Internetgeschwindigkeit aufzustellen. Die Datenübertragungsrate betrug 44,2 Tbit/s. Für den Versuch wurden gewöhnliche Glasfaserkabel über eine Strecke von 75km genutzt. Ein notwendiges Add-On war ein zusätzlicher Chip. Statt Lasersinalen verwendeten die Wissenschaftler sogenannte Mikrokämme (auch: Micro-Combs); besser bekannt als Siliton-Kristalle zur Informationsübermittlung. Bill Corcoran (Hauptautor der Studie) zeigt sich beruhigt, dass bereits verbaute Infrastruktur das Rückgrat zukünftiger Kommunikationsnetze sein könne. So schön das gelungene Experiment klingt, wird diese ultraschnelle Datenübertragung in erster Linie Rechenzentren statt Privatleute ansprechen. Laut den Daten von cable.co.uk waren wir Deutschen in 2019 mit 25 Mbit/s im Netz unterwegs. Eine Datei von 5GB bräuchte 28 Minuten zum herunterladen. Die 44,2 Tbit/s sind rund zwei Millionen Mal so schnell. Daran können auch die 91 Mbit/s für Deutschland im April laut speedtest.net nichts ändern.

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Urteil im Missbrauchsprozess Bergisch Gladbach

Symbolbild: Urteil im Missbrauchsprozess Bergisch Gladbach
Das Landgericht Kleve verurteilte einen 27-Jährigen in Moers zu zehn Jahren Haft inklusive der Unterbringung in der geschlossenen Psychatrie. Damit gehen die Richter über die Forderungen der Staatsanwaltschaft von neun sowie der Verteidigung von sieben Jahren hinaus. Der Soldat gesteht, dass er teils schweren sexuellen Missbrauch in über 30 Fällen an vier Kleinkindern im Alter von einem bis fünf Jahren begangen hat. Die Opfer sollen sein eigener Stiefsohn, die leibliche Tochter, eine Nichte und die Tochter eines Chat-Partners gewesen sein. Hinzu kommt der Vorwurf kinderpornografische Inhalte von einem 7-jährigen Mädchen angefertigt zu haben und Bildaufnahmen seiner Taten mit Chat-Partnern getauscht zu haben. Die Ermittlungen in Bergisch Gladbach haben bundesweite Auswirkungen. Zwei weitere Tatverdächtige sind inhaftiert. Allein in Nordrhein-Westfalen gibt es 21 Beschuldigte, wovon neun in Untersuchungshaft sitzen. In Mönchengladbach wird zwei Männern, vom Landgericht Köln einem Mann sowie vom Landgericht Kleve einem 61-Jährigen der Prozess gemacht.

Was entscheiden die Gerichte sonst noch? Du erfährst es mit einem Klick auf » Law!

Todesfall George Floyd

Symbolbild: Todesfall George Floyd
Der Afroamerikaner George Floyd verstarb durch rassistische Polizeigewalt. Am Montag den 25.Mai gegen 20:00Uhr Ortszeit von Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota wurde der 46-Jährige unbewaffnet festgenommen. Die Gründe für den Polizeieinsatz sind widersprüchlich. Angeblich habe ein Mitarbeiter eines Lebensmittelgeschäfts die Polizisten informiert, da Floyd mit einem gefläschten 20-Dollar-Schein bezahlt habe. Die Polizei nimmt sich selbst in Schutz, indem behauptet wird, dass George Floyd unter Drogeneinfluss stand und physischen Widerstand leistete. Tatsächlich dokumentiert die Überwachungskamera eines Restaurants die widerstandslose Festnahme. Doch damit nicht genug. Insgesamt fast neun Minuten kniete der weiße Polizeibeamte Derek Chauvin auf seinem Hals. Ein weiteres Video zeigt, wie es zwei seiner drei Kollegen ihm gleichtun. Mit dem Satz "I cant't breathe!" (dt.: Ich kann nicht atmen!) fleht er die Polizisten an, ihn von der Qual zu befreien. Das taten sie erst, als der Rettungsdienst eintraf, aber wenig später verstirbt er. Laut der örtlichen Gerichtsmedizin sei die Polizeigewalt nicht ausschlaggebend für seinen Tod. Gerade deshalb fordert Floyds Familie eine zweite, unabhängige Autopsie.

