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Paralympics: Jetzt doch ohne Russland und Belarus

Am Freitag starteten die 13. paralytischen Winterspiele. Der chinesische Präsident Xi Jinping eröffnete die Winter-Paralympics in Peking, die jetzt doch ohne Athlet:innen aus Russland und Belarus stattfinden werden. Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) nennt den Einmarsch Russlands in die Ukraine als Grund für die Entscheidung.

Symbolbild: Paralympics: Jetzt doch ohne Russland und Belarus
Eigentlich sollten die Sportler:innen aus den betroffenen Ländern unter neutraler Flagge antreten dürfen. Allerdings war die Sorge ums Image und Angst vor Chaos, wenn sich Athlet:innen weigern gegen Wettkämpfer aus Russland oder Belarus anzutreten größer. Somit schließt sich das Internationale Paralympische Komitee pauschalen Sperren, wie man sie unter anderem vom Fußball, Hockey oder Basketball kennt, an. Der IPC-Präsident Andrew Parsons bittet die vom Ausschluss betroffenen Menschen um Verständnis: "Es tut uns sehr leid, dass Sie von den Entscheidungen betroffen sind, die Ihre Regierungen letzte Woche getroffen haben, um den olympischen Waffenstillstand zu brechen. Sie sind Opfer der Handlungen Ihrer Regierungen." Für das deutsche Team treten insgesamt 17 Athlet:innen an; zwei konnten aufgrund ihres Impfstatus’ nicht teilnehmen. Die Winter-Paralympics enden am 13. März - Sonntag in einer Woche.

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Veruntreuung: Razzia bei Bensheimer Ehepaar

Symbolbild: Veruntreuung: Razzia bei Bensheimer Ehepaar
Am Dienstag (01.) durchsuchten die Darmstädter Kriminalpolizei, Zivilfahnder der Polizeidirektion Bergstraße und Beamte der Vermögensabschöpfung die vier Wände eines Ehepaars aus Bensheim. Bei der Razzia wurden acht hochwertige Fahrzeuge, ein Motorrad und 40.000€ in bar beschlagnahmt. Der 51-jährigen Frau wird Untreue vorgeworfen. In einem Zeitraum von mindestens zehn Jahren habe sie Rechnungen bei ihrem Darmstädter Arbeitgeber gefälscht, sodass sie Gelder von mehr als zwei Millionen Euro veruntreut habe. Gegen sie laufen nun Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue. Auch gegen den 56 Jahre alten Ehemann werde wegen der Verdachts der Beihilfe zur Untreue ermittelt. Beiden wurden vorläufig festgenommen, doch nach Abschluss der erkennungsdienstlichen Maßnahmen sind sie wieder auf freiem Fuß. Die weiteren Ermittlungen, wozu auch die Auswertung der beschlagnahmten Beweise zählt, dauern an.

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Satelliten-Netzwerk KA-SAT ausgefallen: Windräder nicht ansteuerbar

Symbolbild: Satelliten-Netzwerk KA-SAT ausgefallen: Windräder nicht ansteuerbar
Aufgrund einer seit Donnerstag (24. Feb.) andauernden Satellitenstörung im Satelliten-Netzwerk KA-SAT sind tausende Windkraftanlagen in Zentraleuropa nicht ansprechbar. Ein Firmensprecher von Enercon sprach gegenüber der dpa von circa 5.800 Anlagen. Der dänische Hersteller Vestas verzeichne keine Probleme mit seinen Windrädern.
Das Handelsblatt berichtete, dass die betroffenen Anlagen eine Gesamtleistung von elf Gigawatt stemmen. Für Interessierte: Ein Gigawatt sind eine Milliarde Watt. Nichtsdestotrotz lässt sich noch von "Glück im Unglück" sprechen, denn die Anlagen produzieren weiterhin saubere Energie und können sich durchaus selbst regulieren. Allerdings senden die Anlagen keine Diagnosedaten und lassen sich nicht fernsteuern, weshalb bei Problemen ein Techniker in jedem Fall rausfahren muss. Das Satelliten-Netzwerk KA-SAT wird von Viasat bereitgestellt, die Breitbandinternet mit bis zu 50Mbit/s im Download anbieten. Daher können noch weitere Unternehmen von dem Ausfall betroffen sein. Die Rede ist von 30.000 Terminals, also Antennen, um das Satelliten-Internet nutzen zu können. Das Unternehmen Viasat geht von einem Cyberangriff aus. Vor dem Hintergrund, dass Windenergieanlagen als kritische Infrastruktur gewertet werden, meldete Enercon den Vorfall dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Durch den andauernden Russland-Ukraine-Konflikt spricht das BSI von einer "erhöhten Bedrohungslage für Deutschland" und warnt vor Cyberattacken auf Behörden und Unternehmen.

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Mogelpackung des Jahres 2021

In diesem Jahr ehrt - im negativen Sinne - die Verbraucherzentrale Hamburg (vzhh) zum achten Mal die Mogelpackung des Jahres. Mogelpackungen sind alle Produkte, deren Preise durch "gut getarnte Füllmengenänderungen" drastisch erhöht wurden. Der Handel, der die Preise festlege, sei dabei ebenso beteiligt und die Politik lasse die Unternehmen schlicht machen. Neben der zusätzlichen finanziellen Belastung für Verbraucher:innen entstehe dadurch zusätzlich Verpackungsmüll, wobei wertvolle Ressourcen unnötig verschwendet werden.

Symbolbild: Mogelpackung des Jahres 2021
In den vergangenen zwölf Monaten seien 2000 Mogelpackungen der vzhh gemeldet worden. Aus diesem Portfolio habe man fünf Kandidaten ausgewählt, die das Potenzial zur Mogelpackung des Jahres 2021 haben. Durch einen neuen Namen, neue Verpackung, aber weniger Inhalt wurde das Schokogebäck Perpetum von Bahlsen um bis zu 34% teurer. Ähnlich sieht es bei den "Wurzener Waffelblättchen" von Griesson - de Beukelaer aus: Neuer Preis, aber lediglich drei Gramm mehr Inhalt sorgen für einen Preisanstieg von bis zu 27%. In der "KitKat"-Packung von Nestlé seien nur noch vier statt fünf Riegel bei unverändertem Preis, was einer 25%igen Verteuerung führt. Die 3er-Packung "Rahm Sauce" von Knorr ist nur noch eine 2er-Packung und somit um 50% teurer geworden. Die "Paprika Sauce" von Homann kommt nur noch mit 400ml statt 500ml daher. Gleichzeitig wurde der Preis erhöht, sodass Verbraucher:innen bis zu 88% mehr zahlen müssen. Bis Montag (24.) läuft die Online-Abstimmung auf der Website der Verbraucherzentrale Hamburg (vzhh.de). Am Folgetag wird der Negativsieger bekannt gegeben.