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©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Seit 1997 sendet das nichtkommerzielle Lokalradio Radio Darmstadt rund um die Uhr. Der 23. Geburtstag ist zwar kein runder, aber der Verein RadaR e.V. lädt seine Mitglieder*innen und Fans zum Feiern ein: am Samstag, 1. Februar ab 15 Uhr im "Zucker" (Liebfrauenstraße 66). Die Redaktionen stellen einige Sendungen vor und freuen sich, ihre Hörer*innen "live" zu treffen. Getränke, Kuchen und Herzhaftes stehen bereit.

Radio Darmstadt zeigt sich in einem neuem Gewand

Radio Darmstadt feiert 23-jähriges Dauersendejubiläum
Ab 1. Februar ist auch die Homepage nicht mehr blau, sondern bunt, genau wie das Programm. Das Ganze wirkt wie ein Aufbruch, mit neuen Sendungen, gestaltet von jungen Audio-Fans. "radio.exe" etwa beschäftigt sich mit den aktuellen Entwicklungen der Smartphones und mehr digitaler Technik für Heimanwender.  YoungPOWER gibt neben viel (neuer) Musik einen Rückblick auf die Nachrichten der letzten Woche. "Popcorn Partnermenü" bringt Kino-News und Hintergründe dazu. Der "RadaR-Sportplatz" ist wieder DA, frisch und flott moderiert mit neuem Blickwinkel auf Gender- und Umweltthemen. "RaccoonRrrdio" ist eine Sendung, die sich mit Antifaschismus, Feminismus und Antirassismus befasst.

Auch das Frauenradio ist mit "Mathilde on Air" seit drei Jahren wieder DA! Um Grünflächen und die Landschaft geht es bei "green places".

Traditionell gibt es bei Radio Darmstadt den Bericht aus der Stadtverordnetenversammlung, "Bülent Spezial" (mit Kommentaren zur aktuellen Politik und deren Nebenwirkungen), "Ökotopia" (von der Greenpeace-Gruppe Darmstadt), "C-RadaR" (von der Darmstädter Gruppe des Caos Computer Clubs). Positive Rückmeldungen erhält auch die Sendereihe "Onimac – zurück zur Vernunft" (weg von der Spiritualität, hin zur Realität). Hinter "Meet & Speak" versteckt sich ein pensionierter Lehrer, der mit seinem Sohn ehemalige Schüler*innen trifft, die ihren Weg aus schwierigen Verhältnissen zurück in die Gesellschaft fanden.

Der Ass im Ärmel: Sendungen rund um & über Darmstadt

In Sachen Kultur war RadaR e.V. schon immer groß. Die Sendung "Jazz Szene" ist ein Sendeplatz über das international renommierte Jazzinstitut. Der "KultTourKalender" gibt Tipps für das kommende Wochenende, die freie Theaterszene hat mit "Shakespeare & Co" einen festen Platz im Hörprogramm und seit kurzem einen zweiten Moderator. "RadaR-Klassik" sendet klassische Konzerte, die meist in Darmstadt aufgezeichnet werden. Die Darmstädter Musikszene hat viele Möglichkeiten sich im Radio zu präsentieren, z.B. in der "GIGparade", wenn ein Konzert in Darmstadt (oder Umgebung) ansteht. Die "Bandsupporter" -Sendungen stellen (noch) unbekannte Darmstädter Bands vor.

RadaR ist auch international! Da sich das Deutsche Polen-Institut in Darmstadt befindet, ist es kein Wunder, dass es vier polnischsprachige Sendungen gibt. "Aller-Retour" glänzt seit Jahren mit französischem Charme. Die ebenfalls zweisprachige Sendung "HamAwas" thematisiert Afghanische Kultur und Integration.

Radio Darmstadt sendet unter der UKW-Frequenz 103,4 MHz und ist im Webradio unter radiodarmstadt.de zu empfangen. Von Juli bis Dezember sind wir ebenfalls über DAB+ erreichbar. Eine Auswahl der Sendungen ist in der RadaR+7 Mediathek eine Woche lang zu hören. Darüber hinaus bieten wir manche Shows für mehr Hörspaß als Podcast an.

Sei selbst Radio-Moderator*in bei Radio Darmstadt

Wer eine einmalige Sendung (z.B. eine ausführliche Vereinsvorstellung) gestalten möchte, dem stehen die Türen der Sendung "Offenes Haus" – ja eben, offen! Das nächste Basic Seminar, der Einstieg zum Moderieren bei Radio Darmstadt, findet am 15. und 16. Februar statt.