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Unwort des Jahres - Pushback

Symbolbild: Unwort des Jahres - Pushback
"Pushback" (engl. zurückdrängen, zurückschieben), so lautet das 31. Unwort des Jahres. Pushback beschreibe die Praxis, dass Europas Grenztruppen, Flüchtlinge an den Grenzen zurückzuweisen, sodass sie am Grenzübertritt gehindert werden. Laut der Jury wurde der Begriff von Politiker:innen, Journalist:innen und Organisationen in der Debatte zur Einwanderung über die europäischen Außengrenzen achtlos verwendet. Ein menschenfeindlicher Prozess - nämlich die Vorenthaltung eines fairen Asylverfahrens - werde beschönigt. "Sprachpolizei" landete auf Platz zwei des Rankings. Damit werden Menschen diffamiert, die sich für einen inklusiven Sprachgebrauch einsetzen. Die Bezeichnung sei irreführend, weil der Begriff suggeriert, dass eine Behörde gebe, die über die Einhaltung von Sprachregeln wache. Platz drei ist kein spezieller Begriff, sondern ein Sammelbegriff für alle Vergleiche mit den Verbrechen des NS-Regimes, wie Impfnazi oder Ermächtigungsgesetz statt Infektionsschutzgesetz. Solche Begriffe verharmlosen die NS-Diktatur und führen manchmal zu einer Opfer-Täter-Umkehr. 1308 Einsendungen haben die Jury erreicht - bei 454 einzigartigen Ausdrücken - und knapp 45 Ausdrücke entsprachen den Kriterien. Zu den Einsendungen, wobei nicht alle die Kriterien erfüllen, gehören unter anderem "boostern", "Covidiot", "Gendersternchen", "illegaler Kindergeburtstag" oder "Impfdrängler".

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"Wellenbrecher" ist Wort des Jahres 2021

Seit 1977 gibt es das Wort des Jahres; so auch in diesem Jahr. Am Freitagvormittag (03.) kürte die Gesellschaft für deutsche Sprache (GdfS) in Wiesbaden "Wellenbrecher" zum Wort des Jahres.

Symbolbild: “Wellenbrecher” ist Wort des Jahres 2021
"Wellenbrecher" stehe einerseits stellvertretend für alle Maßnahmen, die getroffen wurden, um die vierte Corona-Welle zu brechen, aber auch für jene Menschen, die sich nach ihnen richten. Das Wort ist aus dem Schiffbau und Küstenschutz bekannt. Auf Platz zwei landete "SolidAHRität" wegen dem folgenschweren Unwetter im Ahrtal vom 14. auf den 15. Juli. Ebenfalls nominiert waren die Wörter Pflexit, Impfpflicht, Ampelparteien, Lockdown-Kinder, Booster, freitesten, Triell und die Bezeichnung "fünf nach zwölf". Mit "Wellenbrecher" wurde zum zweiten Mal in Folge ein Pandemie-bezogenes Wort ausgewählt. In 2020 war nämlich "Corona-Pandemie" das Wort des Jahres während man sich 2019 für "Respektrente" und 2018 für "Heißzeit" aussprach. Wort des Jahres können Ausdrücke werden, die das politische, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Leben sprachlich besonders beeinflussten. Die Jury verwende Medienberichte als Beleg.

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EuGH-Urteil: Werbung darf sich nicht als E-Mail tarnen

Symbolbild: EuGH-Urteil: Werbung darf sich nicht als E-Mail tarnen
Nutzer:innen von kostenlosen E-Mail-Diensten wie T-Online oder GMX kennen sie: kleine Werbebanner im Posteingang, die echten E-Mails zum Verwechseln ähnlich sehen. Allerdings entschieden die Richter am Europäischen Gerichtshof in Luxemburg, das solch sogenannte "Inbox-Werbung" nur nach ausdrücklicher Zustimmung erlaubt ist. Andernfalls werde gegen europäisches Recht verstoßen. Der Stormversorger "Städtische Werke an der Pegnitz" verklagte seinen Konkurrenten "eprimo". Eprimo habe gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen, indem sie Anzeigen schalten, die sich als E-Mail tarnen. Dies sei irreführend und eine Belästigung für die Empfänger. Der Stromlieferant habe eine Agentur beauftragt um Werbebanner in den E-Mail-Postfächern des Dienstes T-Online zu schalten. Beim Klick auf den bezahlten Inhalt landete man auf einer Werbeseite, statt dem Empfangsdatum von echten E-Mail stand an dieser Stelle "Anzeige" und der Text war grau hinterlegt. Der Fall landete zuerst beim Bundesgerichtshof, der ihn an den EuGH weiterleitete. Dort wiesen die Richter:innen darauf hin, dass die DSGVO unsere Privatsphäre wahren und uns vor unerbetenen Werbemeldungen schützen soll. Die "Inbox-Werbung" sei "direkt und individuell", weshalb sie nur nach ausdrücklicher Zustimmung erlaubt bleibt. Sonst sei der bezahlte Inhalt mit Spam gleichzusetzen. Jetzt liegt der Spielball erneut beim Bundesgerichtshof, der entscheiden muss, ob T-Online seine Nutzer:innen ordentlich aufklärte und sich die Erlaubnis für Werbung dieser Art einholte.

Was entscheiden die Gerichte sonst noch? Du erfährst es mit einem Klick auf » Law!

Mehr Flexibilität bei Festnetz und Mobilfunkverträgen

Symbolbild: Mehr Flexibilität bei Festnetz und Mobilfunkverträgen
Seit Mittwoch (01. Dezember) ist die Novelle des Telekommunikationsgesetzes in Kraft getreten. Die Neuauflage bietet Kunden von Festnetz-, Internet- oder Mobilfunkverträgen mehr Flexibilität; unabhängig davon, wann der Vertrag geschlossen wurde. Die Vertragslaufzeit von 24 Monaten bei Neuverträgen ist weiterhin zulässig. Doch wer vergisst, rechtzeitig zu kündigen, ist fortan keine weiteren zwölf Monate an seinen Provider gebunden. Sobald sich der Vertrag automatisch verlängerte, darf mit einer Frist von nur noch einem Monat kündigen. Verträge, die am Telefon geschlossen wurden, müssen in Textform bestätigt werden, wenn den Kunden keine Vertragszusammenfassung vor Vertragsschluss erreichte. Andernfalls sei der Vertrag nichtig und die Provider haben keinerlei Ansprüche. Der Bundesverband Verbraucherzentrale begrüßt die Novelle und hofft auf mehr Wettbewerb und ein besseres Preis-/ Leistungsverhältnis. So soll Telefónica bekannt gegeben haben, dass man den Aufpreis für Verträge ohne Mindestvertragslaufzeit abschaffen werde. Der Verband für Telekommunikation- und Mehrwertdienste nennt es einen "guten Kompromiss", weil es Planungssicherheit biete und für Kund:innen das Beste aus zwei Welten vereine. So schön das alles auch sein mag: Im Gesetz steht noch keine Mindestbandbreite. Dieser Wert solle erst Mitte des nächsten Jahres definiert werden.