Weitere Informationen unter
Mehr Info über (06151) 8 7000 oder (06151) 29 11 11
Internet: https://www.radiodarmstadt.de

©2020 Radio Darmstadt/ Aurel Jahn

Frohes neues Jahr 2020! Bist Du gut in dieses neue Jahrzehnt mit Familie, Verwandtschaft, Freunden und Feuerwerk gerutscht?

Symbolbild Silvester: Frohes neues Jahr 2020! Ich selbst kann diesbezüglich noch nichts sagen, denn ich verfasste den Artikel noch in 2019. Nichtsdestotrotz möchte ich auf das vergangene Jahr Revue passieren lassen und gleichzeitig einen Ausblick auf 2020 wagen.

Meine Leidenschaft: Radio machen

Symbolbild: Meine Leidenschaft: Radio machen
Direkt im Januar begann ich ein neues Hobby, das in kürzester Zeit zu meinen größten Leidenshaften heranwuchs und auch hessentrend.de maßgeblich prägte. Die Rede ist von meiner Mitarbeit beim nichtkommerziellen Lokalfunk Radio Darmstadt. In einem Team mit in der Regel zwei weiteren Persönlichkeiten (aus Respekt ihrer Privatsphäre nenne ich keine Namen) bereiteten wir Woche für Woche die zweistündige Sendung YoungPOWER vor, die immer samstags von 17:00Uhr bis 19:00Uhr bei Radio Darmstadt via 103,4MHz, per DAB+ (Juli-Dezember) oder im weltweiten Stream unter radiodarmstadt.de zu hören war, aber auch in 2020 zu hören sein wird. Für hessentrend.de bedeutete meine Mitwirkung ein wöchentlicher Nachrichtenüberblick in höchstens sieben Absätzen. Zwar gibt es dadurch seit Mitte Mai keine neue Episode des Podcasts #Barrierefrei, aber dafür sind die Episoden des ebenfalls wöchentlichen Podcasts YoungPOWER umso länger und aktueller.

Was geschah mit dem Newsletter?

Symbolbild: Was geschah mit dem Newsletter?
Ebenso auf Eis liegt der monatliche Newsletter aufgrund der zu geringen Nachfrage, denn es gibt nur rund ein Dutzend Abonnenten. Dennoch werde ich es mir nicht nehmen lassen zu speziellen Anlässen, wie einem Jahresrückblick einen Newsletter zu versenden. Wenn Du der Ansicht bist, dass meine Einschätzung falsch sei, dann empfehle Deinen Freunden den Hessentrend-Newsletter, denn bei mehr Einträgen werde ich ihn vielleicht wieder aufleben lassen.

Das Technik-Magazin radio.exe

Symbolbild: Das Technik-Magazin radio.exe
Gegen Ende Mai durfte ich dank RadaR e.V. und nicht zuletzt aufgrund von freigewordenen Sendeplätzen eine langjährige Idee in die Tat umsetzen: mein eigener Technik-Podcast; und das sogar im Radio. Die Sendereihe nennt sich radio.exe. Jeden vierten Sonntag im Monat ab 17:00Uhr produzieren wir on air eine neue Ausgabe; danach auch als Podcast zum zeitversetzten Hören online verfügbar. Aber warum erwähne ich das im Hessentrend-Jahresrückblick? Nun, Websites sind mit Kühen vergleichbar: eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe. Für die technisch interessierten Menschen: die Domain radioexe.de leitet auf eine Seite der Hessentrend-Webpräsenz um. Kurzgesagt: Für radio.exe gibt es keine eigenständige Instanz, sondern alles läuft hier zusammen.

Um dieses Kapitel abzuschließen, würde ich nicht behaupten, dass hessentrend.de in eine Abhängigkeit von meinem Hobby "Radio machen" geriet, sondern sich beides positiv beeinflusst und ergänzt.

Ich blicke besonders gerne auf jene Beiträge zurück, die über die tägliche Berichterstattung hinausgingen. Als Beispiel dient der Artikel "Elektromobilität in Darmstadt – Faktencheck". In guter Erinnerung bleiben mir vor allem die Serien, wozu sich Ende 2018 der Weihnachtsmarkt-Marathon oder im Sommer 2019 mein "Selbstexperiment - Tablet statt Schreibblock" zählen dürfen.