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Facebook heißt zukünftig Meta

Facebook änderte seinen Namen zu "Meta Platforms, Incorporated", auch wenn das Tagesgeschäft schlicht unter "Meta" läuft. Allerdings betrifft die Umbenennung nur den Mutterkonzern, denn Dienste, wie die sozialen Netzwerke Facebook, Instagram oder WhatsApp behalten ihre bisherigen Namen.

Symbolbild: Facebook heißt zukünftig Meta
Anlass für den Namenswechsel sollen mehrere Gründe gewesen sein. Man wolle verdeutlichen, dass der Facebook-Mutterkonzern mittlerweile mehr sei als diese eine soziale Netzwerk. Darüber hinaus soll ein neues Kapitel eingeleitet werden. Noch in diesem Jahrzehnt möchte Mark Zuckerberg ein sogenanntes Metaverse etablieren. Die virtuelle Welt - soll so weit fortgeschritten sein, dass dort ein "Second-Life" stattfinden kann. In das Metaverse können User mittels Virtual-Reality-Equipment, wie bspw. dem Oculus-Quest-Headset eintauchen. 2014 übernahm jetzt Meta das Start-Up Oculus. Facebook präge mit seinen Diensten die bisherige digitale Kommunikation entscheidend, doch möchte man auch bei zukünftigen Formen der Kommunikation ganz vorne mitmischen. Insofern ist der neue Name "Meta" gar nicht so verkehrt, weil ein Synonym von meta "darüber" ist. Insofern schaffe das umbenannte Unternehmen Technologien, "die über dem liegen, was mit digitalen Netzwerken heute möglich ist". Übrigens, schon seit 2015 hat Google eine Dachgesellschaft namens "Alphabet".

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Kinder an Kitas und Schulen spielen Squid Game nach

Symbolbild: Kinder an Kitas und Schulen spielen Squid Game nach
Squid Game nennt sich eine südkoreanische Thriller-Serie, die seit Mitte September allen zahlenden Netflix-Kunden über 16 Jahren jederzeit abrufbereit steht. Dabei nehmen hunderte verschuldete Menschen an einem Wettkampf in Kinderspielen teil. Der Sieger erhält umgerechnet ca. 33 Millionen Euro während alle anderen umgebracht werden. Squid Game habe den erfolgreichsten Serienstart in der Geschichte des Streaming-Dienstes hingelegt.

Wir berichteten bereits aufgrund in der Serie gezeigten Telefonnummern, die echten Personen zugeordnet sind. Nun habe der Hype auch Deutschland - besser gesagt: Kitas und Schulen - erreicht. Dass Kinder Serien oder Computerspiele nachahmen sei nicht außergewöhnlich, aber Squid Game setze es auf eine neue Stufe. So gebe es Medienberichte bezüglich Auseinandersetzungen und Schlägen an Augsburger Schulen während die Serie nachgespielt wurde. Das bayerische Landeskriminalamt (LKA) spricht von "Visitenkarten", die als Einladung zum Squid Game verstanden werden dürfen an mindestens drei Grund- und Mittelschulen. Auch im Norden - in einer Kindertagesstätte in Pinneberg (Hamburg) - spielten Kinder sowie jüngere Schulkinder die Serie im Hortbereich nach. Der Ansprechpartner der Kita warnte die Eltern in einem Brief. Dort heißt es: "Ihr fügt euren Kindern seelischen Schaden zu, wenn ihr sie derartiges sehen lasst". Auch der BBC berichtet, dass britische Schule davor warnten, Kinder diese Serie sehen zu lassen.

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Bürgerhaushalt 2.0

Symbolbild: Bürgerhaushalt 2.0
Der 1. Strang des Bürgerhaushalts "Unser Vorschlag für die Politik" hat Darmstadts Bürger:innen die Chance gegeben, konkrete Vorschläge an die Stadtpolitik zu richten. Die erste Phase, nämlich das Einreichen und Kommentieren von Vorschlägen war vom 03. September bis 03. Oktober möglich und ist somit abgeschlossen. Dabei prüfte das Büro der Bürgerbeauftragten in Absprache mit den Fachämtern die Vorschläge. Alle Einsendungen, die per se umsetzbar sind und in die Zuständigkeit der Stadt fallen, kamen eine Runde weiter. Die zweite Phase - die öffentliche Abstimmung - läuft seit dem 25. Oktober und ist noch bis zum 08. November. Zur Abstimmung da-bei.darmstadt.de aufrufen, dann auf die Schaltfläche "Bürgerhaushalt 2.0, 2021" und zuletzt auf den Schriftzug "Unser Vorschlag für die Politik" klicken. Vor dem Hintergrund, dass die Abstimmung stadtteilbezogen ist, ergibt sich eine Liste mit den Top-Vorschlägen der Stadtteile. Diese Top-10 wird den politischen Gremien zur Beratung vorgelegt. Nächstes Jahr wird das Endergebnis des Bürgerhaushalts 2.0 auf der Website der Stadt verkündet.

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Zeitumstellung

Symbolbild: Zeitumstellung
Und, zum Schluss noch ein kleiner Servicebeitrag.

Am Sonntag heißt es wieder: Uhren umstellen - und zwar um eine Stunde zurück! Nach sieben Monaten endet die Sommerzeit und die Winterzeit beginnt, sodass wir von der "koordinierten Weltzeit" - besser bekannt als UTC - nur noch um eine Stunde abweichen. Ursprünglich sollte die Zeitumstellung helfen Strom zu helfen, doch der Plan ging nie ganz auf. Am 27. März 2022 gilt dann wieder die Sommerzeit.

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Bundestagswahl 2021 – vorläufiges Ergebnis

Wer nicht schon via Briefwahl abstimmte, war am vergangenen Sonntag (26.) von 08:00Uhr bis 18:00Uhr aufgerufen, seine Stimme für einen neuen Bundestag abzugeben. Am gleichen Tag standen die Landtagswahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern an, das für noch mehr Durcheinander sorgte. Insgesamt 76,6% der Wahlberechtigten kamen diesem Privileg nach, wodurch die Wahlbeteiligung nur um 0,4% gegenüber der Bundestagswahl 2017 anstieg.

Symbolbild: Bundestagswahl 2021 – vorläufiges Ergebnis
Das beste Beispiel für "Wie wählen im Wahllokal nicht funktioniert" lieferte der Kanzlerkandidat Armin Laschet höchstpersönlich. Bei der Stimmabgabe in seinem Wahlkreis war für alle Welt sichtbar, bei welcher Partei er seine Kreuzchen setzte. Wäre seine Stimme für ungültig erklärt worden, so hätte er schlicht einen neuen Stimmzettel erhalten und korrekt falten müssen. Das vorläufige Ergebnis sieht folgendermaßen aus: Mit 25,7% der Zweitstimmen machte die SPD das Rennen. Die Union konnte 24,1% der Wähler:innen von sich überzeugen. Noch auf das Siegertreppchen mit 14,8% landeten Bündnis 90/ Grüne. Die Liberalen erhielten 11,5% der Stimmen und 10,3% entschieden sich für die AfD. Die Linken scheiterten an der 5%-Hürde. Den größten Zuwachs – nämlich 5,8% - gingen auf das Konto der Grünen während die Union ein Minus von 8,9% verkraften muss. In Sitzen im Bundestag heißt das: 206 Sitze für die Sozialdemokraten, 196 für die Union, 118 Sitze werden von Grünen-Abgeordneten besetzt, 92 Sitze gehen an die FDP, 83 an die AfD und 39 an Die Linke. Summa summarum wächst der Bundestag von eigentlich 598 Sitzen aufgrund von 137 Überhang- und Ausgleichsmandaten auf 735. In Darmstadt verlor Dr. Astrid Mannes (CDU) ihr Direktmandat an Andreas Larem (SPD).

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Squid Game – Netflix entschädigt Inhaber von Telefonnummern

Symbolbild: Squid Game – Netflix entschädigt Inhaber von Telefonnummern
Squid Game nennt sich eine südkoreanische Thriller-Serie, die vom Streaming-Portal Netflix in Auftrag gegeben wurde. Seit dem 17. September steht die erste Staffel allen zahlenden Kunden über 16 Jahren jederzeit abrufbereit. In Squid Game nehmen hunderte verschuldete Menschen an einem Wettkampf in Kinderspielen teil. Allerdings gibt es einen Haken: Der Sieger erhält 45,6 Milliarden Won – umgerechnet ca. 33 Millionen Euro – während alle anderen vom Spiel oder Mitspielern umgebracht werden. Zur Teilnahme genüge ein Anruf. So kam es, dass der Protagonist Ki-hoon in der ersten Folge eine Visitenkarte mit einer Telefonnummer überreicht bekommt. Die kryptisch aussehende Handynummer "8650 4006" ist in Südkorea einer realen Person zugeordnet. Der Inhaber der Rufnummer fühle sich belästigt und in seinem Leben beeinträchtigt. Die Anrufe von mindestens 4000 verschiedenen Anrufern sowie Textnachrichten sorgen dafür, dass der Handyakku schnell zu Neige geht. In der Regel seien Jugendliche am anderen Ende der Leitung, die entweder fluchen oder "Ich werde am Squid Game teilnehmen" sagen. Auch Südkoreaner mit einer ähnlichen Handynummer können sich vor Anrufen nicht mehr retten. Sowohl Netflix als auch das Produktionsstudio "Siren Pictures" haben das Problem auf dem Schirm. Man werde allen eine Vergleichszahlung in Höhe von einer Million Won – rund 723€ - anbieten.

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Sirenenprobe in Darmstadt am 06. Oktober

Symbolbild: Sirenenprobe in Darmstadt am 06. Oktober
Am Mittwoch (06.) ab 10:00 Uhr testet die Wissenschaftsstadt Darmstadt ihre Sirenen, um die Funktionstüchtigkeit ihrer Anlagen zu überprüfen. Ab 10:01 Uhr soll ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören sein. Neben dem analogen werden auch die digitalen Warnsysteme, wie bspw. die Apps NINA oder hessenWarn getestet. Im Ernstfall gilt: Unverzüglich das nächste geschlossene Gebäude aufzusuchen, dort alle Fenster sowie Türen zu schließen sowie Augen und Ohren nach Weiteren Informationen offen zu halten. Im Ernstfall bieten sowohl die eben genannten Apps als auch der Rundfunk mit hr1, hr2, hr3, hr4 und Hit Radio FFH eine passende Anlaufstelle. Um 10:05Uhr kündigen die Sirenen im Stadtgebiet mit einem einminütigen Dauerton, der auch im Ernstfall das Ende der Gefahr signalisieren würde, das Ende an. Weitere generelle Informationen stellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf seiner Website bereit: www.bbk.bund.de.

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Katastrophenfall im Landkreis Anhalt-Bitterfeld

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist die Heimat von 158.000 Einwohner:innen. Dort wurde aufgrund eines schweren Befalls mit Schadsoftware im Netzwerk der Katastrophenfall ausgerufen.

Symbolbild: Katastrophenfall im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Es ist von "unmittelbare(n) Auswirkungen" "auf alle Bereiche des Spektrums des Landkreises" Anhalt-Bitterfeld die Rede. Weitere Folgen seien noch nicht absehbar. Das letzte Mal wurde der Katastrophenfall im Jahr 2013 wegen Hochwasser ausgerufen. Er ermögliche schnelle Entscheidungen zu treffen sowie externe Hilfe anzufordern. Im aktuellen Fall wird der Landkreis Anhalt-Bitterfeld von Spezialisten aus Bundes- und Landesbehörden sowie dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) unterstützt. Am Montag erfolge eine erste Auswertung der Kenntnisse. Der weitreichende Befall soll am Dienstag seinen Lauf genommen haben. Aus unbekannter Quelle infizierten sich mehrere Server. Eine nicht näher genannte Zahl an Dateien seien verschlüsselt. Alle kritischen Systeme habe man vom Netz getrennt, um Datenabfluss zu verhindern. Es ist bekannt, dass der Landkreis Anhalt-Bitterfeld Strafanzeige stellte. Dafür ist es ungewiss, ob auch Lösegeldforderungen eingegangen sind. Jetzt müssen vorrangig drei Schwerpunkte bearbeitet werden. Es gelte, die Infektionsquelle ausfindig zu machen. Aktuell wird eine Microsoft-Sicherheitslücke bei den Druckern vermutet. Zweitens müsse die IT-Infrastruktur wieder laufen, um drittens wieder für die Bürger:innen Dienstleistungen erbringen zu können.