Kreative Pause im Januar

Symbolbild: Die Pläne für Hessentrend in 2020 erfordern eine kreative Pause.
Es mag unerwartet kommen, doch im Januar wird es verhältnismäßig still auf Hessentrend. Doch mitnichten, weil ich die Motivation verlor, sondern ich diese Zeit benötige, um sich gesammelte längerfristige Aufgaben abzuarbeiten. Dazu zählen diverse Anfragen für Projektideen in 2020, ein Aufräumen der Website (z.B. Tippfehler bei Schlagwörtern aufspüren und korrigieren) oder womöglich ein Redesign der Homepage.

Werde 2020 ein Teil von uns!

Symbolbild: Werde 2020 ein Teil von uns!
Bislang ist Hessentrend mein alleiniges Projekt, auch wenn mir so mancher Artikel von meinem Kollege bei YoungPOWER freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Daher lade ich an dieser Stelle nochmals ein, für die Internet-Coomunity auf dieser Plattform zu berichten! Wende Dich bei Interesse per Kontaktformular an mich. Auch freuen wir (YoungPOWER-, radio.exe-Team) uns über jugendlichen Nachwuchs für die beiden Sendereihen im Radio. Zur Kontaktaufnahme siehe die Webpräsenz von Radio Darmstadt.

©2020 Hessentrend/ Leon Ebersmann

Dreck statt Technik: Amazon-Betrug aufgeflogen

Um mehrere hunderttausend Euro betrog der Spanier James Gilbert K. in Zusammenarbeit mit seinem Komplize den Online-Versandhandel Amazon. Wie auch mancher Vorgänger, haben sich die beiden das Retourensystem des Konzerns zunutze gemacht.

Symbolbild: Dreck statt Technik: Amazon-Betrug aufgeflogen
Um eine schnelle Rückabwicklung trotz der Paketmassen zu ermöglichen, werden Pakete gewogen, was bei korrektem Gewicht die Überweisung veranlasst. Erst zu einem späteren Zeitpunkt werfen Mitarbeiter der Logistikzentren von Amazon einen Blick in die Pakete. Die Täter kauften Elektronik, wie iPhones, Notebooks oder Tablets. Statt der Hardware ging Erde zurück. Weil sie als Prime-Mitglied über ihre privaten Konten einkauften, entfielen Gebühren für das Porto. Die spanische Polizei wurde bereits informiert, doch nach Zahlung einer Kaution in Höhe von dreitausend Euro lies man beide gehen. Der Prozess folgt. Amazon reagiert mit verschärften Rückgaberichtlinien. Außerdem achte man auf Kunden mit verhältnismäßig vielen Retouren.

Sämtliche Beiträge aus der digitalen Welt findest Du vollständig im Technik-Magazin » radio.exe gelistet.

Mikroplastik bis in die Arktis

Symbolbild: Mikroplastik bis in die Arktis
Als Mikroplastik bezeichnet man Kunststoffteilchen mit einem Durchmesser von unter 5mm. Über die Atmosphäre gelangt es in großen Mengen in entlegende Gebiete und Eissschollen. Dafür nahm ein Forscherteam Schneeproben von den Alpen bis in die Arktis. Zusätzlich analysierte man den Schnee von fünf Eisschollen zwischen Grönland und Spitzbergen, das Teil einer Inselgruppe von Norwegen ist. Die Forscher schlussfolgerten, dass die Distanz zu dicht besiedelten oder industrialisierten Ortschaften von Bedeutung ist. Als Beispiel verglich man den Schnee an einer Landstraße in Bayern mit dem der Arktis. Dort ließen sich rund 154Tsd Partikel nachweisen; in der zweiten Probe sind es knapp ein Zehntel. Als Ursache wird die besonders effiziente Arbeitsweise des Schnees vermutet, die das Mirkoplastik auswasche. Andererseits wurde der geschmolzene Schnee mit Infrarotlich bestrahlt, wodurch selbst kleinste Teilchen sichtbar wurden. Früher erledigte man den Vorgang händisch.

Die geballte Ladung Bildung gibts nur in dieser Kategorie » Wissenschaft.