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Totes Ehepaar im Main-Kinzig-Kreis: Frau erschossen, Mann begeht Suizid

Symbolbild: Totes Ehepaar im Main-Kinzig-Kreis: Frau erschossen, Mann begeht Suizid
Wie die Staatsanwaltschaft Hanau und die Polizei bekanntgaben, entdeckte man am Donnerstagmorgen einen leblosen Frauenkörper in einem Café in der Innenstadt von Steinau an der Straße. Es stellte sich heraus, dass die 52-jährige durch Fremdeinwirkung - besser gesagt durch Schüsse - umgekommen sein müsse. Am selben Tag sei der 68-jährige Ehemann in einem Waldstück im benachbarten Bad Orb tot aufgefunden worden. Die Staatsanwaltschaft Hanau erklärt sich die Situation folgendermaßen: Der Ehemann habe zuerst die Frau erschossen ehe er sich mit einer Schusswaffe selbst das Leben nahm. Zum Motiv konnte oder wollte man keine Auskunft erteilen. Der Polizei ist das Ehepaar seit Anfang April bekannt, denn damals versuchte der 68-Jährige seine Frau mittels Würgen umzubringen. Es kam zu einem Polizeieinsatz mit Unterstützung durch das SEK. Im Zuge dessen wurden mehrere scharfe Schusswaffen aus der Wohnung sichergestellt. Bloß genügte der Tatvorwurf nicht für eine Untersuchungshaft. Stattdessen verhängte man ein Kontaktverbot.

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Olympische Spiele in Tokio ohne Zuschauer

Symbolbild: Olympische Spiele in Tokio ohne Zuschauer
Die Olympischen Sommerspiele werden vom 23. Juli bis 08. August in Japans Hauptstadt Tokio ausgetragen. Im Gegensatz zur EM werden Fans vor Ort gänzlich von den Wettbewerben ausgeschlossen. Das ist das Ergebnis der Beratungen zwischen dem japanischen Gastgeber sowie des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Bisher sollten noch bis zu 10.000 Fans je Wettkampf zugelassen werden, während man ausländischen Zuschauern schon im März die Einreise verweigerte. Die Regierung um Ministerpräsident Yoshihide Suga kam zum Entschluss, während dem Sportwettkampf den Notstand auszurufen. Der mittlerweile vierte Notstand sei den deutlich steigenden Infektionszahlen geschuldet. Die neuen Regeln gelten voraussichtlich ab Montag (12.) bis zum 22. August. Damit möchte man das Ausschenken von Alkohol verhindern und Karaoke verbieten. Zusätzlich wird an Japans Bürger:innen appelliert zu Hause zu bleiben. Thomas Bach (IOC-Präsident) selbst reiste in die Olympiastadt. Er begab sich in eine 3-tägige Quarantäne in einem 5-Sterne-Hotel in der Innenstadt. An seinem Anreisetag meldete Tokios Stadtverwaltung 896 neue Infektionsfälle. Die Neuinfektionen übertreffen seit 19 Tagen den Wert des identischen Tages in der Vorwoche.

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Blaulicht-Meldungen

Symbolbild: Blaulicht-Meldungen aus Mannheim und Rauenberg
Mannheim: Ein 31-jähriger BMW-Fahrer, ein 30-jähriger VW-Fahrer sowie ein 38-jähriger Audi-Fahrer lieferten sich in der Nacht von Donnerstag (01.) auf Freitag (02.) ein illegales Autorennen. Die Spritztour habe auf der B36 zwischen Mannheim und Schwetzingen stattgefunden. Zunächst konnte nur der Audi-Fahrer gestoppt werden. Mittlerweile sind alle drei Fahrzeuge beschlagnahmt und die Führerscheine wurden allesamt einkassiert.

Mannheim: Das Amtsgericht Mannheim erließ am Donnerstag (08.) Haftbefehl gegen einen 17-Jährigen. Er stehe unter Verdacht, exhibitionistische Handlungen begangen sowie Mitmenschen sexuell belästigt zu haben. Laut einem Polizeibericht soll der Jugendliche schon am Mittwoch (07.) vor einer jungen Frau an einer ÖPNV-Haltestelle sowie vor mehreren Fahrgästen in der Straßenbahnlinie 5 sein Geschlechtsteil entblößt und Selbstliebe praktiziert haben. Zwei Frauen soll der 17-Jährige unaufgefordert ans Gesäß gefasst und sie zu sexuellen Handlungen aufgefordert haben. Ein Mann, der Zivilcourage zeigte, erlitt Tritte in den Genitalbereich und musste sich Beleidigungen anhören. Bevor der Jugendliche die Bahn verließ, soll der Jugendliche den Mann mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben sowie am Oberkörper und Knie verletzt haben. Zeug:innen dürfen sich gerne bei den Ermittlern telefonisch melden: 0621 - 1 - 74 44 44

Rauenberg: Am Freitagmorgen (09.) gegen 08:30Uhr fiel ein Geldautomat im Einkaufszentrum in der "Frankenäcker"-Straße Kriminellen zum Opfer. Die Täter entwendeten 20.000€ und sorgten obendrein für einen Sachschaden in Höhe von mindestens 100.000€. Anschließend ergriff man in einem schwarzen hochmotorisierten Audi A6 die Flucht über die die Anschlussstelle Wiesloch/ Rauchenberg auf die A6. Die weitere Fahrt verlief zunächst über die A5 in Richtung Frankfurt über die A659 und zuletzt auf die A67 in Richtung Darmstadt. Sachdienliche Hinweise werden unter 0621 - 1 - 74 44 44 entgegengenommen.

Wo gibt's Blaulicht? Genau, auf den Einsatzfahrzeugen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Daher gibt Dir die Kategorie » Blaulicht einen Einblick in deren Berufsalltag.

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Hacker-Angriff: Tegut-Daten im Netz aufgetaucht

Ende April bemerkte die Supermarktkette Tegut den erfolgreichen Angriff auf ihre IT-Infrastruktur. Eine beschränktere Warenvielfalt, insbesondere in Bezug auf Fleisch- und Wurstwaren war die Folge. Als Reaktion habe man sämtliche IT-Systeme heruntergefahren, was auch Auswirkungen auf das Warenwirtschaftsprogramm hatte.

Symbolbild: Hacker-Angriff: Tegut-Daten im Netz aufgetaucht
Tegut gab am vergangenen Dienstag (18.) bekannt, dass durch den Cyberangriff entwendete Daten im Darknet aufgetaucht seien. Genauer gesagt, handle es sich um Firmeninterna aus einem spezifischen Unternehmensbereich. Die Auswertung dauere noch an. Außerdem sei es nicht auszuschließen, dass die Cyberkriminellen noch weitere Daten besitzen. Die Supermarktkette vermutet einen kriminellen Hintergrund, aber "Wir [...] lassen uns auf keine Verhandlungen mit Kriminellen ein.", trotzt der Geschäftsführer Thomas Gutberlet der Lage. Tegut als Teil der Schweizer Migros-Genossenschaft umfasst rund 280 Filialen in Hessen, Thüringen und Bayern. Der letzte Jahresumsatz soll sich auf 1,26 Milliarden Euro beziffern. Von offizieller Seite gibt es keine Angaben über den finanziellen Schaden durch den Hackerangriff.