Greta Thunberg sticht in See

Symbolbild: Greta Thunberg sticht in See
Die 16 jährige Schwedin Greta Thunberg startete ihre Reise nach Amerika um unter anderem im September am UN-Klimagipfel in New York teilnehmen zu können. Um den immensen Mengen an Treibhausgasen, die ein Flug verursache zu entgehen, suchte sie eine klimaschonende Alternative. Gemeinsam mit den Profiseglern Boris Herrmann & Pierre Casiraghi begann das zweiwöchige Abenteuer im Süden Englands in Plymouth. An Board der Hochseejacht Malizia II sind zusätzlich ihr Vater und ein Filmemacher, der eine Dokumentation über die Reise plant. Durch Solarpanelen und Unterwasserturbinen ist man weitgehend klimaneutral unterwegs. Fast ein Jahr ist es her, als sie sich das erste Mal von den Stockholmer Reichstag setzte, um die Einhaltung der Pariser Klimaziele zu fordern.

Weitere Artikel zum Engagement junger Menschen findest Du in der gleichnamigen Kategorie » Engagement gelistet.

Höhere Bußgelder & neue Straßenschilder - StVO-Reform

Symbolbild: Höhere Bußgelder & neue Straßenschilder - StVO-Reform
Sollten die Bundesländer im Bundesrat der Reform der StVO zustimmen, so wird es einerseits bei Verstößen erheblich teurer und das Lernen neuer Verkehrsschilder ist erforderlich. Statt den bisherigen 15€ kostet das Parken in zweiter Reihe auf Geh-, Radwegen oder Schutzstreifen demnächst bis zu 100€. Genauso viel kann das Abschalten von Notbremsassistenzsystemen bei einer Geschwindigkeit ab 30km/h kosten. Ein Punkt in Flensburg kommt obendrauf, wie auch bei der Behinderung einer Rettungsgasse. Neben einmonatigem Fahrverbot ist mit einer Geldbuße bis zu 320€ zu rechnen. Der Entwurf sieht vor, dass Fahrzeuge mit mindestens drei Innensassen die Busspur nutzen dürfen; Elektrokleinstfahrzeuge auf Antrag.

Ein weiteres Verkehrszeichen signalisiert ein Überholverbot von Fahrrädern und ähnlichen Fahrzeugen. Weil man Radfahrern häufig den Weg versperrte ist von einem generellen Halteverbot auf Schutzstreifen die Rede. Die schwammige Formulierung eines ausreichenden Seitenabstands beim Überholen passte man auf mindestens 1,5Meter innerorts bzw. zwei Meter außerorts an. Über den grünen Pfeil für Radfahrer berichteten wir bereits mehrfach. Ein Nebeneinanderfahren zweier Radfahrer wird in den Gesetzestexten erlaubt. Abschließend gibt es Überlegungen, Einbahnstraßen in beide Richtungen zu öffnen.

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Großer Zapfenstreich

Symbolbild: Militärzeremonie Großer Zapfenstreich
Der Große Zapfenstreich ist das höchste militärische Zeremoniell der deutschen Streitkräfte für Bundeskanzler, Bundespräsidenten oder Personen an der Spitze beim Verteidigunsministerium. CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer verabschiedete Ursula von der Leyen aus dem Amt. Angela Merkel war ebenfalls vor Ort und dankte ihr. Sie selbst sprach von ihrer bislang fordernster politischer Aufgabe. Bei der Zeremonie am Bendlerblock spielte man die Werke Ave Verum von Mozart, die Europahymne von Ludwig van Beethoven, als auch Wind of Change von den Scorpiens. Nach sechs Jahren legt von der Leyen ihr Amt nieder, um ein neues Kapitel als EU-Kommissionspräsidentin im November zu beginnen. Ihr gingen 16 männliche Verteidigungsminister zuvor.

Kümmert euch um euren Müll: Umverteilung auf Konzerne

Symbolbild: Kümmert euch um eure Müll: Umverteilung auf Konzerne
Die Wegwerfmentalität der Bevölkerung erschwert die Arbeit der städtischen Müllentsorgung und anschließender Reinigung. Mehr Aufwand hat steigende Kosten zur Folge, die von allen getragen werden. Umweltministerin Schulze fordert eine Umverteilung auf die Hersteller kurzlebiger Produkte, wie FastFood-Verpackungen, Einwegbechern oder Zigarettenfiltern. Solche Maßnahmen sind nach dem Verursacherprinzip gerechtfertigt. Darüber hinaus setzt man EU-Richtlinien um. Eine einjährige Studie ermittelt die Kosten für Hersteller bestimmter Produkte.

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