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Bundestag beschließt Upload-Filter

Symbolbild: Bundestag beschließt Upload-Filter
Der Bundestag hat ein neues Urheberrecht beschlossen; eventuell auch, weil das Gesetz schon im Juni in Kraft treten müsse, um den Vorgaben der europäischen Union zu entsprechen. Der diskutable Artikel 13, der zu Artikel 17 geworden ist, führte vor zwei Jahren zu einigen Demonstrationen mit zehntausenden Teilnehmer:innen. Die Petition gegen die damalige Fassung zählte Millionen Unterschriften. Trotz alledem ließen sich die EU-Politiker nicht umstimmen. Die Urheberrechtsnovelle nimmt Plattformen mit User-Generated-Content stärker in die Haftung. Die jeweiligen Unternehmen, wie Google, Facebook oder Twitter müssen sich mit den Verwertungsgesellschaften einigen oder urheberrechtlich geschützte Werke sperren. Ansonsten kann es teuer werden. Gegner des Artikel 17 kritisieren, dass sogenannte Uploadfilter somit unweigerlich einhergehen. Es besteht das Risiko, dass im Zweifel gelöscht wird, weshalb auch von "Overblocking" die Rede ist. Kann es sein, dass wir demnächst kaum noch Inhalte auf Social Media teilen können, weil das Werk urheberrechtlich geschützt ist oder einem geschütztem Werk ähnlich sieht? Gute Frage! Ein wenig Hoffnung macht die Bagatellgrenze. Demnach dürfen weiterhin bis zu 15 Sekunden eines Films oder Songs, bis zu 160 Zeichen eines Textes und bis zu 125 Kilobyte große Grafiken geteilt werden. Das entscheidende Wort ist "geringfügig". Legale Zitate und Parodien bleiben unberührt. Im Sinne der Meinungsfreiheit soll Nutzer:innen die Möglichkeit eingeräumt werden, Inhalte im Voraus als legale Nutzung markieren zu können.

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Spanien auf der Datenautobahn, Deutschland auf dem Kupferweg

Symbolbild: Spanien auf der Datenautobahn, Deutschland auf dem Kupferweg
In Spanien steht Glasfaser bis in die Wohnung für über 80% der Haushalte zur Verfügung und knapp 60% sollen das Angebot auch angenommen haben. 300Mbit/s im Download soll es nahezu überall geben und selbst eine Gigabit-Anbindung ist nicht außergewöhnlich. Im Vergleich Deutschland: Die Nutzung von Glasfaser-Anschlüssen liege im einstelligen Bereich. Luz Usamentiaga (Telekommunikationsanbieter Orange España) erklärt sich den Vorsprung durch einen Standortvorteil Spaniens gegenüber Deutschland. Die Bevölkerung sei anders verteilt, viel konzentrierter statt zersiedelt. Dadurch können mit weniger Aufwand, somit schneller, mehr Menschen erreicht werden. Ein Beispiel: Allein ein Viertel der Spanier:innen lebe in den Metropolregionen Madrid und Barcelona. Spanien verdanke seinen gegenwärtigen Fortschritt seinem früheren Rückschritt. Eigene Festnetzanschlüsse - insbesondere auf dem Land - waren keine Selbstverständlichkeit. Somit wurden Handies zum Verkaufsschlager. Obendrein hatte der ehemalige Staatskonzern und Monopolist Telefónica keine teuren Kupfer-Investitionen getätigt, sondern ging direkt zu Glasfaser über. Zusätzlich waren in 2010 die Bedingungen für die Nutzung des Telefónica-Netzes nicht attraktiv genug, sodass Wettbewerber - teils bis in die Wohnung - eigene Kabel verlegten. Eine wichtige Rolle für ländliche Regionen spielen lokale Internet-Service-Provider. Bis 2025 soll es eine nahezu 100%ige Glasfaser-Abdeckung geben.

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Blaulicht-Meldungen

Symbolbild: Blaulicht-Meldungen aus Mörfelden, Lampertheim und Lautertal
Mörfelden: Am Donnerstagnachmittag (20.) gegen 14:30Uhr gerieten ein 29-jähriger Autofahrer und sein 26-jähriger Beifahrer ins Visier ziviler Verkehrsfahnder des Polizeipräsidiums Südhessen. Sie waren auf der A5 unterwegs. Im Zuge der Fahrzeugkontrolle stießen die Beamten im Kofferraum auf zehn abgetrennte Katalysatoren. Obendrein entdeckten die Gesetzeshüter eine Hydraulikschere sowie einen Wagenheber. Nach eigenen Aussagen verwerte man Altfahrzeuge, doch es konnten keine Dokumente vorgelegt werden, die das bestätigen. Die beiden Herren wurden vorläufig festgenommen und die Ermittlungen dauern an.

Lampertheim: Dort soll Elektrowerkzeug mit einem Gesamtwert von über 2000€ aus einem Citroën Jumper gestohlen worden sein. Das Fahrzeug wurde in der Alfred-Delp-Straße - nahe der Blumenstraße - geparkt. Der potentielle "Tatzeitraum" erstreckt sich von Donnerstagabend (20.) ab 20:00Uhr bis Freitagmorgen (21.) Die Ermittler in Bensheim freuen sich über sachdienliche Hinweise unter: 06206 - 9 44 00.

Lautertal: Unbekannten soll es gelungen sein, 400 Liter Kraftstoff aus zwei Lastwagen abzupumpen. Die beraubten Fahrzeuge sollen auf dem Gelände eines Betriebes gestanden haben, welches mit Militärfahrzeugen handelt. Aufgefallen sei das am Freitagmorgen (21.), doch könne die Tat bis zu einer Woche zurückliegen. Die Ermittler gehen von einer gezielten Aktion aus, weil der Tatort eher abgelegen sei. Sämtliche Beobachtungen, die zur Aufklärung beitragen können, bitte an die Ermittler in Bensheim (DEG): 06251 - 84 68 0.

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©2021 Hessentrend/ Leon Ebersmann

BGH-Urteil: Aktive Zustimmung bei Änderungen von Banken-AGB notwendig

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen verklagte die Postbank. Die Verbraucherschützer erachten die Klauseln, mit denen das Geldinstitut in der Theorie ihre AGB nach Belieben ändern kann, für unwirksam. Die Klauseln ermöglichen einen ganz neuen Vertrag.

Symbolbild: BGH-Urteil: Aktive Zustimmung bei Änderungen von Banken-AGB notwendig
Oftmals würden Kund:innen AGB-Anpassungen nur durch Abbuchungen für ein eigentlich kostenloses Konto oder weitere Dienstleistungen bemerken. Bis zuletzt wurde getreu dem Prinzip "Wenn kein Widerspruch, dann Zustimmung der neuen AGB" gearbeitet. Der Verbraucherschützer David Bode kann das nicht nachvollziehen, denn der Kunde "kann bei Vertragsabschluss nicht vorhersehen, wohin die Reise geht". Das zweifelten sowohl das Landesgericht als auch das Oberlandesgericht Köln nicht an. Allerdings sei das Prozedere europarechtlich gesetzeskonform. Das nenne sich "stillschweigende Zustimmung". Aufgrund der Brisanz durften der Bundesverband der Verbraucherzentralen beim Bundesgerichtshof - dem obersten Zivilgericht - in Revision gehen. Die Karlsruher Richter urteilten zugunsten der Anklage. Das Vorgehen der Kreditinstitute widerspreche dem Grundgedanken des Gesetzes, weil die Verbraucher unangemessen benachteiligt werden. Für den Ottonormalverbraucher resultiert das Urteil in mehr Post, die alle Bankkunden künftig erhalten werden. Es bleibt fraglich, wie nachhaltig das Urteil sein wird. Wie viele Menschen werden neuen Bank-AGB tatsächlich widersprechen?

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Apple vs. EU: Apple Music vs. Spotify

Symbolbild: Apple vs. EU: Apple Music vs. Spotify
Vor zwei Jahren reichte der schwedische Musikstreaming-Anbieter Spotify eine Beschwerde über Apple bei der EU ein. Nun hat die EU-Kommission eine Entscheidung getroffen. Das Problem sei, dass Apple mit seinem Streaming-Angebot Apple Music den Wettbewerb störe. Margrethe Vestager sagte, Apple sei "Torwächter" und Konkurrent zugleich. So hieß es ebenfalls von ihr: "Durch strikte Regeln im App Store zum Nachteil konkurrierender Musik-Streamingdienste nimmt Apple den Nutzern die Wahl, billigere Dienste zu nutzen." Apple wurde des Weiteren auch beschuldigt, Rivalen die Möglichkeit zu nehmen über günstigere Anbieter zu informieren. Mit dieser Mittelung ist die Vorstufe zu einer Kartellstrafe erbracht worden. Diese Kartellstrafe kann bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes sein. Im Falle von Apple wären es bis zu 22,83 Milliarden Euro. Apple hat auf die Entscheidung bereits geantwortet. "Die Argumentation der Kommission zugunsten von Spotify ist das Gegenteil von fairem Wettbewerb." Spotify wolle "alle Vorteile des App Stores nutzen und meint, dafür nichts zahlen zu müssen", hieß es.

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Tag der Arbeit "in times of Corona"

Symbolbild: Tag der Arbeit in times of Corona
Am Tag der Arbeit waren nicht nur Demos an der Tagesliste; ebenso viele Reden. So sprach sowohl die Grünen-Vorsitzende Baerbock und Vizekanzler Scholz in Potsdam, wo beide auch als Direktkandidaten antreten. Baerbock sagte, es reiche nicht nur den Pflegekräften "zuzuklatschen" oder als Politiker danke zu sagen. Sie sagte ebenfalls, es gehe nicht einfach wieder weiter wie vorher, wenn alle geimpft seien. Scholz äußerte sich über die Kurzarbeit und die damit verbundenen Entlassungen als auch ungleiche Löhne. Laschet sprach über prekäre Arbeitsverhältnisse. Diese leisten ihm nach teils am meisten. Tarifbindung sei demnach eine Art diese Leistungen anzuerkennen. DGB-Vositzender Hoffmann, betonte, Solidarität habe das Schlimmste während der Pandemie verhindert. Ebenfalls plädierte er für besseren Gesundheitsschutz und verbindliche Regeln für das Homeoffice aus. GEW-Vorsitzende Marlis Teppe sagte, die Pandemie sei wie ein Brandbeschleuniger für bereits vorhandene Probleme.

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Mindestens 20 Tote bei Autobombenanschlag in Afghanistan

Symbolbild: Viele Tote bei Autobombenanschlag in Afghanistan
In Afghanistan - besser gesagt in der Provinzhauptstadt Pul-e-Alam explodierte eine Autobombe vor einem Studentenwohnheim. Dabei sind mindestens 20 Menschen Menschen umgekommen und mindestens 90 Zivilisten wurden verletzt. Nach behördlichen Angaben seien darunter elf in besonders kritischem Zustand und viele Schüler. Die Wucht der Bombe ließ Dächer umstehender Häuser einstürzen. Ein naheliegendes Krankenhaus soll in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Bis dato liegt sowohl kein Bekennerschreiben vor und das konkrete Ziel des Anschlags ist unklar. Dennoch verdächtigt der afghanische Präsident Aschraf Ghani die radikal-islamistische Taliban. Seit September laufen Friedensgespräche zwischen der Regierung Afghanistans und der Taliban, die ins Stocken geraten sind. Nichtsdestotrotz lautet der Appell, sämtliche "Verpflichtungen nach dem humanitären Völkerrecht unter allen Umständen einzuhalten". In diesem Kontext kurz gesagt: Vorsätzliche Angriffe auf Zivilisten sind ein absolutes Tabu.

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Blaulicht-Meldungen

Symbolbild: Blaulicht-Meldungen aus Biebesheim und Darmstadt
Biebesheim: Im Zeitraum zwischen Donnerstag (29.04.) 07:00Uhr bis Freitagnachmittag (30.04.) 17:00Uhr soll ein in der Sudetenstraße geparkter Pkw beschädigt worden sein. Nach aktuellem Ermittlungsstand geschah folgendes: Der Unfallverursacher streifte mit seinem Pkw den Pkw ehe der Täter den Tatbestand der Fahrerflucht erfüllte. Die Polizeistation Gernsheim setzt auch auf Zeugenanrufe: 06258 - 93 430.

Darmstadt: Eine 49-jährige Darmstädterin passierte am Freitag (30.04.) gegen 14:57Uhr mit ihrem Fahrrad die Bleichstraße. Auf Höhe der Bleichstraße 10 fährt die Frau in entgegengesetzter Fahrtrichtung auf die Fahrbahn statt auf dem Gehweg zu verweilen. Es kam zur Kollision mit einem 51-jährigen Lkw-Fahrer. Die Fahrradfahrerin wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht; der entstandene Sachschaden ist verhältnismäßig gering. Zeug:innen werden gebeten sich beim 1. Polizeirevier in Darmstadt unter 06151 - 969 36 10 zu melden.

Darmstadt: Am Freitagabend (30.04.) gegen 21:45Uhr ging beim ersten Polizeirevier ein Anruf bezüglich eines verdächtigen Koffers auf dem Luisenplatz ein. Tatsächlich fand die Funkstreife das besagte Gepäckstück am Brunnen vor dem Luisencenter, weswegen weitere Streifen und Bombenentschärfer aus Wiesbaden hinzugezogen wurden. Das ÖPNV-Verkehrskreuz war rund zwei Stunden gesperrt, weshalb Bus- und Bahnen umgeleitet werden mussten. Letztendlich entpuppte sich der Koffer als harmlos.

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Grumpy Cat, die Netz-Bekanntheit ist tot

Grumpy Cat, die normalerweise Tardar Sauce gerufen wird, ist die wohl bekannteste Katze im Internet. Ihre Karriere begann im Jahre 2012 durch ein Bild auf Reddit, sowie ein wenig später veröffentlichtes Video bei YouTube. Nur kurze Zeit später wurde Grumpy Cat eine eigene Marke. Ein genetischer Defekt verursachte das grundsätzlich mürrische Aussehen. Dennoch half sie unzähligen Menschen auch in schweren Zeiten zu lächeln. Am Freitag teilte man mit, dass Grumpy Cat unter Komplikationen nach einer Infektion litt, die zu stark wurden, weshalb sie schon am Dienstag in den Armen ihrer Mami Tabatha friedlich verstarb.

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Mobilfunk übertrift in Deutschland erstmals Festnetz

Symbolbild: Mobilfunk übertrift in Deutschland erstmals Festnetz
Die Bundesnetzagentur verzeichnete im vergangenen Jahr ca. 119 Milliarden Gesprächsminuten, die über das Mobilfunknetz stattfanden. Das Festnetz lag zu diesem Zeitpunkt rund 10% darunter. Die SMS gerät durch Kurznachrichtendienste, wie WhatsApp immer weiter in die Bedeutungslosigkeit. Im Durchschnitt werden nur noch fünf Nachrichten pro SIM-Karte im Monat versandt. 2012 sah die Welt noch ganz anders aus: damals zählte die SMS 80 Milliarden genutzte Einheiten. Daran wird auch nichts mehr die ab Mittwoch (15.) gültige Regelung des EU-Parlaments ändern. SMS oder Anrufe ins EU-Ausland dürfen nunmehr höchstens sechs bzw. 19ct/ Minute exklusive Mehrwertsteuer kosten.

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Zwillinge Heiko & Roman Lochmann beenden "DieLochis"

Symbolbild: YouTube - Zwillinge Heiko & Roman Lochmann beenden "DieLochis"
Rund 2,7 Millionen Mal wurde der YouTube-Kanal „DieLochis“ abonniert und generierte im Zuge dessen über 980 Millionen Videoaufrufe. Dahinter stecken die mitlerweile 20 jährigen Zwillinge Heiko und Roman Lochmann, die zum Zeitpunkt der Gründung im August 2011 lediglich 12 Jahre alt waren. Im Video vom letzten Samstag (11.), das den Titel „Das Ende von Die Lochis“ trägt, kündigte man das letzte Album „Kapitel X“ und die Tour im September an. Danach wolle man das Kapitel DieLochis beenden, damit die Geschehnisse letzten Jahre verarbeitet werden können. Sie meinen sinnbildlich einen Sprint auf einer Strecke hingelegt zu haben, die als Marathon bezeichnet werden sollte.

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Bundesrat stimmt über Elektro-Scooter ab

Symbolbild: Bundesrat stimmt über Elektro-Scooter ab
Am Freitag (17.) stimmte der Bundesrat einer Verordnung des Verkehrsministerium über Elektro-Tretroller zu - mit manchen Korrekturen. Demnach sind die Fahrzeuge mit höchstens bis zu 20km/h nur auf Straßen oder Fahrradwegen zulässig. In speziellen Fällen auch auf dem Bürgersteig. Das Mindestalter der Fahrenden beträgt 14 Jahre. Ein Führerschein und Helmpflicht sind nicht vorgesehen, dafür besteht Versicherungspflicht.

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Löst das Seniorenticket die 65-plus-Jahreskarte ab?

Symbolbild: Löst das Seniorenticket die 65-plus-Jahreskarte ab?
Geht es nach dem Land Hessen in Zusammenarbeit mir RMV, NVV und VRN, so sollen Senioren ab 65 Jahren ab Neujahr 2020 für umgerechnet einen Euro am Tag hessenweit Bus & Bahn nutzen dürfen. Das Angebot gleicht dem Schülerticket und richtet sich an 1,2Millionen Menschen. Dennoch gibt es Unterschiede, so darf werktags erst ab 09:00Uhr, doch am Wochenende ganztags gefahren werden. Eine Mitnahmeregelung ist in der Standard-Variante ausgeschlossen. Die über 600€ teure Variante hat kein Limit, die 1. Klasse ist inbegriffen und ab 19:00Uhr bzw. ganztags am Wochenende dürfen ein Erwachsener und beliebig viele Kinder unter 15 Jahren mitfahren. Die bisherige 65-plus-Jahreskarte beginnt ab rund 380€.

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ESC: Trauerspiel für Deutschland & Sieg für die Niederlande

Symbolbild: Der ESC findet in Tel Aviv, einer Stadt in Israel statt
Zum 64. Mal findet der Eurovision Song Contest (ESC) und nun im Internationalen Kongresszentrum von Tel Aviv, einer Stadt in Isreal statt. Das diesjährige Motto lautet „Dare To Dream!“, also „Wage zu träumen!“. Das erste Halbfinale spielte sich zu Beginn der Woche ab, das nächste Folge bereits zwei Tage später. Das Finale zeigt der öffentlich-rechtliche Sender ARD mit Kommentaren von Peter Urban ab 21:00Uhr live. Für Deutschland tritt das kurzlich gegründete Duo S!sters mit ihrem Song Sister an. Dahinter stecken Carlotta & Laurita Trumann. Sie werden in die Fußstapfen von Michael Schulte treten. Doch im Gegensatz zu ihm führte man nicht die erste Tabellenhälfte, sondern landete auf dem Drittletzten Platz. Wesentlich besser lief es für den 25-jährigen Duncan Laurence, der Niederlande zum Sieg verhalf.

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©2019 Hessentrend/ Leon Ebersmann